1148 Maschinen- und Armaturen- Fabriken, Eisengiessereien etec. 3 % = M. 18 pro Aktie, ab 28./1. 1904 3 % = M. 18 pro Aktie, ab 13./4. 1905 3 % = M. 187 ab 8./11. 1906 3 % = M. 18, ab 24./4. 1908 3 % = M. 18, ab 18./11. 1909 3 % = M. 18 pro Aktie, ... ..3, ab 15/1 912 11 % M. 66/ ab 27./7 1912 10 % =– M 60, 7 bisher 70 % = M. 1 260 000. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Immobil. 536 181, Bankguth. 3289, Kassa 849, Utensil. 34. – Passiva: A.-K. 540 000, noch nicht erhob. Rückzahl. 354. Sa. M. 540 354. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Überschuss von 1912 (vom Gebäudekto abzuschreiben) 330 271. – Kredit: Zs. 38 835, Mieten 14 089, Anzahl. auf das Grundstück 370 000, Steuern 60 268, Unk. 2370, Reparat. 567, Honorare u. Provis. 29 394, Mieten 53. Sa. M. 330 271. Kurs Ende 1896–1912: M. 500, 500, 480, 400, –, 440, 430, 480, 470, 485, 500, 480, 420, 565, 560, 670, – franko Zs. für Stücke, auf welche im ganzen M. 420 zurückgezahlt sind. Notiert in Berlin. Dividenden 1892–94: 2¼, 2, 1¾ %. Liquidator: Paul Steinmüller, Holthof b. Grimmen. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat L. H. Kleinholz. F. Leonhardt jr., Georg Goldschmidt, Bankier P. Böhme. Anglo-American machine works Akt.-Ges. in Berlin. Gegründet: 5. u. 29./11. 1912; eingetr. 4./12. 1912. Gründer: Ober-Ing. Kasimir Wahl, Kaufm. Georg Dietrich, Berlin; Kaufm. Franz Diegmann, Fabrikant Stefan Wahl, B.-Pankow; Rechnungsrat OÖswald Menzel, B.-Schöneberg. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Masch. u. Werkzeugen aller Art, die für den Ver- trieb im Auslande u. namentlich in England u. Amerika hergestellt werden u. bestimmt sind; Beteilig. an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen; Erwerb von Grundstücken für den Fabrikations- u. Geschäftsbetrieb der Ges. Kapital: M. 50 000 in 50 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Kaufm. Arthur Ufer, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Hubert Ufer, Stellv. Fabrikant Rich. Schmidt, Kaufm. Jos. Ufer, Berlin. Berlin-Anhaltische Maschinenbau-Actien-Gesellschaft in Berlin. NW. 87, Reuchlinstrasse, mit Filialen in Charlottenburg (Filiale Moabit), Dessau u. Cöln-Bayenthal. Gegründet: 28./9. 1872: eingetr. 5./10. 1872. Zweck: Erwerbung, Pachtung, Anlegung u. Ausbeutung von Masch.-Fabriken u. Giessereien, Verwertung der erzeugten Fabrikate u. Nebenprodukte, Herstellung u. Vertrieb der erforderl. Masch. und Apparate. Speziell Fabrikation von Transmissionen, Rohgussteilen, Gas- apparaten, sowie Bau von Gasanstalten, hydraulisch, mechanisch und elektr. betriebenen Aufzügen, Eisenkonstruktionen, Transportanlagen, Eisenbahnwaggon- Beleuchtung etc. Die Gesellschaft besitzt zwei Maschinen-Fabriken und Eisengiessereien in Dessau, sowie eine Masch.-Fabrik in Berlin-Moabit an der Kaiserin Augusta-Allee 27, Reuchlinstr. u. Huttenstr. –— Dessau besteht aus einem Fabrikgrundstück von ca. 15 200 qm Grundfläche, wovon 8300 qm überbaut sind; Betriebsdampfmasch. 250 PS.; einem Grundstück in der Leipzigerstr. von ca. 2250 qm Bodenfläche, wovon 1150 qm mit Stallungen u. Magazinen überbaut sind; 2 Grundstücken in der Brachmeierei, ca. 95 000 qm gross, ca. IKm von dem Fabrikgrundstück entfernt, mit Anschlussgeleise; die darauf errichteten Bureau-, Werkstatt- u. Giessereigebäude haben eine Grundfläche von ca. 10 800 qm. Betriebsdampfmasch. u. Gasmotor 500 P8S. 1912 in Dessau ein angrenzendes Gelände hinzugekauft. Das Fabrikgrundstück der Filiale Moabit an der Kaiserin Augusta-Allee hat ca. 25 190 qm Flächeninhalt, von denen 10 529 qm überbaut sind. Betriebsdampfmasch. zus. 350 PS. Die Ges. besitzt u. betreibt eine Masch.-Fabrik u. Eisengiesserei, sowie in Dessau eine Giesserei u. Werkstatt für schwere Arbeitsstücke u. eine Masch.-Fabrik in Moabit. Die Ges. ist bei der Dessauer Vertikal-Ofen-Ges. beteiligt. Im J. 1909 erfolgte die Angliederung der Kölnischen Maschinenbau-Akt.-Ges. in Cöln-Bayenthal (A.-K. M. 1 527 600). Diese Kölnische Ges. ging, wie oben vermerkt, an Berlin-Anhalt gegen M. 750 000 neue Aktien über; für M. 27 600 Aktien, welche Berlin-Anhalt bereits besass, wurde auf eine Gegenleistung verzichtet. Diese M. 750 000 Berlin-Anhalt-Aktien wurden den Aktionären direkt angeboten, u. zwar je M. 3000 Berlin-Anhalt für je M. 6000 Bayenthal. Da Berlin-Anhalt bereits M. 897 000 Köhische Aktien, wovon M. 27 600 abgehen (siehe oben) besass, so bekam Berlin-Anhalt selbst M. 435 000 seiner neuen Aktien. Dieser Betrag wurde zu 160 % an eine Bankengruppe über- geben, die die Aktien verkaufen und % des reinen Veräusserungsgewinns an Berlin-Anhalt abgeführt hat. Der durch Umtausch der Köln-Bayenthaler Aktien gegen eigene Aktien (2:1) erzielte Buchgewinn ist zu Abschreib. auf die Werte in Köln-Bayenthal benutzt worden. Die Hauptanlagen der vormaligen Kölnischen Maschinenbau-Akt.-Ges. umfassten zwei Fabrik- grundstücke in Köln-Bayenthal. Das grössere liegt an der Alteburgerstrasse, ist mit Bahn- anschluss versehen; Grösse 96 592 qm, von welcher 30 900 qm bebaut sind. Das andere