Kohlenbergbau. von 7 Bauernhöfen. Buchwert der Gesamtanlagen Ende 1912 M. 16 829 187 feinschl. Zeche Steingatt). Die Zugänge auf Anlagen Kti 1907 betrugen M. 2 533 594, 1908 M. 3 396 117, 1909 M. 981 156, 1910 M. 614 440, 1911 M. 1 025 441, 1912 M. 1 616 520, davon entfallen auf Grund- stücke M. 235 554, Gebäude M. 962 608, Schacht- u. Grubenbau 179 465, auf Kokerei u. Nebengewinnungsanlagen M. 76 922, Masch. u. Kessel M. 161 971, Belegschaft 1902–1912 durchschnittl. 3860. 4611, 5502, 4832, 5175, 5586, 5984, 5859, 5442, 5401, 5457 Mann. Das Neubau-Kto stand Ende 1912 mit M. 240 664 zu Buch. Produktion: 1907 1908 1909 1910 1911 1912 Kohlen 1 534 5899 1 429 582? 1 337 066 1 373 469 1 431 927 1 46/%% Selbstkosten prot. . M. % 8.61 8.37 8.22 8.45 Koks. 342 096 260.763 215 079 258 979 324 700 331 176 Erlösf. 1 t verk. Kohlen M. 10.93 11.15 10.63 10.56 10.23 10.98 17.12 17.34 15.31 14.75 15.48 16.28 Beteiligungsziffer im Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat an Kohlen 1 526 376 % Koks 487 400 t. Beteiligung an der Ges. für Teerverwertung m. b. H. in Meiderich mit M. 90 000, sowie bei der Deutschen Ammoniak-Verkaufs-Vereinigung in Bochum. Die G.-V. V. 27./11. 1902 beschloss den Erwerb des Steinkohlenwerks Steingatt in Kupferdreh. Der unrentable Betrieb der Zeche wurde stillgelegt. Die Concordia übernahm deren Syndikats- beteilig. v. 216 376 t zur Erhöh. der eigenen. Kaufpreis M. 1 800 000 (worin M. 776 000 An- leiheschuld Steingatts mit enthalten); der Rest aus dispon. Mitteln der Concordia gedeckt. Die Berechtsame der Gew. umfasst 1 Längen- u. 1 Geviertfeld a. M.; Grundbesitz 13 ha 50 a. Die Ges ist bei der Rhein.-Westf. Bergwerks-Ges. m. b. H. in Mülheim-Ruhr beteiligt Von der Beteil. bei d. Kohlen-Syndikat am Kohlenabsatz fanden 1911 u. 1912 nur 87.8 bezw. 92.05 % Abnahme, während der Absatz in Koks sich im Jahresdurchschnitt auf 78.4 bezw. 87.66 % der Beteil. der Ges. stellte. Kapital: M. 10 250 000 in 10 250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 500 000, erhöht zwecke Ausführung der neuen Schachtanlage IV lt. G.-V. v. 14./8. 1899 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien. Anfang 1900 wurden diese neuen, ab 1./7. 1900 div.-ber. Aktien von einem Konsort. zu 235 % übernommen u. von diesem M. 1 300 000 den Aktionären 5: 1 v. 28./2.–15./3. 1900 zum gleichen Kurse angeboten; 25 % u. Agio waren gleich einzuzahlen, restliche 75 % am 15./9. 1900 fällig. Der aus den von dem Konsort. übernommenen Aktien resultierte Gewinn wurde (nach Abzug sämtl. Unk. einschl. den durch Einführung der neuen Aktien an der Berl. u. Frankf. Börse entstandenen) zwischen dem Konsortium und der Ges. geteilt. Das erzielte Aufgeld ist mit M. 2 025 000 dem R.-F. zugeflossen. Die G.-V. v. 22./4. 1904 beschloss zum Ausbau der Anlagen Ausgabe von M. 1 000 000 in neuen Aktien (div.-ber. ab 1./1. 1904) und von M. 3 000 000 in hypoth. sicher zu stellenden Schuldverschreib.; von ersteren sind M. 800 000 von einem Konsortium zu 270 % derart übernommen, dass sie den Aktionären 10: 1 v. 7.–21./7. 1904 zu dem gleichen Kurse zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./1. 1904 u. Schluss- nmotenstempel angeboten wurden, restl. M. 200 000 übernahm dasselbe Konsortium zu 300 % Agio mit M. 1 693 034 in den R.-F. Die a. o. G.-V. v. 29./7. 1908 beschloss zum weiteren Ausbau der Schächte IV/V Erhöhung des A.-K. um M. 1 250 000 in 1250 Aktien mit Div.- Ber. ab 1./7. 1908, übernommen von einem Konsort. zu 240 %, hiervon angeboten M. 1 000 000 den alten Aktionären 9: 1 vom 8.–29./9. 1908 zu 240 %. Agio mit M. 1 687 443 in R.-F. Anleihe: M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., aufgenommen lt. G.-V. v. 22./4. 1904 zum Ausbau der Schächte IV u. V, Stücke à M. 1000, auf Namen des A. Schaaffh. Bankvereins in Berlin oder dessen Ordre als Pfandhalter u. durch Indossament übertragsbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1909 durch jährl. Ausl. von mind. 1 % u. ersp. Zb. im Jan. auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist ab 1./7. 1909 vor ehalten. Zur Sicherheit der Anleihe wurde genanntem Bankhause eine Hypoth. in Höhe von M. 3 200 000 auf dem gesamten Eigentum der Ges. über u. unter Tage an 1. Stelle eingetragen. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Noch in Umlauf Ende 1912 M. 2 872 000. Kurs in Berlin Ende 1904–1912: 101.30, 99.60, 100.75, 100, 96.75, 96, –, 96, 95 %. (Letzter Kurs im Sept. 1909 96 %.) Zugel. Okt. 1904; erster Kurs 8./11. 1904: 101 %. Auch notiert in Frankf. a. M. (Kurs daselbst Ende 1909 97.40 %.) Der Rest der früh. 4 % Anleihe aus 1883 von M. 328 000 ist am 2./1. 1905 zur Rückzahl. gelangt bezw. sind die Stücke gegen solche der gegenwärtigen Anleihe 1.–15./7. 1904 glatt umgetauscht. Anleihe Steingatt: M. 800 000 in ab 1./1. 1904 4 % (bis dahin 4½ %) Darlehensscheinen von 1895, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Anleihe ist hypoth. nicht sichergestellt. Tilg. zu pari ab 1902 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % im Nov. auf 2./1. Die Anleihe wurde zur Rückzahl. auf 1./10. 1903 gekündigt, soweit nicht die Besitzer sich vor dem 1./4. 1903 mit der geplanten Herabsetzung des Zinsfusses auf 4 % einverstanden erklärt haben. Die Concordia hat beim Erwerb der Zeche Steingatt deren Anfeihe selbstschuldnerisch übernommen. Noch in Umlauf Ende 1912 M. 487 000. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Essen: Essener Credit-Anstalt. Hypotheken: M. 108 555 auf erworbene Grundstücke. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., 7 % Tant. an A.-R. (mind. M. 2000 für jedes Mitgl. garantiert), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grubenberechtsame 2 401 000, Grundeigentum 1 911 970, Gebäude 4 303 300, Schacht- und Grubenbau 2 988 700, Aufbereit. und Wäschen 1 170 000, Kokerei- u. Nebenproduktengewinnungs-Anlagen 919 900, Ziegelei-Anlagen 10, Eisenbahnen