aus dem Pachtverhältnis für die Helmstedter Ges. 1904 M. 41 841 u. 1905–1912 M. 30 250, 55 000, 55 000, 55 000, 104 497, 85 664, 60 291, 90 316 Ausbeute. Für Umbauten, Neuanlagen u. Land- erwerb auf Grube Victoria sind 1905–1912 zu Lasten des Betriebs M. 215 400, 292 604, 403 000, 283 000, 220 000, 131 743, 129 724, 6112 ausgegeben. Kohlenförderung 1906–1912: 4 419 953, 5 091 885, 4 725 492, 4 657 030, 4 717 330, 4 191 507, 4 690 875 hl, Absatz 2 093 675, 2 059 255, 1698 696, 1715 844, 1 968 956, 1 566 159, 2 000 161 hl, Brikettproduktion 1 247 600, 1/744 100, 1 818 034, 1 715 500, 1 714 877, 1 742 916, 1 689 141 Ztr. (Absatz 1912: 1 739 488 Ztr.) Mit der Überland-Zentrale Helmstedt, Akt.-Ges. hatten die Braunschweig. Kohlenwerke im April 1910 einen Strom-Austausch- u. Lieferungs-Vertrag abgeschlossen. Gegen Schluss des Jahres 1912 kamen neue langfristige Elektrizitätslieferungs- u. Konz.-Verträge zum Ab- schluss, bei welchen die Zuleitung des Stromes in zwei von einander unabhängigen Zu- leitungen, dieteine von der Zentrale der Überland-Zentrale Helmstedt, die andere von der Zentrale der Grube Treue erfolgen muss. Hieraus ergab sich die Zweckmässigkeit einer einheitlichen Verwaltung beider Betriebe. Die Ges. erwarb aus diesem Grunde das gesamte A.-K. der Überland-Zentrale Helmstedt und zwar zum Kurse von 125 % per 1./4. 1913 gegen Inzahlunggabe von M. 2 000 000 4½ % Oblig. zum Kurse von 100 %. Der Rest wird aus Betriebsmitteln gedeckt. Die Überland-Zentrale Helmstedt hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt; in den Jahren 1908/09–1911/12 wurden 5, 5, 6, 6 % Div. bei reichlichen Abschreib. verteilt, für 1912/13 wird die Div. 7 % betragen. In denselben Jahren hat sich der Anschlusswert in Kilowatt von 1816 auf 4289 im J. 1912 gehoben. Die Stromabgaben stiegen, von 1,9 Mill. Kwst. im J. 1909 auf 5,7 Mill. Kwst. in 1912. Die Überland-Zentrale Helmstedt besitzt die sämtl. Kuxe der Gew. Consol. Suder'sche Braunkohlen-Bergwerke in Helmstedt. Kapital: M. 6 250 000 in 750 St.-Aktien und 7250 St.-Prior.-Aktien (Nr. 1 bis 8000) à M. 600, 1207 St.-Prior.-Aktien (Nr. 8001–*9207) à M. 1200 und einer solchen (Nr. 9208) à M. 1600, seit 1./1. 1913 sämtl. gleichberechtigt. Urspr. M. 4 800 000 in 8000 Aktien à M. 600. Die G.-V. v. 15./5. 1886 beschloss durch Zuzahl. von 20 % pro Aktie diese in St.-Prior.-Aktien umzuwandeln, was mit 6251 Aktien = M. 3 750 600 geschah. Lt. G.-V. v. 16./4. 1889 konnten die noch verblieb. Aktien durch Zuzahl. von 25 % pro Aktie u. M. 3 für Stempel ebenfalls in St.- Prior.-Aktien umgewandelt werden, was mit weiter 999 Aktien = M. 599 400 geschah, sodass das A.-K. bestand aus 7250 St.-Prior.-Aktien u. 750 St.-Aktien à M. 600. In der G.-V. v. 26./9. 1895 wurde zur Stärkung der Betriebsmittel und zur Tilg. der Resthypothek von M. 1 031 930 Erhöhung um M. 1 450 000 in 1207 St.-Prior.-Aktien à M. 1200 und in 1 St.-Prior.-Aktie über M. 1600 beschlossen. Die Prior.-Aktien berechtigten bis ult. 1912 zu 5 % Vorz.-Div. ohne Nachzahlungsanspruch und Voreinlösung im Falle der Liquid. Diese Vorrechte wurden lt. G.