Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 685 Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämienübertr. 924 039, Res. für schweb. Versich. f. eig. Rechnung 245 766, Prämieneinnahme 2 214 549, Zs. 79 208. Sa. M. 3 463 563. – Aus- gabe: Retrocessionsprämien 863 002, Zahl. aus Versicherungsfällen einschl. Schadenregulier.- Kosten 809 936, Res. für schweb. Versich. 311 272, Steuern 13 723, Verwalt.-Unk. einschl. Provis. abz. der Anteile der Retrozessionäre 403 910, Prämienüberträge 932 570, Kursverlust 18 150, Gewinn 111 000 (davon R.-F. 25 000, Div. 81 000, Beamten-Unterst.-F. 5000). Kurs Ende 1895–1912: M. 340, 345, 355, 330, 310, 300, 300, 360, 425, 430, 600, 550, 600, 600, 775, 900. 950, 1050 per Aktie. Notiert Stettin. Dividenden 1886–1912: 8, 8, 8, 6, 8, 6, 3, 0, 4, 5, 6, 5, 6, 5, 6, 8, 10, 12, 12, 12, 12, 12, 15, 15, 17, 17, 18 % (M. 54). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: K. Walter, Stellv. E. Haase. Aufsichtsrat: (5) Vors. Konsul Th. Lieckfeld, Stadtrat Eug. Zander, Konsul Casper G. Nordahl, Gen.-Konsul Gust. Meister, Carl Braun, Stettin. „Union“, Act.-Ges. für See-u. Fluss-Versicherungen in Stettin. Gegründet: Konz. v. 16./12. 1856. Dauer u. Geschäftsgebiet unbeschränkt. Zweck: Übernahme von Versich. gegen See-, Fluss- u. Landgefahr. Kapital: M. 3 600 000 in 3000 Nam.-Aktien (Nr. 1–3000) à Tlr. 400 = M. 1200, worauf 12½ % = M. 150, zus. M. 450 000 eingezahlt sind. Öbertragung der Aktien ist nur mit Ge- nehmigung des A.-R. statthaft; dieselbe kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., 6–12 = 2 St., 13–25 = 3 St., 26–40 = 4 St., 41 und mehr Aktien = 5 St., Grenze 5 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis M. 360 000 (ist erfüllt), 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Übrigen 1 % Tant. an jedes A.-R.-Mitglied, 5 % an den Dir., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 3 150 000, Diskontwechsel 359 906, Lombarddarlehen 586 600, Effekten 654 978, Effekten-Zs. 2173, Debit. 264 915, Reichs- bankgirokto 5328, Bankguth. 287, Kassa 105 325, Kontorutensil. 1000. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Kap.-R. F. 360 000, Schaden-Res. 520 000, Prämien-Res. 344 817, Diskontwechselzs. 3059, Kredit. 202 859, Div. 90 000, Tant. 7933, Vortrag 1844. Sa. M. 5 130 514. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 2444, Schaden-Res. 420 000, Prämien- Res. 281 015, Prämien 1 348 178, Zs. 66 871. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 632 962, Ristorni, Rabatte u. Provis. 87 385, bezahlte Schäden 353 945, Schaden-Res. 520 000, Prämien- Res. 344 817, Handl.-Unk. 63 929, Abschreib. auf Effekten 13 859, do. auf Kontorutensil. 1832, Gewinn 99 778. Sa. M. 2 118 510. Kurs: Ende 1889–1894: 117, 117, 112, 111, 112, 117 %; 1895–1912: M. 350, 365, 360, 350, 380, 370, 365, 400, 380, 400, 400, 400, 400, 410, 430, 430, 440, 450 pro Aktie. Notiert in Stettin. Dividenden 1886–1912: 24, 15, 12, 10, 18, 12, 13, 18, 15, 13, 16¾, 13, 20, 20, 16¾, 16¾, 20, 20, 16/, 20, 20, 20, 24, 24, 20, 20, 20 % (M. 30). Zahlbar gleich nach G.-V. Coup.-Verj.: 4 J. (F., v. 1./6. an gerechnet). Direktion: Dir. Emil Becker. Prokuristen: W. Blödorn, Paul Lichtfuss. Aufsichtsrat: (5) Vors. Geh. Komm.-Rat F. Gribel, Stellv. Komm.-Rat Georg Manasse, Wilh. Jahn, Walter Stahlberg, Otto Tetzlaff. Zahlstelle: Eigene Kasse. „Alsatia“, Feuerversicherungs-Akt.-Ges. in Strassburg i. E. Gegründet: 4./7. 1881. Dauer der Ges. unbeschränkt. Die Ges. hat 1889 Vermögen u. Schulden der Lebensvers.-Ges. „Alsatia gegen Gewährung von Aktien, und 1889 das Feuer-Versich.-Geschäft des Österr. Phönix in Els.-Lothr. übernommen. Zweck: Versicherung u. Rückversicherung gegen Feuersgefahr, auch gegen den Schaden durch Blitzschlag u. Explosion von Gas- u. Dampfapparaten, mag dabei ein Brand erfolgen oder nicht. Versich.-Summe Ende 1911–1912 M. 653 662 220, 637 858 824. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Nam.-Aktien Ser. I u. II à M. 1000, wovon 25 % = M. 250, zus. also M. 500 000 eingezahlt sind. Urspr. M. 1 000 000, wurde das Kapital 1888 bei Fusionierung mit der Lebensvers.-Ges. „Alsatia“ verdoppelt. Weitere Erhöhung auch vor Vollzahlung zulässig. Die Übertragung nicht vollgezahlter Aktien kann ohne Hinterlegung von Wert- papieren für den Restbetrag vom A.-R. verweigert werden. Beim Ableben eines Aktionärs, haben die Erben innerhalb eines Jahres einen neuen Erwerber der Aktien vorzuschlagen; der A.-R. kann die Frist verlängern. Gründer-Anteile: Jeder Gründer erhielt auf je 10 der von ihm gezeichneten Aktien oder auf M. 10 000 einen Anteilschein, zusammen 100 Stück Nr. 1–100. Diese beziehen den in der Gewinnverteilung erwähnten Anteil, auch haben die jeweiligen Besitzer ein Zeichnungs- vorrecht bis zur Hälfte der neuauszugebenden Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Jan.-Mai. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung 40 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., 5 % Div. an das eingezahlte A.-K., vom Ubrigen 10 % den Gründer-Anteilen, 15 % an Disp.-F., vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von zus. M. 6000), 10 % Tant. an Dir., 5 % Tant. an Angestellte, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Forder. an Aktionäre 1 500 000, Rückstände d. Ver- sich. 3491, Ausstände bei Agenten 60 805, Bankguth. 143 783, do. bei anderen Versich.-Ges.