748 Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etc. Dividenden der früheren Firma „Leichter-Gesellschaft'' 1890–97: 7, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Dividenden der früheren Firma „ Vereinigte Bugsir-Dampfschiff-Gesellschaft'' 1886–97: 6, 4 14, 20, 25, 30, 4, 10, 10, 7, 4, 30 % Coup. Verj.: 4 J.n. F. Dividenden der neuen Firma 1898–1912: 5, 6, 5, 6, 0, 0, 0, 4, 6, 4, 4, 5, 7, 8, 9%%. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Chr. J. C. Thiessen, Max Mörck. 9703 Prokuristen: H. C. F. Preussendorf, P. O. Hozzel. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Henry Lütgens, Stellv. H. Ad. Tietgens, H. F. Kirsten, M. Berendt, Rich. Hempell, Hamburg. Zahlstelle: Für Div. u. Zinsscheine: Hamburg: Deutsche Bank. * *Woermann-Linie, Aktiengesellschaft in Hamburg. Gegründet: 18./4. bezw. 5./5. 1913, mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 16./5. 1913. Gründer: Woermann Linie Kommandit Ges., Bankier Max. Schinckel, Bankier Rud. Petersen, Gen.-Dir. Dr. phil. Gust. Ad. Moritz Aufschläger, Rechtsanw. Dr. Erwin Hauers, Hamburg. Die Firma „Woermann Linie Kommandit Ges.“ brachte als Einlage ihre sämtl. Seedampfschiffe u. sonst. Fahrzeuge mit dem Firmenrecht u. dem Reedereigeschäft, den abgerechneten u. nicht ab- gerechneten Reisen der obigen Schiffe, den ausstehenden Forder. sowie sämtl. schwebenden Verträgen der Hamburger Geschäfte mit Wirkung vom 1./1. 1913 ab in die Akt.-Ges. ein. Diese übernahm dagegen die am 31./12. 1912 bestehenden Verbindlichkeiten der Hamburger Geschäfte der Kommandit-Ges. Sie übernahm ausserdem das laufende Assekuranzrisiko, wogegen ihr der Assekuranzfonds in Höhe von M. 3 827 428.44 zufiel. Die Akt.-Ges. übernahm auch alle Verpflicht. für laufende Reparat. u. Erneuer., u. es wurde ihr dafür der Ern.-u. Reparat.-F. von M. 1 019 022.97 überwiesen. Sämtl. Übernahmen erfolgten nach dem Stande der Bilanz vom 31./12. 1912. Für den auf M. 19 301 446.40 festgestellten Gesamtwert der Einlage erhielt die Kommandit-Ges. M. 18 300 000 in Aktien zum Nennwert. Zweck: Erwerb des bisher von der „Woermann Linie Kommandit Ges.“ zu Hamburg be- triebenen Dampfschiffahrtsunternehmens sowie dessen Fortführ. u. Erweiter. Die Ges. kann gleichartige u. ähnliche Unternehm. erwerben oder sich an solchen beteiligen. Die Linien laufen speziell nach Westafrika. Seit 1906 unterhält die Woermann-Linie eine Niederlass. u. ein eigenes Kohlendepot in Las Palmas auf den Kanarischen Inseln. Ferner wurden Zweigniederlass. errichtet in Lome (Togo), Lagos Victoria u. Duala (Kamerun), Swakopmund u. Lüderitzbucht. Im April 1907 hat die Woermann-Linie eine Betriebsgemeinschaft mit der Hamburg-Amerika Linie eingerichtet u. später auch ein Abkommen mit der Hamburg- Bremer Afrika Linie getroffen, durch die in der Afrikafahrt wieder geregelte Verhältnisse anstelle eines ruinösen Konkurrenzkampfes geschaffen wurden. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1913 gezogen. Direktion: Arnold Heinrich Amsinck, Hamburg; Richardus Fredericus Peltzer, Ant- werpen; Otto Carl Th. Ritter, Hamburg. „ Aufsichtsrat: Vors. Eduard Woermann, Gen.-Dir. Albert Ballin, Maximilian Brock, Rechts- anwalt Dr. Erwin Hauers, Erich Ferd. Laeisz, Bankier Max. Schinckel, Hamburg. Prokuristen: Stellv. Dir. G. A. F. Wendt, H. P. A. Schäfer, Ed. Müller, Cl. P. Ad. Dücker, Br. Joh. von Hosstrup, Gust. Adolf Troll. Zahlstellen: Hamburg: Ges.-Kasse, Nordd. Bank; Berlin: Disconto-Ges. Neckardampfschiffahrt A.G. in Heilbronn. Gegründet: 14./12. 1897. Letzte Statutänd. 15./4. 1903. Gründer s. Jahrg. 1902/1903. Zweck: Betrieb der Dampfschiffahrt auf dem Neckar u. event. Rhein, sowie seinen Neben- füssen. Der Betrieb konnte erst 1900 teilweise aufgenommen werden. Die Ges. besitzt z. Z. das Daimler-Motor-Schleppboot Pfeil, das Personenboot Neckar, Alt-Heidelberg u. Schwaben, die Schleppkähne Käthehen v. Heilbronn u. Schwalbennest. Kapital: M. 185 000 in 185 Aktien à M. 1000, eingezahlt mit 50 %. Urspr. M. 200 000 mit 50 % Einzahlung, herabgesetzt behufs Beseitigung der Unterbilanz per 31./12. 1902 von M. 7703 lt. G.-V. v. 15./4. 1903 um M. 15 000 durch Gratiseinlieferung von 15 Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Vor dem 1./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Tant. an A.-R., Rest lt. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Schiffe u. Schiffsgeräte 118 845, Material. 550) Weine 234, Effekten 60 250, Debit. 8228, Kassa 1216. – Passiva: A.-K. 92 500, Div. 616, R.-F. 1150, Abschreib. 78 000, Gewinn 17 058. Sa. M. 189 324. Gewinn- u. Verilust-Konto: Debet: Unk. 6686, Löhne 12 564, Material. 7686, Reparat. 1477, Schlepplöhne 10 634, Div.-Kto 2300, Abschreib. per 1911 8319, R.-F. 150, Gewinn 17 058 (davon R.-F. 350, Abschreib. 11 600, Div. 2775, Vortrag 2333). – Kredit: Vortrag 9616, Zs. 2385, Fahrgelder 17 372, Frachten 37 178, Wein 324. Sa. M. 66 877. Dividenden 1900–1912: 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3 %. Gedeckt bis 1909 durch Zinsgarantie der beteil. Städte. Coup.-Verj.: 5 J. n. F.