Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 665 Carl Graf zu Eulenburg, Exz. auf Wicken bei Schönbruch; Geh. Reg.-Rat Albert von Auers- wald, Generallandschaftsrat, Majoratsbesitzer auf Faulen bei Rosenberg W.-Pr.; Geh. Reg.- Rat Friedrich von Berg, Landeshauptmann der Provinz Ostpreussen, Konsul Fritz Wien, Joh. Wackermann, Dir. der Bank der Ostpreuss. Landschaft, Königsberg i. Pr. Zweck: Rückversicherung in allen Zweigen der Versicherung. Kapital: M. 3 000 000 in 1000 Inhaber-Aktien à M. 1000 u. 500 Namen-Aktien à M. 4000. Urspr. M. 1 000 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöhlt lt. G. V. v. 25./11. 1911 um M. 2 000 000 in 500 Aktien à M. 4000, übernommen von der Fürstlich Schaumburg- Lippischen Hofkammer in Bückeburg. Auf die Namen-Aktien sind 25 % eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 1 500 000, Kassa 1789, Wertp. 1 120 412, Guth. bei Bankhäusern 372 611, Verlust 5186. Sa. M. 3 000 000. – Passiva: A.-K. M. 3 000 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Zs. von Wertp. 35 357, Bankzs. 8153, Verlust 5186. – Ausgaben: Einricht.- Kosten 21 473, Verwalt.- do. 19 697, Kursverlust 7527. Sa. M. 48 697. Dividende 1911: 0 %. Direktion: Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Wolfgang Kapp, Generallandschaftsdirektor, Dr. Gustav Ramin, Dir. des Verbandes öffentl. Lebensversich.-Anstalten in Deutschland, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Hans Dr. Graf von Schwerin-Löwitz, Wirkl. Geh. Rat, Exz., Berlin; Kammerherr Friedrich Wilhelm von Loebell, Wirkl. Geh. Rat, Exz., Berlin; Geh. Reg.-Rat Friedrich von Berg, Landeshauptmann der Prov. Ostpreussen, Königsberg i. Pr.; Freih. Arnold Senfft von Pilsach, Landeshauptmann der Provinz Westpreussen, Danzig; Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Sigismund von Dziembowski, Charlottenburg; Paul von Eisenhart Rothe, Landeshauptmann der Provinz Pommern, Stettin; Herm. Freih. von Richthofen, Landeshauptmann der Provinz Schlesien, Breslau; Kurt Freih. von Wilmowski, Wirkl. Geh. Rat, Exz., Landeshauptmann der Provinz Sachsen, Merseburg; Freih. von Bülow, Hofkammerrat, Bückeburg; Landeshauptm. von Heyking, Posen; Landes-Dir. von Winterfeld, Berlin. Leipziger Feuer-Versicherungs-Anstalt in Leipzig. Gegründet: 14./1. 1819; eingetr. 14./7. 1862. Zweck: Versich. gegen Feuerschaden, lt. G.-V. v. 30./10. 1900 auch gegen Einbruch- diebstahl u. lt. G.-V. v. 9./3. 1910 noch gegen Mietverlust, ferner gegen Betriebsunter- brechung u. Verlust aus Zuckerpreisdifferenzen. Versich.-Summe: Feuer: 1909–1912: M. 5 440 473 007, 5 760 314 844, 6 123 824 991, 6 501 194 798; Einbruchdiebst.: M. 239 106 688, 360 210 459, 451 057 243, 566 167 171. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Nam.-Aktien à M. 1000, vollgezahlt. Urspr. M. 3 000 000, davon 20 % eingezahlt, 1880 weitere 20 %, 1884 20 % eingezahlt, ferner wurden 1890 u. lt. G.-V. v. 27./2. 1899 je 20 % des A.-K. eingezahlt, indem je M. 600 000 dem Spec.-R.-F. für Div.-Aufbesserung entnommen u. somit die Wechselverbindlichkeit der Aktionäre abgelöst wurde. Erhöht lt. G.-V. v. 6./3. 1908 um M. 3 000 000 (auf M. 6 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908, gleichzeitig wurde beschlossen den aus dem Reingewinn für 1907 auf M. 3 000 000 erhöhten Div.-Ergänz.-F. zur Verteilung an die Aktionäre zu bringen; auf jede Aktie entfiel der Betrag von M. 1000. Die neu ausgegebenen Aktien wurden den bisherigen Aktionären zum Nennwerte u. entsprechend ihren Anteilen am bisherigen A.-K. zum Bezuge angeboten u. konnten von ihnen dadurch bezahlt werden, dass sie den An- spruch auf Auszahlung ihres gleich hohen Anteils an dem bisherigen Div.-Ergänz.-F. als Sacheinlage auf das A.-K. einbrachten u. mit diesem Anspruch gegen die Forderung auf Zahlung des Preises der Aktien aufrechneten. Die Aktien der I. Em. lauteten früher über M. 3000 (also 1000 Stück à M. 3000); Umwandlung in 3000 Aktien à M. 1000 lt. G.-V. v. 30./10. 1900. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-März. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., darüber hinaus gewähren je 1–5 Aktien 1 St. Grenze einschl. Vertret. 40 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. Kapital-R.-F. (Grenze M. 3 000 000, ist erfüllt); über den Rest beschliesst die G.-V. Im Falle eines Verlustes ist derselbe, wenn der Div.-Erg.-F. erschöpft ist, aus dem Kapital-R.-F. zu decken. Dieser ist in den nächsten Jahren dann aber wieder durch Zuführung von je 10 % auf die Höhe von M. 3 000 000 zu bringen. Die Tant. des A.-R. beträgt 7½ % nach Massgabe der gesetzl. Bestimmungen. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Ausstände b. Agenten 1 408 492, Bankguth. 756 083, do. bei anderen Versich.-Ges. 198 467, Zs. 138 027, Kassa 15 744, Hypoth. u. Grundschulden 12 311 000, Wertp. 2 362 233, Grundbesitz Leipzig 1 944 235. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Prämienüberträge 5 159 204, Schaden-Res. 757 110, Guth. and. Versich.-Ges. 1 035 843, do. von Generalagenturen 55 214, unerhob. Div. 200, R.-F. 3 000 000, Spar-F. 300 000, Div.-Ergänz.-F. 200 000, Kurs-R.-F. 58 215, Pens.-F. 1 222 394, Gewinn 1 346 101. Sa. M. 19 134 284. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 67 638, Prämienüberträge 4 894 505, Schaden-Res. 521 573, Prämieneinnahmen 11 163 993, Policegebühren 112 674, Zs. a. Kapitals- anlagen 588 315, Miete 30 578. Sa. M. 17 379 279. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 7 069 449, Schäden Feuer 2 497 234, do. Einbruchdiebstahl 41 590, Prämienüberträge 5 159 204, Kurs- verlust 2343, Prov. 666 957, Verwalt.-Kosten 242 245, Steuern 179 360, Leistungen zu ge-