Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 617 nationalen Transport-Versich.-Ges. in Düsseldorf gemeinschaftlich u. solidarisch, die auch einen Betriebs-F. von M. 300 000 einzahlte. Der Fehlbetrag verminderte sich 1909 von M. 108 480 auf M. 10 453 u. konnte 1910 ganz getilgt werden. Im J. 1911 resultierte ein neuer Verlust von M. 405 423, der sich nach Aufzehrung aller Rücklagen auf M. 285 950 reduzierte. Wegen Sanierung siehe bei Kap. Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1500, worauf 25 % %% eingez. sind. Das A.-K. kann vor Vollzahlung erhöht werden. Urspr. M. 1 500 000, erhöht ab 1870 um M. 1 500 000 (auf M. 3 000 000) in 500 Aktien à M. 3000, div.-ber. ab 1./1. 1870: begeben zu 117.50 %, wovon einzuzahlen 10 % u. das Aufgeld in bar. Letzteres = M. 262 500 wurde dem R.-F. überwiesen. A.-K. somit von 1870–1912: M. 3 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 3000, wovon 10 % = M. 300, zus. M. 300 000 eingez. waren; weitere 10 % pro Aktie wurden im Jan. 1912 eingez., sodass alsdann 25 % = M. 750 000 eingez. waren. Zur Beseitig. der Ende 1911 mit M. 285 950 ausgewiesenen Unterbilanz bezw. zur Sanierung der Ges. überhaupt beschloss die G.-V. v. 4./5. 1912 die Herabsetzung des A.-K. um die Hälfte, also auf M. 1 500 000 durch Zus. legung im Verhältnis 2 1 u. Umtausch der in Kraft bleibenden Aktien gegen solche zum Nennwert von M. 1500. Gleichzeitig genehmigte die G.-V. v. 4.5. 1912 den mit der Internationalen Transport-Versich.-Ges. zu Düsseldorf ab- geschlossenen Fusionsvertrag u. demgemäss die Erhöhung des A.-K. um M. 1 500 000 durch Ausgabe von 1000, Aktien zu je M. 1500, die den Aktionären der Internationalen Transport- Versich.-Ges. für Übertragung ihres Geschäfts in der Art gewährt wurden, dass sie für jede Aktie von M. 3000 eine solche von M. 1500 erhielten. A.-K. also jetzt wie oben. Die Über- tragung der Aktien, von denen niemand mehr als 30 Stück besitzen darf, ist an die Genehm. des A.-R. gebunden, sie kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden (Gebühr M. 3). Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. (Genussscheine: Die G.-V. v. 5./6. 1902 beschloss zur Tilg. des Fehlbetrages Ende 1901 von M. 300 000 Ausgabe von Genussscheinen bis M. 300 000, sodass auf jede Aktie 1 Genuss- schein von M. 300 entfiel. Dieselben erhielten aus dem zur Verteilung kommenden Rein- gewinn 5 % des Nennbetrages vorweg und unterlagen der Tilg. durch Ausl. zum Nennwert. 1903 94, 1904 76, 1905 139, 1906 292, 1907 276 Stück, 1908 die restl. 123 Stück ausgelost.) Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis 30./6. Stimmrecht: 1–6 Aktien = 1 St., 7 –12 = 2 St., 13–20 = 3 St., 21–30 = 4 St., Grenze einschl. Vertretung 4 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum Kapital-R.-F., 5 % vom Nennbetrage als Div. an die Genussscheine, ausserdem /100 % von dem hiernach verbleibenden Reingewinn an jeden derselben, der Rest dient zur Amort. der Genussscheine u. der unverteilbare Rest wird übertragen. Wenn alle Genussscheine getilgt sind, also ab 1908, tritt folgende Verteilung wieder in Kraft: mind. 5 % zum Kap.-R.-F., 4 % Div. auf das eingez. A.-K., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R. (mind. M. 7500), Rest zur Verf. der G.-V. Der Kapital-R.-F. kann auch über die gesetzl. Höhe hinaus dotiert, event. können auch andere Rücklagen gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Einzahl.-Verpflicht. der Aktionäre 2 250 000, Effekten 1 026 144, Kassa 5649, Immobil. 282 542, Mobil. 1080, Banken u. Bankiers 776 008, Agenturen 1 187 585, Versich.- u. Rückversich.-Ges. 283 587. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Agenturen 31 758, Versich.- u. Rückversich.-Ges. 586 767. unerhob. Div. der Internationalen T.-V.-G. 585, Kap.-R.-F. 132 896, Rückl. für Aktienstempel u. Em.-Kosten 13 000, do. für schweb. Schäden 1 559 718, do. lauf. Risiken 285 000, do. Rückversich.-Prämien 102 000, do. Gewinnanteile 36 842, Reingewinn 64 030. Sa. M. 5 812 597. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämiengelder 4 404 552, Policegelder 1384, Zs. 64 862, Rückl. a. 1911 f. schweb. Schäden, lauf. Risiken etc. 2 308 346. Sa. M. 6 779 146. –Ausgabe: Rückversich.-Prämien 1 243 764, bez. Schäden abz. Rückvergüt. der Rückver- sicherer 2 929 399, Verwalt.-Kosten, Porti, Telegramme u. Reisekosten 221 728, Steuern 11819. Kursverlust 46 116, Provis. 270 837, Gewinnanteile an Agenten etc. 7889, Rückl. für schweb. Schäden 1 559 718, do. lauf. Risiken 285 000, do. Rückversich.-Prämien 102 000, Gewinnanteile 36 842, Reingewinn 64 030 (davon R.-F. 62 102, Vortrag 1927). Kurs Ende 1886–1911: M. 3075, 3220, 3400, 3830, –, 3270, –, 3310, 3550, 5100, 4000, 1500, –, — 99, 100, 465, 650, 700, 700), Köln Ende 1898–1911: M. 800, 500, 405, –, 240, 170, 250, 450, 690, 730, 725, 600, 600, 550) pro Aktie für die Einzahl. Notiert in Berlin, Köln u. Düsseldorf. Ab 13./5. 1912 waren nur solche Stücke lieferbar, auf die 25 % des A.-K. eingezahlt sind; dann Notiz ab 15./10. 1912 ganz eingestellt. Dividenden: Aktien 1886–1912: 75, 75, 85, 85, 85, 85, 85, 85, 100, 60, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; (Genussscheine 1902–1907: M. 22, 20½, 25, 35, 33, 25.50 per Stück). Coup.-Verj.: 4 J. (K. Vorstand: Dir. Otto H. Hoffmann, Stellv. H. Schnoy. Prokuristen: Gust. Fuhst, Max Meyer. Aufsichtsrat: (7) Vors. Justizrat Otto Euler, Stellv. Fabrikbes. Emil Möhlau, Komm.-Rat Wilh. Pfeiffer, Komm.-Rat Herm. Schulte, Dr. Ing. Emil Schrödter, Düsseldorf; Konsul C. A. Niessen, Köln; Rentner Gust. Drouven, Aachen. Zahlstellen: Elberfeld u. Düsseldorf: Berg. Märk. Bank; Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Köln: J. H. Stein; Rotterdam: R. Mees & Zoonen.