676 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 2. Spez.-R.-F. 50 000, Unfallversich.: z. Spez.-R.-F. 30 000, Fonds für Wohlfahrtszwecke 50 000, do. für Pens. u. Unterstütz. 60 000, Vortrag 153 529). Dividenden: 1906–1907: Zus. je M. 650000; 1908: M. 700000; 1909: M. 750000; 1910: M. 800 000; 1911: M. 800 000, 1912: M. 850 000; stets abgeführt an die einzige Aktionärin (s. oben). Direktion: Gen.-Dir. Kgl. Reg.-Dir. Karl von Rasp; Ernst Drumm, Dr. Karl Hecht. Prokuristen: Dr. Gg. Wichmann, (stellv. Dir.), W. Kuny, Dr. H. Nösselt (stellv. Direktor), Fr. Hiermer, H. Permaneder, Subdirektor Rich. Gschnitzer, Aug. Jehle (stellv. Direktor), Dr. Simon Wertheimer. Aufsichtsrat: Vors. Exz. Justizrat u. Kgl. Advokat Reichsrat Adolf von Auer, Stellv. Exz. Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, Geh. Justizrat Albert Gänssler, Exz. Staatsminister a. D. Dr. Rob. Ritter v. Landmann, Exz. Obersthofmeister Albrecht Graf von Seinsheim, München. Bayerische Rückversicherungsbank, Akt.-Ges. in München. Gegründet: 12./12. 1911; eingetragen 2./1. 1912. Gründer: Bayerische Hypotheken- u. Wechsel-Bank, Justizrat Adolf von Auer, Exz., Reichsrat der Krone Bayern, Geh. Justizrat Albert Gänssler, K. Staatsrat i. a. o. D., K. Staatsminister a. D. Dr. Rob. Ritter von Landmann, Exz., Bank-Dir. Dr. Adolf Stroell, alle in München. Zweck: Betrieb von Rückversicherungs-Geschäften. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Eingez. 25 %. Der gesetzl. R.-F. wurde sofort bar mit M. 100 000 erlegt. Die Ges. ist eine Schwesteranstalt der Bayerischen Versicherungsbank, Akt.-Ges., vorm. Versicherungs- anstalt der Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank in München. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Wechsel oder Schuldscheine der Aktionäre 750 000, Wertp. 286 582, Guth. bei Bankhäusern 516 160, do. bei Versich.-Unternehm. 83 231. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Prämienüberträge 395 021, Res. für schweb. Versich.- Fälle 110 752, Gewinn 30 200. Sa. M. 1 635 972. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Prämieneinnahme: a) Feuerversich. 1 005 722, b) sonst. Versich.-Zweige 245 214, Vermögenserträge 28 257. Sa. M. 1 279 193. – Ausgaben: Schadenregulierungskosten 381 832, Schaden-Res. 110 752, Verwalt.-Kosten einschl. Provis. 357 725, Verlust aus Kapitalanlagen 3663, Prämienüberträge 395 021, Gewinn 30 200 (davon Div. 10 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 4200, Vortrag 16 000). Dividende 1912: 4 %. Direktion: Reg.-Dir. u. Gen.-Dir. Karl Ritter von Rasp, Dir. Ernst Drumm. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Reichsrat Adolf von Auer, Exz., Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, Exz., Geh. Justizrat Alb. Gänssler, K. Staatsrat i. a. o. D., K. Staatsminister Dr. Rob. Ritter von Landmann, Exz., Obersthofmeister, Obersthofmarschall u. Oberstkämmerer Albrecht Graf von Seinsheim, Exz., München. Deutsche Lebensversicherungsbank „Arminia“, Aktiengesellschaft in München, Luit poldstrasse 14/15. Gegründet: 17./4. 1889; eingetr. 28./6. 1889. Konz. 27./6. 1889. Die Firma lautete früher: „Arminia-', Lebens-, Aussteuer- u. Militärdienstkosten-Vers.-Act.-Ges. Die Dauer der Ges. ist unbegrenzt. Zweck: Versich. u. Rückversich. von Kapitalien u. Renten für alle Vorfälle des menschl. Lebens, welche der Wahrscheinlichkeitsrechnung unterworfen werden können. Die Ges. über- nahm Ende 1902 die Militärdienst- u. Aussteuerversich.-Ges. „Hannovera“ in Hannover, Anfang 1905 die „Augusta“ Allg. Deutsche Invalid.- u. Lebensversich.-A.-G. in Berlin u. Anfang 1911 die „Prudentia“ Versich.-Akt.-Ges. in Berlin (A.-K. M. 3 000 000 mit 25 % Ein- zahlung). 1913 Angliederung der Vereins-Versich.-Bank für Deutschl. in Düsseldorf. Gesamt- versich.-Bestand der Arminia Ende 1911–1912: 251 694, 249 665 Policen mit M. 224 621 488, 239 695 652 Kapital u. M. 89 231, 129 716 Rente. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 1 500 000 Einzahl. Erhöh. vor der vollen Einzahl. zulässig. Urspr. M. 2 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./12.1902 um M. 1 600 000 in 1600 neuen Aktien. Die G.-V. v. 17./6. 1908 beschloss weitere Erhöh. um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit 25 % Einzahl., übernommen von einem Konsort. zu M. 1000, nämlich mit 300 % Zuzahl. zu Organisationszwecken. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1910 an- lässlich der Aufnahme der Prudentia Versicherungs-Aktien-Gesellschaft in Berlin um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit 25 % Einzahl. Die finanzielle Transaktion vollzog sich derart, dass für je 3 Prudentia-Aktien eine „Arminia''-Aktie und ausserdem eine Barvergüt. von M. 500 gewährt wurde. Die „Arminia“ übernahm das bar eingezahlte A.-K. der Prudentia mit M. 750 000 u. zahlte M. 500 000 in bar. Die „Arminia“ erhielt aber ausserdem den gesetzl. R.-F. u. kleinere Spezialreservefonds der Prudentia mit zus. M. 165 000. Die Übertragung der Aktien muss vom A.-R. genehmigt werden. Umschreibungsgebühr M. 1. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Nur im Aktienbuche der Ges. eingetragene Aktionäre sind zur Teilnahme berechtigt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze einschl. Vertretung 200 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum Kap.-R.-F. bis 10 % des A.-K., alsdann event. auf Beschluss des A.-R. bis 25 % zur Dotierung von Sonderrücklagen, vom verbleib. Betrage