Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1205 an die Nationalbank f. Deutschl. in Berlin. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./4. 1912 um M. 500 000 (auf M. 1 750 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./3. 1912, begeben an ein Konsort. zu 103.50 %. Hypotheken: M. 97 073. Geschäftsjahr: 1./3.–28./2. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 28. Febr. 1913: Aktiva: Immobil. u. Grundstücke 372 400, Arbeitsmasch. 142 000, Licht- u. Kraftanlage 33 000, Werkzeuge u. Inventar 1, Mobil. 10 000, Wasserleitung u. Kanalisation 1, Modelle 1, Patente 1, Masch. 1 108 500, Material. 112 879, Kassa 11 956, Wechsel 20 136, Avale 17 000, Kaut. 8271, Anzahl. auf Masch. 144 956, Debit. 307 929. – Passiva: A.-K. 1 750 000, R.-F. 35 368, Talonsteuer * 8000, unerhob. Div. 480, Hypoth. 97 073, Kredit. 187 917. Sa. M. 2 289 033. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben „ Reparaturkosten des Maschinen- parkes 253 511, Abschreib. u. Rückstell. 194 113, Gewinn 210 194. – Kredit: Vortrag 42 993, Einnahmen 614 826. Sa. M. 657 819. Kurs: Die Einführung der Aktien an der Berliner Börse ist geplant. Dividenden 1906/07–1912/13: 8, 8, 0, 6, 6, 8, 8 % Direktion: Karl Halbach, Ing. Franz Berndt. Prokurist: Kaufm. E. Levy. Aufsichtsrat: Vors. Leo Hanau, Düsseldorf; Stellv. Bankier Wilh. Schmitz, Hannover; Dir. Heinr. Stüting, Witten; Legationsrat a. D. Herm. vom Rath, Berlin W.; Bank-Dir. W. Bürhaus, Herm. Schöndorff, Düsseldorf; Konsul J. L. Kruft, Essen. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse, Bergisch Märkische Bank; Berlin: Nationalbank f. Deutschl.; Hannover: Bankhaus Win Schmitz. Oberbilker Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 14./12. 1911 mit Wirkung ab 1./10. 1911; eingetr. 28./5. 1912. Gründer: Max Jenewein, Willy Schübbe, Witwe Carl Huperz, Luise geb. Heidschuch, u. deren minderjährige Kinder llse, Ötto u. Hellmuth Huperz in Neuwied, in ungeteilter Gemeinschaft, Witwe Rud. Deus, Johanna geb. Schlüter, offene Handels-Ges. van den Daele & Bockamp, Düsseldorf. Zweck: Herstell. von Masch. u. Apparaten jeder Art, Vertrieb von selbst fabrizierten oder von dritten bezogenen einschlägigen Gegenständen, wie auch Beteilig. an ähnlichen Zwecken dienenden Betrieben u. Unternehmungen, insbes. Erwerb u. Fortführ. des Betriebes der Oberbilker Maschinenfabrik G. m. b. H. in Liquidation in Düsseldorf. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Hypotheken: M. 187 850, Amort.-Darlehn zu 5½ %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstück 103 500, Gebäude 106 715, Betriebsmasch. 10 800, Arbeitsmasch. 90 403, Fabrikeinricht. u. Utensil. 10 873, Werkzeuge 18 201, Modelle 3990, Patente 450, Mobiliar 3271, Fabrikat.-Vorräte 73 451, Kassa 496, Hypoth.- Forder. 14 500, Debit. 77 029, Effekten 1, restl. Gründungskosten 10 000. – Passiva: A.-K. 300 000, Hypoth. 187 850, Unterstütz.-F. 125, Delkr.-Kto 800, Kredit. 33 178, Gewinn 1729. Sa. M. 523 683. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 19 931, Handl.-Unk. 27 455, Betriebs-Unk. 48 986, Zs. 4248, Hypoth.-Zs. 9766, Reparat. 6494, Versuchskto 1605, Provis. 1565, Löhne 73 727, Verrechn.-Kto Oberbilker Masch.-Fabr G. m. b. H. 15 888, Gründungskosten 11 316, Gewinn 1729. – Kredit: Fabrikat. Gewinn 216 320, Wohnhausertrag 3507, Hypoth.-Zs. 1087. Sa. M. 220 915. Dividende 1912: 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Max Jenewein. Prokurist: Karl Franzen. Aufsichtsrat: Vors. Fabrik-Dir. a. D. Wilh. van den Daele, Fabrikbes. Ed. Deus, Dipl.- Ing. Stadtrat Joh. Körting, Dipl.-Ing. Otto Heidschuch, Düsseldorf. Gebr. Poensgen, Akt.-Ges. in Düsseldorf-Rath. Zweigniederlassungen in Berlin-Schöneberg u. Duisburg. Gegründet: 12./3. 1906 mit Wirkung ab 1./11. 1905; eingetr. 3./5. 1906. zeinh. Poensgen (Vertreter der Handels-Ges. Gebr. Poensgen, Rath), Komm.-Rat Carl Poensgen. Komm.-Rat Emil Poensgen, Justizrat Dr. Alfred Klein, Witwe Eduard Poensgen, Düsseldorf. Die offene Handels-Ges. in Firma Gebr. Poensgen zu Rath machte auf das A.-K. folgende Einlagen: Immobilien von M. 186 000, Fabrikgebäude und sonstigen Bauwerke M. 262 756, sowie das Bahnanschlussgleise M. 20 000, Masch. M. 167 030, Werkzeuge M. 59 972, Inventar M. 24 827, Modelle M. 29 013, Patente M. 50 000, Kasse M. 5603, eine Aktie Hotel St. Jacob- Odilienberg M. 200, Warenvorräte 386 870, Forderungen M. 334 219, Gesamtwert der Ver- mögensstücke hiernach zus. M. 1 526 492,. Hiervon kamen M. 926 492 Passiven in Abrechnung, sodass verblieben M. 600 000, wofür die Inferentin 600 Aktien à M. 1000 erhielt. Zweck: Übernahme und Fortbetrieb der zu Rath bei Düsseldorf bestehenden, dort als offene Handels-Ges. betriebenen Masch.-Fabrik unter der Firma Gebr. Poensgen, ferner An- kauf und Verkauf von Maschinen und Apparaten aller Art. Neuanlagen u. Anschaffungen erforderten 1907–1912: M. 92 337, 29 555, 84 089, 48 954, ca. 400 000, ca. 96 000. 1908 Ankauf der Konkursmasse der Masch.- u. Apparate-Bauanstalt Boy & Rath in Duisburg u. Verwandl. der Firma in eine Ges. m. b. H. Anfang 1911 erfolgte die vollständige Anglieder, dieses Unter- nehmens. 1911 Erweiter. u. Verbesser. aller Werkstätten der Ges.