* 1152 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Liquidator; Dr. Fr. Haase. 18 73 Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Alb. Schappach, Stellv. Rentier Em. Möller, Baurat Carl Weisenberg, Berlin; Ober-Ing. J. L. Kruft, Essen; Dir. Jul. Michaelis, Dr. Justus Ichen- häuser, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Ges.-Kasse. .. Deutsche Niles-Werkzeug laschinen-Fabrik in Berlin. Fabrik u. Hauptbureau in Oberschöneweide bei Berlin. Gegründet: 27./4. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. 1 Zweck: Fabrikation von Masch. u. Maschinenteilen, insbesondere von Werkzeug- maschinen, hydraul. Pressen u. Maschinen/ bis zu den allergrössten Abmessungen, Pressluft- werkzeuge u. kompl. Pressluftanlagen. Die Ges. baute 1899/1900 in Oberschöneweide bei Berlin ein grosses Fabriketabliss., ein Areal von 72 119 qm umfassend, wovon ca. 35 000 qm mit massiven Gebäuden bebaut sind. Das Werk arbeitet heute mit ca. 600 Werkzeugmasch. bis zu den grössten Dimensionen, 37 elektr. betriebenen Lauf- u. Drehkränen von zus. ca. 400 t Tragkraft, ca. 300 Elektromotoren mit zus. über 2500 HP.; hat eigene Eisenbahnanschlussgeleise nach der Station Rummelsburg, eigene Quaianlagen mit elektr. Verladevorrichtung. Seit 1907 wurde die innere Reorganisation des Unternehmens durchgef.: Zugänge hierf. auf Anlage-Kti M. 784 500, dann 1908–1910; M. 212142, 247288, 443 136. Zugänge 1910/11: M. 170 242; 1912: M. 338 744. Es sind zur weiteren besseren Ausnutzung der grossen Anlage einige neue Fabrikationsgebiete hinzugenommen worden. Personal über 1200 Mann. „... 3 Kapital: M. 4 000 000 in 4000 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000. Zwecks Wegschaffung der Unterbilanz (Ende 1907 M. 5 788 550) u. um die Anlagewerte zu reduzieren, beschloss die a. o. G.-V. v. 9./3. 1909 das A.-K. auf M. 4 000 000 zu reduzieren durch Zus.- legung der Aktien 3: 2, ferner Abschreib. (M. 4 035 534) vorzunehmen u. einen Disp.-F. von M. 500 000 zu bilden. Um diese Beschlüsse durchzuführen, haben die Beteiligten auf einen erhebl. Teil ihrer Forderungen verzichtet. In die Gewinn- u. Verlustrechnung für 1908 waren als Eingänge aus der Sanierung eingestellt M. 2 000 000 Herabsetzung des A.-K. u. M. 8 425 662 „Rekonstruktions-Ktoé. Dieser letztere Betrag dürfte die Summe der von den Beteiligten nachgelassenen Forderungen, einschl. eines Betrages von etwa M. 674 000 darstellen, der sich aus einer Neuordnung der Hypoth. ergab. Das Ergebnis des J. 1908 war ein neuer Verlust von M. 101 578; der Verlust aus den Vorjahren bezifferte sich auf M. 5 788 550, der Buchgewinn aus der Rekonstruktion, wie erwähnt, auf zus. M. 10 425 662, die zur Beseitigung der Unterbilanz, zu ausserord. Abschreib. u. zur Bildung eines Disp.-F. benutzt wurden. 1909 erbrachte einen Gewinn von M. 5220, 1910 M. 12 904. Das J. 1911 schloss nach M. 196 203 Abschreib. mit einem Verlust von M. 273 377 ab, gedeckt aus Disp.-F. 1912 konnte nach M. 262 609 Abschreib. noch M. 28 588 Reingewinn erzielt werden. Hypothek: M. 1 500 000 zu 4 % (stand ult. 19121. Geschäftsjahr; Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Rückl., sodann bis 4 % Div., vom ver- bleib. Überschuss 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der % Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke 987 319, Gebäude 2 380 372, Fabrik- Einricht. 1 630 359, Gleis u. Pflaster 1, Modelle 380 000, Patente u. Fabrikationsrechte 1, Material. 451 644, fertige u. halbfertige Fabrikate 1 600 946, Debit. 1 532 046, Effekten 7120, Kassa 16 897, Wechsel 6315. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Hypoth. 1 500 000, Kredit. 3 235 537, Kranken-Unterst.-F. 1369, Disp.-F. 226 622, R.-F. 2335 (Rückl. 1429), Vortrag 27 158, Sa. M. 8 993 023. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 493 290, Hypoth. u. sonst. Zs. 192 002, Abschreib. 262 609, Gewinn 28 588. Sa. M. 976 490. – Kredit: Fabrikations-UÜberschuss M. 976 490. ―§― * 0 Dividenden 1898–1912: 0 %. Couß. Verj.: 4 J. (K.) ... 3 Direktion: Heinr. Prieger, Friedr. Ritzhaupt. Prokuristen: Rich. Poppe, Ed. Rothauge. Aufsichtsrat: (Höchstens 12) Vors. Bankier Gust. Ahrens, Stellv. Dir. OÖOskar Oliven, Dr. Walter Rathenau, Bank-Dir. Jul. Stern, Bank-Dir. H. Marks, Bankier Dr. Otto Jeidels, Berlin; Dr. ing. Komm.-Rat H. J. Stahl, Düsseldorf; Dir. Carl Zander, I Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges. Deutsche Waggon Leihanstalt A.-G. in Berlin, Potsdamerstr. 183. Gegründet: 24./11. 1899; eingetr. 1./2. 1900, Die Ges. erwarb den Wagenpark der 1897 gegründ. Deutschen Waggonleihanstalt G. m. b. H. für etwa M. 1 300 000 u. trat in eine Reihe von Vertragsverhältnissen der gen. G. m. b. H. ein. Zweck: Kaufen und Verkaufen, Mieten u. Vermieten, sowie Erzeugung der dem Eisen- bahn-, Land-u. Wasserstrassenverkehr dienenden Transportmittel, namentlich von Fahrbetriebs- mitteln, Lokomotiven, Tendern, Motorwagen, Eisenbahn- u. Strassenwagen, sowie von Tank- schiffen etc.; Verwert. motor. Kräfte jeglicher Art; Errichtung u. Ausrüst. von Klein- bahnen, Beteil. an ähnlichen Unternehmungen. –— Bis jetzt hat sich die Ges. haupt- sächlich mit der Vermietung von Eisenbahnwagen befasst, u. zwar sowohl mit der Ver- mietung von Spezialwagen als auch von normalen offenen u. bedeckten Güterwagen, ferner mit der amortisationsweisen Vermietung von Motorlastwagen u. Feldbahnmaterial, ausserdem