600 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. versich. 998 149, Hypoth. 621 000, Guth. von Generalagenten 316 048, Beamten-Pens.- u. Witwen-Kassa 917 117, sonst. Passiva 1 377 523, Gewinn 10 000 195. Sa. M. 236 163 110. Gewinn- u. Verlust- Konto: Einnahme: Überträge a. 1911: Prämien-Reserve 157 992 768, do. -Überträge 5854 455, Res. f. schweb. Versich. 176705, Gewinn- Res. d. Versich. 25511 528, sonst. Res. u. Elsklagen 590 634, Prämieneinnahmen 45 654 147, Policegebühren 76 446, Kapital- erträge 9 132 752, Gewinn a. Kapitalanlagen 592 652, Vergüt. d. Rückversich. 802 781. sonst. Einnahmen 432307. Sa. M. 246 817180. – Ausgabe: Schäden a. 1911 144 325, do. 1912 12 264 219, Vergüt. für in Rückdeckung übernommene Versich. 81 795, Zahlungen . vorzeitig aufgel., selbst abgeschloss. Versich. 812 105, Gewinnanteile an Versicherte, gezahlt u. zurückgestellt 2 069 126, Rückversich.-Prämien 968 662, Steuern 149893, Agenturprovis. 4893085, sonst. Verwalt.-Kosten 5 927585, Verlust aus Kapitalanlagen 37 990, Prämien-Res. 178 230 483, do. -Überträge 6 835 623, Gewinn-Res. der Versich. 23 743 491, sonst. Res. u. Rückl. 628 256, sonst. Ausgaben 30 339, Gewinn 10 000 195 (davon Div. an Aktionäre 570 360, Tant. an A.-R. 100 055, do. an Vorst. 120 066, do. an sonst. Personen 30 016, Gewinnanteile an die Versich. 7 915 341, Pens.- u. Witwenkasse u. Grat. 140 000, Spar-F. 100 000, Ausgleich-F. f. d. Versich.- Div. 400 000, Res. für event. Verluste u. Bedürfnisse 624 354). Dividenden 1890–1912: 10, 8, 8, 10, 12, 15, 16, 18, 20, 22, 25, 20, 25, 27, 30, 32, 34, 34, 34, 36, 36, 38, 38 % (M. 142.50). Coup. Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Rechtsanwalt Max Loebinger, Dir.: Dr. P. Liebetanz, R. Stelzer. Aufsichtsrat: (10 u. 5 Stellv.) Vors. Victor Herzog von Ratibor; Stellv. Geh. Komm.-Rat Georg Fromberg, Gen.-Dir. Adolf Juliusburger, Graf von Hutten-Czapski, Berlin; Moritz Prinz zu Hohenlohe-Schillingsfürst; Günther Graf von Pfeil, Kreisewitz; Franz Prinz von Ratibor, Schloss Rauden (Oberschles.); Clemens Graf von Schönborn-Wiesentheid, München. Prokuristen: Paul Deetz, Edm. Dinger, Dr. jur. Wilh. Burhenne, Oskar Fritz, Alb. Habermann, Franz Trautschold, Ernst Kahlo. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. * 0 0 * 0 1 0 0 „Germania“ Transport-Versicherungs-Akt.-Ges. in Berlin, W. 8, Französische Strasse 7. (Seit 11./1. 1908 in Liquidation, seit 19./5. 1908 in Konkurs.) Gegründet: 5./1. bezw. 16./1. 1904; eingetr. 20./1. 1904. Gründer s. Jahrg. 1906/07. Die Ges. geriet infolge Unregelmässigkeiten bezw. Prämien-Unterbietungen ihres inzwischen ent- lassenen Direktors L. Schurgast in Schwierigkeiten, auch scheiterte die am 18./11. 1907 beschlossene Kap.-Erhöhung (s. unten), sodass die a. o. G.-V. v. 11./1. 1908 die Liquidation der Ges. beschloss. Ebenso wurde beschlossen, die etwa noch erforderlichen Zuzahlungen auf die Aktien einziehen zu lassen. Am 19./5. 1908 erfolgte dann die Konkurseröffnung. Konkursverwalter: Kaufmann Brinckmeyer, Berlin, Claudiusstr. 3. Nach Mitteilungen in der Gläubiger-Vers. v. 18./6. 1908 betragen die vorrechtslosen Forder. ca. M. 2 300 000, denen, da eine Masse nicht vorhanden ist, eine Div. nicht in Aussicht gestellt werden kann. Das Verfahren wurde am 1./7. 1908 wegen Mangels an Masse eingestellt, dann aber am 19./11. 1908 wieder eröffnet, nachdem von den Gläubigern ein Kostenvorschuss von M. 60 000 gestellt worden war. Gegen die Gründer u. Aufsichtsräte wurden seitens des Konkursverwalters eine Regressklage angängig gemacht, doch dieselbe im April 1909 vom Landgericht I zu Berlin zurückgewiesen. Infolgedessen fand Ende Mai 1909 eine Gläubigerversammlung vor dem Amtsgericht Berlin-Mitte statt zwecks Kundgabe des Antrags des . Brinckmeyer auf Einstellung des Verfahrens mangels einer die Kosten deckenden Masse. Nach längerer Verhandlung beschloss das Amtsgericht die Einstellung des Verfahrens. Gegen diesen Einstellungs-Beschluss ist abermals Beschwerde eingelegt und wurde den Interessenten aufgegeben, weitere M. 16 000 bis zum 17./6. 1909 zu zahlen. Diese Einzahhung erfolgte, sodass das Konkursverfahren lt. Gerichtsbeschluss v. 21./7. 1909 fortgesetzt wurde. Gegen oben erwähntes landgerichtl. Urteil wurde Berufung beim Kammergericht eingelegt, welches die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung an das Gericht erster Instanz zurückwies. Der Prozess befand sich 1912 noch in der Beweisaufnahme. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Nam.-Aktien à M 1000, eingezahlt mit 25 %; ausserdem wurden 2½ % für Kosten eingezahlt. Die a. o. G.-V. v. 18./11. 1907 beschloss Erhöhung um M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, einzuzahlen mit 25 % = M. 250 nebst M. 50 Agio, doch kam dieser Beschluss nicht zur Ausführung. Das A.-K. ist auf alle Fälle verloren. Dividenden 1904–1907: 8, 8, 8, 0 %. Liquidatoren: Friedr. E. Weyde, Herm. Girtanner. Aufsichtsrat: Vors. Ludwig Bahrendt, Hamburg; Stellv. Carl Itzenplitz, Mülheim a. . Ruhr; Rechtsanwalt Dr. J. Rosenfeld, Mannheim: Dir. H. Broussin, Altona; Bücherrevisor G. Hase, Charlottenburg. Internationaler Lloyd, Versicherungs-Aktien-Gesellschaft in Berlin, N. Oranienburger Strasse 16. Gegründet: 1890; eingetr. 20./5. 1891. Konz. v. 24./4. 1891. Zweck: See-, Fluss- und Land-Transportversicherungen.