Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 641 0 Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Forder. an die Aktionäre 3 000 000, Rückstände der Versich. 696 583, Ausstände b. Agenten 862 224, Bankguth. 229 179, Guth. b. and. Versich.-Ges. 299 807, Zs. 8280, Kassa 7265, Wertp. 1 260 746, Darlehen auf Wertp. 750 000, Wechsel 1 107 661, Grundbesitz 1 897 496, Inventar 10, sonst. Aktiva 11 603. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Prämienüberträge 2 200 473, Schaden-Res. 2 312 110, Guth. and. Versich.-Ges. 706 970, noch zu zahl. Provis. 59 251, noch zu zahl. Unk. 5471, R.-F. 400 000, besondere Rückl. 150 000, Gewinn 296 581. Sa. M. 10 130 859. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag aus dem Vorjahre 90 737, Transport- Versich.: Schaden- u. Prämien-Res. 2 553 045, Prämieneinnahmen 8 802 632; Feuer-, Kredit- u. Einbruchdiebstahl-Versich.: Prämienüberträge 1 199 319, Schaden-Res. 595 671, Prämien- einnahme 5 197 648, Policegebühren 32 326, Schildergewinn 241, Zs. 132 404, Mieten 80 050, Aktienumschreibegebühren 15. Sa. M. 18 684 092. – Ausgabe: Transport-Versich. 11 337 859, Feuer-, Kredit- u. Einbruchdiebstahl-Versich. 2 183 254, Schäden aus den Vorjahren 498 503, do. im Geschäftsj. 1 991 923, Prämien-Uberträge 1 239 290, Abschreib. 19 257, Kursverlust 22 253, Provis. 902 944, sonst. Verwalt.-Kosten 161 506, Steuern 19 552, Leistungen zu gemein- nützigen Zwecken 10 332, sonst. Ausgaben 833, Gewinn 296 581 (davon Div. an Aktionäre 80 000, Tant. 33 168, Vortrag 183 412). Dividenden 1886–1912: 0, 6, 0, 0, 0, 5, 6, 0, 0, 6, 12, 12, 20, 30, 40, 40, 40, 40, 40, 22½, 10, 0, 0, 6, 6, 6, 8 % (M. 80). Direktion: Direktoren: C. Heinrich F. Meyer, Adam Lauer, Frz. Köhler. Prokuristen: Dr. Emil Herzfelder, H. Peill, W. Dirks. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Dr. A. Kaemmerer, Stellv. Bernh. Heye, Dir. C. Thieme, John Witt, Hans Hinrich Schmidt, Konsul Aug. Dubbers, Gen.-Dir. a. D. F. Plass. Hamburg-Bremer Feuer-Versicherungs-Gesellschaft in Hamburg 36, Heuberg 4, I. Gegründet: 1854. Zweck: Feuerversicher. jeder Art, ferner Versicher. gegen Einbruchdiebstahl, Mietverlust u. Betriebsunterbrechung; Ausdehnung des Geschäftsbetriebes nur auf Grund besonderen Beschlusses des A.-R. Geschäftsgebiet unbeschränkt. Versich.- Summe Ende 1912: Feuer: M. 4 779 954 743; Einbruchdiebstahl: M. 181 343 488. Kapital: M. 6 000 500 u. zwar M. 1 762 500 in 1175 abgest. Nam.-Aktien à M. 1500 mit 80 % Einzahl. = M. 1200 pro Aktie u. M. 4 238 000 in 4238 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl. Urspr. A.-K. M. 6 000 000 in 4000 Aktien à M. 1500 mit 20 % = M. 300 Einzahl.; Anfang 1899 wurde die Einzahl. um 10 % = M. 150 pro Aktie erhöht. Die G.-V. vom 17./10. 1899 beschloss zwecks Fusion der Akt.-Ges. Hamburg Bremer Rückversich. in Hamburg Erhöh. um M. 1 050 000 (auf M. 7 050 000) in 700 Aktien à M. 1500 mit 30 % Einzahl. Dem Fusionsvertrage gemäss übernahm die Hamburg-Bremer Feuer-Versich.-Ges. das gesamte Vermögen u. die Schulden der Hamburg-Bremer Rückversich. ab 1./1. 1899 u. überwies den Aktionären dieser Ges. die vorerwähnten 700 Aktien à M. 1500. Auf jede der 100 mit 20 % eingezahlten Aktien der Hamburg-Bremer Rückversich. à Bco. M. 5000 = M. 7500 entfielen 7 mit 30 % als eingez. geltende Aktien der Hamburg-Bremer Feuer-Versich. u. sind dieselben ab 1./1. 1899 mit den bisherigen Aktien gleichberechtigt. – A.-K. somit bis 1906: M. 7 050 000 in 4700 Aktien Lit. A u. B à M. 1500. Bis 1906 mit 30 % = M. 450, also M. 2 115 000 Einzahl. Im J. 1906 wurden weitere 50 % = M. 750 pro Aktie einberufen, somit Einzahl. M. 5 640 000,. Zur Beseitigung der durch die San-Franzisco-Katastrophe entstandenen Unterbilanz (ult. 1906 M. 3 924 260) wurde dann lt. G.-V. v. 8./3. 1907 das A.-K. von M. 7 050 000 auf M. 1 762 500 durch Zus. legung der Aktien 4:1 herabgesetzt, gleichzeitig aber wieder auf M. 6 000 500 erhöht, durch Ausgabe von M. 4 238 000 in 4238 neuen Nam.-Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1907, mit 25 % Einzahl., so dass jetzt zus. M. 2 469 500 eingez. sind. Die Erhöhung des A.-K. ist auch vor der vollen Einzahl. zulässig. Nicht vollgezahlte Aktien können nur mit Genehm. des A.-R. übertragen werden, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. gewähren 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Rückstell. zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt) und Dotierung der sonstigen regelmässigen sowie ausserordentl. Reserven werden die Gewinn-Anteile der Aktionäre gemäss § 214, Satz 1 u. 2 des Handelsgesetzbuches unter Vorwegvergüt. einer Div. von 4 % des eingezahlten A.-K. nach dem Verhältnisse der Aktien-Beträge bestimmt. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Forder. der Aktionäre 3 531 000, Ausstände b. Agenten 1 577 050, Guth. bei Banken 686 657, do. bei and. Versich.-Ges. 174 046, Postscheck-Kto 10 145, Zs. soweit sie anteilig auf das lauf. Jahr treffen 124 462, Kassa 8954, Hypoth. u. Grund- schulden 120 000, Wertpap. 9 234 251, Wechsel 6103, Grundbesitz 955 000, Inventar 1. – Passiva: A.-K. 6 000 500, Prämienüberträge 4 260 000, Schaden-Res. 906 951, Guth. anderer Versich.-Ges. 2 505 769, do. v. Agenten 9600, R.-F. 700 000, Spez.-F. für unvorhergesehene Fälle 1 600 000, Gewinn 444 852. Sa. M. 16 427 673. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 24 084, Prämienüberträge 4 230 000, Schaden-Res. 1 020 119, Prämieneinnahme 13 239 912, Policegebühren 80 810, Zs., 389 983, Bank-Zs. 15 631, Miete 69 850, Kursgewinn 1050, sonst. Einnahmen 85. Sa. M. 19 071 526. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1913/1914. I. 41