634 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. ausser der zu übernehm. Einzahlungsverbindlichkeit, ev. Nachzahlung des nicht eingez. Teils des A.-K. Notiert Berlin u. Cöln (hier Ende 1900–1912: M. 800, 800, 650, 915, 1150, 1600, 1650, 1550, 1950, 2200, 2550, 2250, 2500 pro Stück). Dividenden 1886–1912: 10, 0, 0, 5, 5, 5, 0, 0, 12½, 5, 8¼, 8, 10, 5, 7½, 7 12½, 15, 13½, 20, 20, 25, 25, 25, 30, 20, 22½ % (M. 135). Div.-Zahl. spät. 1./7. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Haus, stellv. Dir. Dr. jur. G. Deycks, Fr. Schniedermann. Prokuristen: Rud. Jak. Dieck, Jos. Förster, Carl Benemann. Aufsichtsrat: (12) Vors. Fabrikbes. Rob. Croon, Komm.-Rat Paul M. Busch, Fabrikbes. Max Ercklentz jun., Rentner Joh. Wilh. Quack, M.-Gladbach; Max Dilthey, Rheydt; Justizrat Josef Middeldorf, Aachen; Fabrikbes. Louis Bücklers, Düren; Ernst Königs, U. Busch, Bank- Dir. Carl Custodis, M.-Gladbach; Fabrikbes. Komm.-Rat Viktor Busch, Hochneukirch. Zahlstellen: M.-Gladbach: Eigene Kasse, Barmer Bankverein, Berg. Märk. Bank, Rhein.- Westfäl. Disconto-Ges.; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Frankfurt a. M.: Bank f. Handel u. Ind. Gladbacher Rückversicherungs-Akt.-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 3./5. 1877 a. unbest. Zeit, staatl. Genehm. v. 1338. 1877 Zweck: Der Zweck der Ges. ist anderen Versicherungsgesellschaften Rückversicherung oder Retrozession zu gewähren. Die Ges., welcher Rückversicherung geleistet wird. muss an jeder von ihr rückgedeckten Versich. für eigene Rechnung mind. mit einem gleich hohen Anteile bis zum Ablaufe der Rückversich. beteiligt sein, als sie der Rückversich.-Ges. über- wiesen hat. Die Geschäfte der Ges. verteilen sich auf alle Erdteile. Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1500 mit 20 % = M. 300, zus. M. 600 000 Einzahlung u. 80 % Einzahl.-Verpflichtung. Der A.-R. ist zur Einforderung weiterer 5 % verplichtet, wenn bilanzmässig keine 10 % des Kapitals aus den früheren Einzahlungen mehr vorhanden sind. Kein Aktionär darf mehr als 50 Aktien besitzen. Die Über- tragung der Aktien ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden, der dieselbe ohne An- gabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben das Recht binnen 6 Monaten einem dem Vorstand genehmen Übernehmer der Aktien zu bezeichnen. Der A.-R. ist verpflichtet, viertelj. alle von den Aktionären hinterlegten Wechsel nach ihrer Sicherheit zu prüfen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kap.-F.-R. bis zur Hälfte des eingezahlten ― Div. auf das eingezahlte A.-K., vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., neben M. 3300 jährl. Fixum, Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinne kann ausserdem eine Reserve zur Deckung aussergew. Verluste und zur Ergänzung der Div. gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Forder. an die Aktionäre 2 400 000, Kassa 5593, Hypoth. 1 137 200, Wertp. 2 328 010, Guth. bei Banken 328 610, do. bei Versich.-Unternehm. (einschl. zinstragenden Depots) 5 589 475, Zs.-Kto 9255. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kap.- R.-F. 300 000, Prämienüberträge 4 152 003, Schaden-Res. 2 241 334, Res. für aussergewöhnl. Fälle 500 000, Guth. and. Versich.-Unternehm. 1 469 841, unerhob. Div. 500, Gewinn 134 467. Sa. M. 11 798 145. Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Gewinnvortrag 19337, Prämienüberträge 4143 790, Schaden-Res. 2 115 202, Prämieneinnahme abzügl. Ristorni 16 227 491, Portefeuilleprämie 116 561, Kursgewinn 500, Zs. 225 505, Aktienumschreib.-Gebühren 297. Sa. M. 22 859 725. – Ausgabe: Retrozessionsprämien 5 264 497, Zahl. aus Versich.-Fällen einschl. Schaden- regulier.-Kosten für eigene Rechnung 8 040 652, Res. für schweb. Versich.-Fälle für eigene Rechnung 2 241 334, Steuern 30 332, Verwalt.-Kosten einschl. Provis. abzügl. der Anteile der Retrozessionäre 2 902 136, Kursverlust 94 401, Prämienüberträge für eigene Rechn. 4 152 002, Gewinn 134 467 (davon Res. f. aussergewöhnl. Fälle 50 000, Div. 50 000, Tant. 4677, Beamten- Pens.-F. 5000, Vortrag 24 789). Kurs Ende 1898–1912: M. 325, –, –, –, 140, 200, 290, 500, 400, 250, 280, 300, 450, 500, 380 pro Stück. Eingef. 7./7. 1898 zu M. 320 Ppro Stück. Notiert in Berlin. Dividenden 1891–1912: 0, 0, 0, 0, 8¼, 8, 8¼, 5, 0, 0, 0, 10, 13, 13, 10, 0, 6¾, 6%%, 10, 13, 6, 8½ % (M. 25). Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Haus, Stellv. Dr. jur. G. Deycks, H. Cohnen. Prokurist: Rud. Jak. Dieck. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Fabrikbes. Rob. Croon, Komm.-Rat Paul M. Busch, Fabrikbes. Max Ercklentz jun., Rentner Joh. Wilh. Quack, M.-Gladbach; Fabrikbes. Max Dilthey, Rheydt; Justizrat Jos. Middeldorf, Aachen; Fabrikbes. Louis Bücklers, Düren; Bank-Dir. Carl Custodis, Fabrikbes. Ulrich Busch, Ernst Königs, M.-Gladbach; Fabrikbes. Victor Busch, Hochneukirch. Zahlstellen: M.-Gladbach: Eigene Kasse, Barmer Bankver., Berg. Märk. Bank; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Köln: A. Schaaffh. Bankver. Rheinisch-Westfälischer Lloyd, Transport-Versicherungs-Actien-Gesellschaft in M.-Gladbach. Gegründet: Am 1./6. 1867. Zweck: Versicherung von Personen, Fahrzeugen und Gütern gegen die Gefahren des Land-, Fluss- und Seetransportes, sowie Übernahme von Rückversicherungen aller Art.