7 684 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. sowohl zur ÜUbertrag. auf andere Kapital-R.-F. als auch zur Bestreitung geschäftl. Ausgaben in aussergewöhnl. Fällen einschl. für gemeinnütz. Zwecke u. zur Verteil. von Div. an die Aktionäre; zu letzterem Zwecke darf jedoch in einem Jahre nicht mehr als des Bestandes des Spar-F. verwandt werden. Sollte die Jahresrechnung einen Verlust ergeben, so ist der- selbe zunächst aus dem Spar-F., u. falls dieser nicht ausreicht, aus dem R.-F. zu decken. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Forder. an Aktionäre 6 750 000, Grundbesitz 1 571 500, Hypoth. 4 284 125, Wertp. 11 926 624, Darlehen auf Unfall-Prämienrückgew.-Scheine 140 595, Prämien-Res. 24 796, Guth. bei Banken 1 140 651, Stück-Zs. auf Wertp. 60 009, Barkaut.-Depot in Belgien 3200, Kassa 46 206, Ausstände b. Agenten 3 155 377, Guth. b. anderen Versich.- Ges. 29 893. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Kapital-Res.-F. 900 000, Spar-F. 2 350 000, R.-F. f. Ges.-Grundbesitz 727 500, Rückversich.-Res. der Transp.-Vers. 35 000, Zs.-Res. der Unfall- Versich. 3249, Talonsteuer-Res. 22 500, Schaden-Reserven 2 713 966, Prämienüberträge 11 750 642, Guth. and. Versich.-Ges. 702 613, Bar-Kaut. 92 650, Barguth. der Beamten- Pensionskasse 8731, unerhob. Div. 1125, Vergüt. a. Verw.-R. 20 000, Tant. an Dir. 55 000, Div. 750 000. Sa. M. 29 132 978. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 5588, Transportversich. 2 816 734, Feuer 22 221 151, Unfall 3 480 592, Einbruch-Diebstahl 427 148, Wasserleit.-Schäden 210 300, Haftpflicht 2 115 375. – Ausgabe: Transport-Versich. 2 630 231, Feuer 21 446 759, Unfall 3 417 779, Einbruch-Diebstahl 403 507, Wasserleit.-Schäden 203 936, Haftpflicht 2 053 365, Gesamtgewinn 1 121 311. Sa. M. 31 276 892. Zus.stellung u. Verwendung des Jahresgewinnes: Gewinn: Transportversich. 186 503, Feuer 774 392, Unfall 62 812, Einbruchdiebstahl 23 641, Wasserleitungsschäden 6363, Haftpflicht 62 009. Sa. M. 1 121 311. (Davon Spar-F. 23 500, Vergüt. an Verwalt.-R. 20 000, Tant. an Dir. 55 000, Div. an Aktionäre 750 000, an Feuer-Versicf. als Verstärk. d. Prämien- überträge 182 311, an Unfall-Versich. do. 35 000, an Einbruch-Diebstahl-Vers. do. 10 000, an Wasserleitungsschäden-Versich. do. 6000, an Haftpflicht do. 35 000, für Talonssteuer- Res. 4500.) Kurs Ende 1888–1912: M. 1240, 1144, 1010, 870, 610, 925, 1240, 1029, 1100, 1170, 1190, –, 1025, 960, 1220, 1380, 1350, 1600, 1185, 1225, 1300, 1575, 1840, 1790, 1800 per Aktie für die Einzahlung ausser der zu übernehm. Wechselverpflichtung. Notiert in Berlin; auch in Cöln notiert (hier Ende 1903–1912: M. 1325, 1300, 1550, 1150, 1235, 1250, 1500, 1850, 1850, 1800 per Stück) u. auch in Stettin. Usance: Auch die Blankocessionen müssen bei zu liefernden Aktien gestempelt sein. Wegen der unterlassenen Stempelung von Cessionen aus der Zeit vor 1880 hat die Ges. sich durch Zahlung einer Pauschalsumme mit dem Stempelfiskus abgefunden. Dividenden 1886–1912: 24, 20, 24, 16, 22, 15, 9, 5, 17, 17, 22, 22, 22, 15, 20, 22, 26¾, 27½, 28. 30, 15, 20, 20, 25, 30, 30, 33½ % (M. 100). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: K. Walter; Stellv. Herm. Garms, Paul Jacobi, Otto Fischbach, Ernst Sund, Paul Jacobi, Paul Bauer, Hugo Sommer. Prokuristen: Krumsieg, Corbelin, Assmuss. Verwaltungsrat: (5 u. 3 Stellv.) Vors. Konsul Th. Lieckfeld, Stellv. Eug. Zander, Konsul Komm.-Rat C. G. Nordahl, Gen.-Konsul Gustav Meister, Carl Braun. Zahlstellen: Stettin: Gesellschaftskasse; Berlin: General -Agentur, Friedrichstr. 207 und an anderen Orten bei den General-Agenturen der Ges.; ferner Berlin: Deutsche Bank; Cöln: Berg. Märk. Bank. Stettiner Rückversicherungs-Actien-Gesellschaft in Stettin. Gegründet: 24./7. 1879. Zweck: Rückversich. in allen Zweigen des Versicherungswesens im In- u. Auslande. Kapital: M. 1 800 000 in 1500 Nam.-Aktien à M. 1200 mit 25 % = M. 300, zus. M. 450 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmigung des A.-R. und kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Niemand darf mehr wie 60 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: April. Stimmrecht: 1–10 Aktien = 1 St., von 10 zu 10 Aktien 1 St. mehr, Grenze inkl. Vertr. 18 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum Kap.-R.-F. bis zur Höhe des eingez. A.-K., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Rest nach Beschluss des A.-R. weiter 15–25 % zum Kap.-R.-F. bis zu genannter Höhe; hat der Kap.-R.-F. die Höhe von M. 450 000 erreicht, so kann er nach Beschluss des A.-R. durch Entnahme von höchstens 25 % des nach Verteilung von 4 % auf das eingezahlte A.-K. verbleibenden Gewinnes weiter bis zu einer dem laufenden Risiko entsprechenden Höhe dotiert werden, Rest bis 11 % Super-Div. Bei 15 % Gesamt-Div. kann ein etwaiger weiterer Überschuss auch zur Dotierung eines Disp.-F. verwandt werden, aus dem wieder event. Div. auf 4 % ergänzt werden kann. Die Tant. des Dir. beträgt bis 5 % nach § 237 des H.-G.-B.; die Mitgl. des A.-R. erhalten eine jährl. Vergütung von zus. M. 5000. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Forder. an Aktionäre 1 350 000, Kassa 1848, Hypoth. 566 700, Wertp. 1 398 900, Guth. bei Versich.-Ges. 458 803, Zs. 2000. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Kap.-R.-F. 350 000, Prämien-Ubertr. 932 570, Res. für schweb. Versich. 311 272, Guth. and. Versich.-Ges. 218 153, Unterstütz.-F. für Beamte 55 000, unerhob. Div. 255, Gewinn 111 000. Sa. M. 3 778 251.