Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etc. 7 nären v. 7.–12./2. 1898 zu 106 %, lt. G.-V. v. 20./6. 1899 um M. 3 000 000 in 3000 ab 1./1. 1900 div.-ber. Aktien, übernommen von einem durch die Hamb. Fil. der Deutschen Bank vertretenen Konsort. zu 115 %, angeboten den Aktionären 2:1 v. 21.–31./7. 1899 zu 117.50 %, voll eingezahlt seit 15./6. 1900, und zum Bau weiterer Dampfer und zur Ausdehnung des Be- triebes It. G.-V. v. 12./3. 1901 um M. 3 000 000 (auf M. 12 000 000) in 3000 für 1901 zur Hälfte div.-ber. Aktien, übernommen von demselben Konsort. zuzügl. eines Anteils der Em.-Spesen zu 113.75 %, angeboten M. 2 250 000 den Aktionären 4:1 v. 13.–28./3. 1901 zu 117.50 %, voll eingezahlt seit Dez. 1901; restl. M. 750 000 wurden behufs Einführung der Aktien an den Berl. Börse durch die Deutsche Bank von dieser zu 113.75 % übernommen. Nochmalige Erhöhung zur Bezahlung von Schiffsneubauten lt. G.-V. v. 6./4. 1907 um M. 4 000 000 (auf M. 16 000 000) in 4000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7, 1907, übernommen von der Deutschen Bank zu pari, angeboten den Aktionären 3: 1 vom 13.–27./4. 1907 zu pari plus 3½ % für Stempel u. Unk., einzuzahlen 28 % bei der Zeichnung, je 25 % am 30./5., 30./7. u. 30./S. 1907. Die a. o. G.-V. v. 15./10. 1912 beschloss mit Rücksicht auf den notwendigen Bau neuer Dampfer weitere Erhöh. um M. 4 000 000 (also auf M. 20 000 000) in 4000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, übernommen von der Deutschen Bank Fil. Hamburg zu 143 %, an- geboten den alten Aktionären v. 22./10.–4./11. 1912 zu 150 %, eingezahlt 25 % u. 50 % Auf- geld bei Ausübung des Bezugsrechtes, 25 % am 14./12. 1912, restl. 50 % am 15 /3. 1913. Anleihe: M. 2 000 000 4 % Vorr.-Anleihe von 1897, 2000 Stücke à M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. von mind. M. 100 000 im Febr. auf 1./5. Sicherheit: Sämtl. jetzige u. zukünftige Schiffe mit allem Inventar sind verpfändet und ist dieses zum Schiffs- register angemeldet. Zahlst. wie bei Div. Ende 1912 noch in Umlauf M. 900 000. Kurs Ende 1897–1912: 101.90, 101, 99, 99.50, 99.75, 101.10, 101.25, 101, 100.40, 100.25, 98, 99, 100, 99.50, 99.50, 96.50 %. Eingef. im Juli 1897 zu 102 %. Notiert in Hamburg. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 6 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Die Schiffe der Ges. sind gegen die Gefahren der Seeschiffahrt zu versichern. Der A.-R. kann jedoch beschliessen, dass die Ges. diese Gefahren oder einen Teil davon auf ihre Schiffe, deren Fracht, ihr sonst. Eigentum u. dasjenige ihrer Neben- unternehm. selbst zu laufen habe. In diesem Fall ist die dafür zu berechnende Prämie nach Abzug der Beiträge zu Havarien etc. auf einer Versich.-Rücklage anzusammeln. Diese von der Ges. selbst gelaufene Gefahr darf sich für keines der Schiffe höher belaufen als auf M. 500 000 über die Hälfte der Versich.-Rücklage. ÜUbersteigt diese Rücklage die Hälfte des A.-K., so ist die Hälfte des Überschusses als Gewinn zu verrechnen. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: 47 Dampfschiffe 40 258 064, Werkstatt, Lager, Barkassen etc. 129 200, Kassa 2592, Bankguth. 261 980, Wertp. 19 200, Beteilig. an anderen Ges. 200 951, Ausrüstungsvorräte etc. 66 562, Kontoreinrichtungen in Hamburg, Antwerpen u. Sydney 3, Schuldner 151 372. – Passiva: A.-K. 18 000 000, Anleihe 900 000, do. Zs.-Kto 6200, R.-F. 3 285 219 (Rückl. 1 720 000), Reparat.-Kto 1 000 000, Versich.-Rücklagen etc. 8 238 986, Div. 2 240 000, do. unerhob. 710, Guth. d A.-R. 142 127, Versich.-Prämien 176 324, laufende un- gedeckte Akzepte 1 352 440, Gläubiger 478 405, unerled. Reisen, Frachtrabatte etc. 5 269 512. Sa. M. 41 089 927. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 49 650, Anleihe-Zs. 37 333, Unk. u. Einkommen- steuer 692 732, feste Vergüt. an A.-R. 40 000, ;. Seeberufsgenoss. 65 000, z. Inval.-Versich. u. Seekasse 25 000, Versorgungskasse 58 654, Ausgaben f. kranke Seeleute 87 025, Abschreib. 5 764 259, Gewinn 2 342 127. Sa. M. 9 161 781. – Kredit: Betriebsgewinn M. 9 161 781. Kurs: In Hamburg Ende 1889–1912: 102, 104.50, 70, 60, 46, 65, 88, 102, 125.35, 147.75, 143.85, 140.50, 125, 112, 115.60, 130, 129, 130.25, 115.70, 117.20, 136.10, 138.50, 165.90, 190.50 %. – In Berlin Ende 1901–1912: 125.50, 112, 115.50, 130.90, 131, 131.40, 115, 116.25, 135.75, 138.50, 165.50, 189.25 %. Eingef. durch die Deutsche Bank im Mai 1901. Erster Kurs 10./5. 1901: 125 %. Aktien Nr. 12 001–16 000 im Juni 1907, Nr. 16 001–20 000 im April 1913 zugelassen. Dividenden 1889–1912: 0, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 8, 10, 10, 12, 8, 5, 6, 7, 8, 8, 8, 7, 7, 9, 11, 14 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: H. O. J. Harms, M. L. C. Böger, E. Chelius, M. Berendt. Prokurist: K. H. G. F. Oppermann. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Wm. Volckens, Stellv. H. F. Kirsten, F. A. E. Edye. A. Zimmer, D. S. J. Hermsen, Kurt von Sydow. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank und deren deutsche Filialen. * 9 – Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Kosmos“ in Hamburg, Admiralitätstr. 33/34. Gegründet: 28./11. 1872; eingetr. 30./11. 1872. Zweck: Betrieb der Seeschiffahrt mit Dampfschiffen, vorzugsweise nach den Häfen Central-Amerikas, der Südsee (namentlich Valparaiso, woselbst eigenes Bureau der Ges.), Chile, Peru etc., u. Betreibung von Handelsgeschäften aller Art im Interesse des Fracht- geschäfts; Verwendung von Segelschiffen u. Flussdampfern nicht ausgeschlossen, auch nicht Beteilig. an anderen Unternehm. Im Sept. 1899 wurden die Fahrten nach San Francisco (Kalif.), Mexiko u. 1901 weiter nach den Häfen des Puget Sound ausgedehnt. Seit Ende 1912 wird auch eine direkte Linie von Europa über Chile nach Honolulu gefahren. Die Ges.