-V. v. 29./3. 1913 mit Wirkung ab 1./1. 1913 aufgehoben. Bei Erhöhungen haben die ersten Zeichner und die jeweiligen Aktionäre je zur Hälfte Bezugsrecht zu pari. Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 22./5. 1900, rückzahlbar zu 103 %, auf- genommen zwecks Erricht. einer neuen Brikettfabrik auf Grube Treue (s. oben). 1000 Stücke A (Nr. 1–1000) à M. 1000, 1000 Stücke B (Nr. 1001–2000) à M. 1000, 1000 Stücke C (Nr. 2001 bis 3000) à M. 500, auf den Inhaber. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Auslos. von mind. 4 % im Sept. (zuerst 1905) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. ab 1905 mit halb- jährl. Künd. vorbehalten. Sicherheit: Hypothek im Betrage von M. 2 500 000 auf den ge- samten Grundbesitz, insbesondere auch auf die Grubenfelder. Vertreter der Gläubiger; Justizrat G. Giesecke, Braunschweig. Verjähr. der Coup. in 4 J., der Stücke in 10 J. n. F. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Jacquier & Securius. Noch in Umlauf 1912 M. 1 800 000. Kurs Ende 1900–1912: 101.60, –, 104.90, 105.20, 104.25, 104.10, 104.90, 103.20, 104, 105, 103, 103.25, 103 %. Zugel. M. 2 500 000, davon durch Jacquier & Securius in Berlin 17./7. 1900 M. 1 000 000 zu 101 % zur Subskription aufgelegt. Notiert Berlin. Im April 1904 sind weitere M. 500 000 begeben; 1908 noch M. 876 000 emittiert. Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Oblig., aufgenommen 1913 zum Erwerb von nom. M. 2 000 000 der Überland-Zentrale Helmstedt A.-G. (s. oben). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Helmstedt oder Berlin. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St., die Aktie à M. 1600 = 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 6 % Tant. an Vorst. u. Beamte, alsdann 4 % Div., vom weiteren Überschusse 12 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 20 000 Fixum), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa 8420, Bankguth. 1 165 704, Debit. 694 298, Kaut.- Effekten 7029, Effekten 1 480 331, Kohlenfelder u. Kohlenberechtsame 2 439 000, Schächte 69 000, Gruben- u. Wohngebäude 519 000, Abraumkto 600 000, Masch. 712 000, Wege u. Eisen- bahnen 1, Geräte 3, Seilbahn 40 000, Grundstücke 507 000, elektr. Zentrale 672 000, Holzlager 3, Material. 3, Haldenkohlen 4509, Brikettfabriken-Gebäude 744 000, do. Masch. 1 266 000, An- schlussgeleise f. Brikettfabriken 53 000, Geräte f. do. 1. Grundstücke f. do. 3000, Brikett- bestand 9851, Pferde, Geschirre u. Automobile 1, allg. Mobil. u. Geräte 1, Grundstücke u. Gebäude Helmstedt 42 000, Hypoth. 41 000, Grundstücke u. Gebäude für Anschluss an die Schöningen-Oscherslebener Eisenbahn 4000. – Passiva: St.-Prior.-Aktien 5 800 000, St.-Aktien 450 000, Oblig. 1 800 000, Agio do. 54 000, do. Zs.-Kto 40 758, unerhob. Div. 1098, Kredit. 205 825, Restzahl. auf Neuanlagen 279 256, Restlöhne 88 649, R.-F. 625 000, Rückl. f. Acker- entschäd. etc. 225 000, Delkr.-Kto 50 000, Rückl. für Unfallversich. 50 000, Unk. des Magde- burger Braunkohlen-Syndikats zu Magdeburg 100 000, Beamt.-Pens.- u. Unterst.-F. 232 000, % . ―