Metall-Industrie. 1135 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern, Versich. etc. 194 921, Abschreib. 126 906, Gewinn 507 132. – Kredit: Vortrag 102 166, Bruttogewinn 726 793. Sa. M. 828 960. Kurs: Ende 1897–1901: St.-Aktien: In Frankf. a. M.: 135.80, 124.90, 123.80, 100, 75 %. Eingeführt 16./11. 1897 zu 124.50 %. – In Köln (hier eingeführt 15./11. 1888 zu 125 %): 134.75, 126, 122.50, 100, 50 %. – Vorz.Aktien Ende 1905 in Frankf. a. M.: 125 %. Zu- gelassen Aug. 1905; erster Kurs 21./8. 1905: 115 %. – In Cöln Ende 1905: 126 %. Zugel. Juni 1905. – Abgest. St.-Aktien Ende 1905 in Frankf. a. M.: 59.50 %. Zugelassen Aug. 1905; erster Kurs 21./8. 1905: 45 %. – In Cöln Ende 1905: 57 %. Zugel. Juni 1905. – Gleich- ber. Aktien Ende 1906–1912: In Frankf. a. M.: 173.50, 136, 152, 190, 217, 207, 227.50 %. 11 Cöln: 172, 140, 151, 191, 215, 205, 225 %. – Die gleichber. Aktien wurden im Juli 1907 aauch in Berlin eingeführt; erster Kurs 27./7. 1907: 142.50 %. Ende 1907–1912 daselbst: 138, 152, 191.50, 215.80, 205.75, 228 %. Sämtliche Aktien-Urkunden wurden lt. G.-V. v. 2./5. 1907 Kaostenlos durch neue Stücke ersetzt; uur diese sind ab 1./6. 1907 lieferbar, ebenso ab Nov. begzw. Dez. 1911 die neuen Aktien Nr. 1726–2300. Dividenden: Aktien 1888–1902: 7, 5½, 0, 1, 2, 3, 5, 5, 9, 9, 7, 9, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1903–1905: 5, 5, 7 %. St.-Aktien 1903–1905: 0, 0, 2 %. Gleichber. Aktien 1906–1912: 12, 12, 12, 12, 12, 13, 14 %. Aus dem Gewinn für 1904 wurden 5 % Vorz.-Div. für 1903, aus dem Gewinn für 1905 3 % nachgezahlt. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Ludw. Heinrichsdorff. Prokuristen: H. Piltz, Fritz Müller. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Dr. jr. Emil Freiherr von Oppenheim, Stellv. Bank-Dir. Dr. jur. Otto Strack, Justizrat Dr. Karl Mayer, Paul vom Rath, Cöln; General der Infanterie z. D. von Graberg, Exc., Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co., A. Schaaffhaus. Bankverein; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffhaus. Bankverein; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank. Lothringer Pflugfabrik Hamant & Cie. Kommandit-Ges. auf Aktien in Rodalben (Lothr.), Post Bermeringen. Gegründet: 3./1. 1908 mit Wirkung ab 1./1. 1908 auf 30 Jahre; eingetr. 4./7. 1908 in Saargemünd. Gründer: Joh. Baptist Hamant, Rodalben; Prof. Ferd. Hamant, Paris; Karl Hamant, Benedikt Hamant, Rodalben; Joh. Guerber, Mörchingen. Als Sacheinlagen wurden von den Gründern Joh. Baptist, Karl, Benedikt u. Ferd. Hamant gemacht: das von ihnen in Rodalben betriebene Industrieunternehmen in sich begreifend: die Werkstätte mit allem Material u. Zubehör, wie dies in der Abschrift des den Gerichtsakten beigefügten Gesell- sSschaftsvertrags verzeichnet ist; die Kundschaft ihres bisherigen Unternehmens. Benedikt Hamant brachte ferner ein: ein ihm gehöriges, in der Gemeinde Rodalben gelegenes, auf M. 500 gewertetes Grundstück, wofür denselben 12 volliberierte Aktien u. zwar dem Joh. Baptist Hamant 3, dem Ferd. Hamant 3, dem Karl Hamant 2 u. dem Benedikt Hamant 4 Aktien zugewiesen worden sind. Zweck: Konstruktion, Ankauf, Verkauf, Ausprobierung u. Ausbesserung von landwirt- schaftl. Masch. jeder Art, insbesondere von Pflügen, u. im allgemeinen alle Unternehmungen industrieller, kommerzieller, finanzieller, mobiliarer u. immobiliarer Natur, die darauf, sei es direkt, sei es indirekt, Bezug haben können. Kapital: M. 32 000 in 32 Nam.-Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Als Vergütung bezieht der persönlich haftende Gesellschafter von dem Reingewinn, nach Abschreib. von 10 % zu dem R.-F. u. nach Auszahl. von 4 % an die Kommanditisten, 60 % von dem Rest. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke 500, Gebäude, 2500, Masch. 7000, Beleuchtung 1, Fuhrpark 400, Werkzeuge- u. Utensil. 600, Modelle 700, Debit. 25 108, Kassa 585, Warenvorräte 13 606. – Passiva: A.-K. 32 000, R.-F. 1542, Bankguth. 5344, Kredit. 9410, Gewinn 2704. Sa. M. 51 002. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 9891, Reparat. u. Unterhaltskto 2624, Gehälter u. sonst. Spesen u. Unk. 4131, Abschreib. 1000, Gewinn 2704. Sa. M. 20 351. – Kredit: Fabrikationsgewinn M. 20 351. Dividenden 1908–1912: 9, 5, 6, 5, 4 %. Persönlich haftender Geschäftsinhaber: Joh. Baptist Hamant (Prok.). Prokurist: Ben. Hamant. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Ferd. Hamant, Paris; Bankier Eugen Schweitzer, Joh. Guerber, Mörchingen; Felix Moujard, Metz. Eisenwerk Barbarossa Act.-Ges. in Sangerhausen. Gegründet: 15./8. 1890. Zweck: Betrieb einer Eisengiesserei, mechan. Werkstatt, Dampfschleiferei; auch Ver- nickelungs-Anstalt u. Emaillirwerk. Fabrik. v. Dauerbrandöfen. Die G.-V. v. 22./3. 1906 be- schloss Verpacht. der Anlagen an die Harzer Werke zu Rübeland u. Zorge auf 10 Jahre u. zwar für die ersten je 3 Jahre M. 25 000 bezw. 27 000 u. für die letzten 4 Jahre M. 30 000, ausserdem 25 % Anteil am Fabrikations-Reingewinn; später soll event. Verkauf für M. 500 000