―――― . . . Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 593 Dortmund; Generalagent Wilh. Ahrens, Bremen; Glasermeister Heinr. Vortmann, Bielefeld; Potsdamer Creditbank A.-G., Potsdam. Sitz der Ges. bis Sept. 1911 in Brandenburg. Zweck: Übernahme u. Weiterführung der sämtl. Geschäfte der Brandenburger Spiegel- glas-Versicherungs-Ges. auf Gegenseitigkeit zu Brandenburg a. H.; Versicherung von Spiegel- scheiben, Spiegeln u. von anderem Glas gegen den durch Bruch aller Art entstehenden Schaden, Mit- u. Rückversich. in dem vorgenannten Geschäftszweige, Schaufenster-Inhalts- versicherung, Haushalt-Glasversich. Versich.-Summe 1911 u. 1912: M. 32 617 515, 34 939 635. Kapital: M. 600 000 in 600 Nam.-Aktien à M. 1000, begeben zu 110 %; eingez. sind 25 % des Nom.-Betrages u. 10 % Aufgeld. Geschäftsjahr: Kalenderj Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Forder. an Aktionäre 450 000, Aussenstände bei Agenten 95 461, Bankguth. 35 765, Zs. 1558, Kassa 3141, Hypoth. u. Grundschulden 776 850, Wertp. 167 299, Grundbesitz 4500, Inventar 13 569. – Passiva; A.-K. 600 000, Prämien- überträge 681 528, Schadenres. 115 000, Barkaut. 10 000, Guth. von Agenten 2590, do. Pens.-F. 12 409, R.-F. 58 988, Gewinn 67 630. Sa. M. 1 548 147. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 239, Prämienüberträge 663 037, Schaden- res. 95 000, Prämieneinnahme 915 325, Police-, Verlängerungs- u. Nachtragsgebühren 15 822, Zs. 37 840, Gewinn auf fremde Geldwährungen 68. Sa. M. 1 727 333. – Ausgabe: Schäden aus Vorjahren 93 080, do. im Geschäftsjahr 539 543, Prämienüberträge 681 528, Abschreib. 2823, Kursverlust 9154, Prov. 232 947, sonst. Verwalt.-Kosten 94 612, Steuern 6012, Gewinn 67 630 (davon Kap.-R.-F. 6763, Pens.-F. 3751, Tant. 17 288, sonst. Gewinnanteile 6811, Grat. 2417, Div. an Aktionäre 30 000, Vortrag 598). Dividenden 1910–1912: 15, 7½, 20 % = M. 50. Direktion: Gen.-Dir. Fritz Thinius. Prokuristen: R. Bach, Max Gramberg, Curt Herrmann. Aufsichtsrat: Hofbuchhändler Gustav Trübe, Stadtrat Oskar Krenckel, Architekt Wilh. Homann, Rentier Karl Dehnert, Rentier Wilh. Bretzke, Kaufm. Wilh. Sumpf, Brandenburg a. H.: Gen.-Dir. Dr. Willi Springorum, Elberfeld; Geh. Reg.-Rat H. von Klitzing, Gen.-Dir. J. Friedrichs, Berlin. Deutsche Feuer-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft in Berlin, W. 8, Mohrenstrasse 47. Gegründet: 18./10. 1860. Zweck: 1) Im In- u. Auslande die Versich. gegen jede Art von Feuer-, Blitz- u. Explo- sionsgefahr, 2) die Versich. gegen Einbruchdiebstahl- u. Beraubungsgefahr, ) die Versich. gegen Mietverlust, 4) die Versich. gegen die Gefahr der Beschädigung durch Wasserleitungs- anlagen, 5) die Versich. gegen Betriebsunterbrechung; auch kann in den vorgenannten Versicherungszweigen gegen mittelbare Schäden Versicherung gewährt u. Mit- u. Rückversich. gegeben werden. –— Gesamtversicherungs-Summe Ende 1912: Feuer 210 750 Policen mit M. 1 730 532 067; Einbruchdiebstahl 15 223 Policen mit M. 118 327 032. Wasserleitungs- schäden: 186 Policen mit M. 6 755 747. Kapital: M. 3 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 3000, wovon 21 % = M. 630, zus. also M. 630 000 eingezahlt. Bei Erhöhungen haben die Gründer bezw. deren Erben Bezugsrecht zu pari. Die Ges. ist berechtigt, aus ihren Überschüssen oder Rücklagen die Bareinzah- lungen auf die Aktien unter entsprechenden Verminderungen der Nachzahlungsverbindlich- keit der Aktionäre zu erhöhen.' Die Übertragung von Aktien unterliegt der Genehm. des A.-R. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen Erwerber der Aktien vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt 1 Stimme. Gewinn-Verteilung: a) Bis zu 20 % zur Verstärk. des Kapital-R.-F. solange, bis derselbe die Höhe des eingez. Grundkapitals erreicht hat (ist erfüllt); b) bis zu 20 % zur Bildung bezw. Erhöh. eines Spar-F. solange, bis derselbe mindestens die halbe Höhe des eingez. Grund- kapitals erreicht hat; c) bis zu 20 % zur Verstärk. des Beamten-Unterstützungsfonds. — Vertragsm. Tant. an Direktion, 10 % Tant. an A.-R. – Übersteigt der alsdann verbleibende Rest den zur Zahlung einer Dividende von 10 % des eingez. A.-K. erforderlichen Betrag, so kann auf Beschluss der G.-V. der Überschuss zu weiteren Rücklagen oder zur Ablösung der Nachzahlungsverpflichtung der Aktionäre benutzt werden. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Forder. an Aktionäre 2 370 000, Ausstände bei Agenten 251 361, Bankguth. 279 915, Guth. bei and. Versich.-Ges. 17 591. Zs. 6873, Kassa 43 640, Hypoth. u. Grundschulden 823 000, Wertp. 1 092 822, Grundbesitz 1 075 000, Bestand an Versicherungsschildern 2314. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Prämien-, Schaden- und Organisationsres. 1 434 951, Hypoth. 300 000, Barkaut. 1800, Guth. and. Versich.-Ges. 32 680. Beamten-Unterst.-F. 240 000, unerhob. Div. 309, R.-F. 660 000, Spar-F. 140 000, Gewinn 152 779.. Sa. M. 5 962 519. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämienüberträge 1 050 000, Schaden-Res. 284 904, Organisat.-Res. 90 000, Prämieneinnahmen 2 321 311, Policegebühren 38 012. Schildergewinn 687, Zs. 76 660, Mieten 30 912, Gebühren für Aktienumschreib. 111. Sa. M. 3 892 600. — Ausgabe: Rückversich.-Prämien 740 272, Schäden a. Vorjahren 282 610, do. in 1912 Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 19131914. I. 38 „