Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 631 Kursverlust 8700, do. auf Valuten 4552, Gewinn 33 885 (davon Kap.-Res.-F. 2000, Spez.-R.-F. 5000, Div. an Aktionäre 15 000, Tant. 3500, Talonsteuer-Res. 500, Grat. 1000, Beamten-Unterst.-F. 2000, Vortrag 4885). Dividenden 1906–1912: 6, 7, 7, 0, 4, 4, 6 % (M. 15). Direktion: Paul Dumcke, Bernh. Lindner. Prokurist: E. Rissler. Aufsichtsrat: Vors. Gerichtsassessor a. D. Herm. Heyl, Stellv. Ing. Otto Philipp, Reg.- Rat a. D. Dr. Paul Hager, Berlin; Komm.-Rat Max Phil. Tuchmann, Nürnberg; Joh. Jac. Mousson, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse, Deutsche Bank; Berlin: Preuss. Pfandbriefbank; Hamburg: L. Behrens & Söhne. „Providentia“, Frankfurter Versich.-Ges. in Frankfurt a. M., Taunusanlage 20. Gegründet: Am 4. Nov. 1856. Die Dauer der Ges. ist unbeschränkt. Zweck: Feuer-, Lebens-, Renten-, Unfall-, Transport- u. Haftpflichtversicherungen, sowie solche gegen Schaden durch Einbruchdiebstahl, seit 1910 auch Gewährung von Versich. gegen Mietsverlust infolge von Sachschäden u. Verlust durch Betriebsunterbrechungen infolge von Feuer- u. Wasserleitungsschäden. Versich.-Summe in der Feuerbranche Ende 1912 M. 3 780 013 923, Einbruchdiebstahlbranche M. 341 332 265, Lebensversich. M. 131 630 491 Kapital u. M. 379 463 jährl. Rente. Kapital: fl. 10 000 000 = M. 17 142 857.14 in 10 000 Nam.-Aktien (Nr. 1–10 000) à fl. 1000 = M. 1714.29 mit 10 %, zus. M. 1 714 285.71 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden, der dieselbe ohne Angabe von Gründen ver- weigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen dem A.-R. genehmen Nachfolger zu bezeichnen. Die G.-V. v. 9./11. 1909 beschloss die Auf- hebung der Einrichtung der Solawechsel für die fehlenden Aktien-Einzahl. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K., ist erreicht). Von dem hiernach und nach Vornahme sämtl. Abschreib. und weiteren Rücklagen verbleib. Rein- gewinn ist zu berechnen: a) der der Direktion und den Beamten lt. ihren Anstellungs- Verträgen zustehende Anteil am Jahresgewinn, b) der dem A.-R. zustehende Anteil am Jahresgewinn, welcher sich nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Betrages von 4 vom Hundert des eingezahlten Grundkapitals ergiebt. Dieser Anteil beträgt 6 %. wenn keine ausserord. Abschreib. und Rücklagen beschlossen werden, 9 %, wenn solche creiert werden, jedoch keineswegs mehr wie im ersteren Falle. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Verpflichtung d. Aktionäre 15 428 571, Grundbesitz 2 155 000, Hypoth. 39 724 950, Wertp. 3 970 802, Vorauszahl. u. Darlehen a. Policen 3 908 665, Wechsel 1 611 000, Guth. bei and. Versich.- Ges. 53 721, gestundete Prämien 1 203 103, rückst. Zs. u. Mieten 37 454, Ausstände bei Agenten 1 018 686, Kassa 154 012, Anteil an elektr. Blockstation 3800, Wertpap. der Witwen- u. Waisen-Pens.-Kasse 678 467. – Passiva: A.-K. 17 142 857, R.-F. 1 714 285, Prämien-Res. 35 470 162, do. Überträge 5 712 137, Schaden- Res. 592 816, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versich. d. Lebensvers. 2 659 562, ausserord. R.-F. 3 070 000, Organisat.-F. 63 884, Div.-Ansamml. f. Lebensversich. 2530, Kriegsversich.-R.-F. f. Lebensversich. 289 140, Res. erloschener Versich. do. 36 500, unerhob. Div. do. 46 352, Extra Invaliditätsrisiko-Res. 21 769, Unk.-Res. f. Renten 33 109, besonderer Sicherheits-F. f. Versich. ohne ärztliche Untersuch. 33, Res. f. Unk. u. zweifelh. Forder. 8294, Guth. and. Versich.-Ges. 218 678, Barkaut. 114 678, Guth. von Verschiedenen 11 876, Zs. 18 003. Beamten-Pens.-F. 523 482, Guth. der Witwen- u. Waisen-Pens.-Kasse 695 322, Steuern etc. 47 389, Rückgabe an Vereine 68 957, Remun. an die Beamten d. Ges. 80 000, Gewinn 1 306 410. Sa. M. 69 948 236. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 170 729, Feuerversich. 732 041, Einbruch- diebstahl 80 929, Lebensversich. 246 886, Unfall- u. Haftpflicht 107 897, Transport 175 954, Zs.-Saldo 182 238, Miete 90 225, Kursgewinn 200, Aktienüberschreib.-Gebühren 1059, Abschluss- prov. auf Hypoth. 20 085. Sa. M. 1 808 246. – Ausgabe: Steuern 65 196, Zentralverwalt.- Kosten 266 331, Abschreib. 37 000, Kursverlust 133 406, Gewinn 1 306 410 (davon z. ausserord. R.-F. 180 000, Tant. 143 524, Div. an Aktionäre u. Garanten 700 000, z. Beamten-Pens.-F. 100 000, Vortrag 182 886. Kurs: Frankfurt a. M. Ende 1886–98: 133, 127.50, 134.80, 140, 144, 134.50, 135, 129.50, 136, 130, 136.50, 133, 136 %; Ende 1899–1912: M. 735, 675, 720, 842, 920, 975, 985, 1100, 1050, 1070, 1110, 1260, 1330, 1300 pro Stück. – Berlin Ende 1907: M. 1050; höchster Kurs im J. 1907: M. 1200 pro Stück. Kurs im J. 1908, 1909 u. 1911 stets gestrichen. Ende 1910: M. 1275 pro Stück. Ende 1912: M. 1350 pro Stück. Dividenden 1886–1912: 24½, 23, 252, 26¼, 26¼, 26¼., 20/12, 205, 24½, 15., 2412, 265, 28, 26, 26¼, 29¼, 29, 29, 29¼, 35, 35, 35, 35, 37.917, 40.833, 40.833, 40.833 % (M. 70). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. jur. Ph. Labes, A. Harbers. Prokuristen: Sub-Dir. L. Willemer, Sub-Dir. H. Hoeps, Ed. Ebelt, W. Gutermuth, Jacob Klein, Conrad Franke. Aufsichtsrat: (7–10) Vors. W. vom Rath, Stellv. Karl von Metzler; Mitgl.: Carl Borgnis, Bank-Dir. C. E. Klotz-Hauck, Aug. Ladenburg, Komm.-Rat Carl von Neufville, Geh. Komm.-Rat Rich. von Passavant- Gontard, Baron L. von Steiger, Dr. jur. Carl Sulzbach, Frankf. a. M. Zahlstelle: Eigene Kasse, sowie bei den Agenturen der Ges.