1218 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1895–1912: 212, 204, 270.50, 246, 190, 138.50, 139, 164, 231, 269.50, 310, 325, 259.50, 278, 364.25, 436, 448, 560.20 %. Aufgel. 12./9. 1895 zu 155 %, erster Kurs 1./10. 1895: 195 %. – In Berlin Ende 1905–1912: 311.75, 323.50, 258.75, 277.20, 364.70, 434, 449.75, 560 %. Zugel. Juli 1905; erster Kurs am 2./8. 1905: 305 % (der Nr. 3000–4000: 293 %). An beiden Plätzen sind sämtl. Aktien lieferbar. Die Aktien Nr. 5001–8000 wurden am 6./10. 1911 zu 440 % eingeführt. Ab 22./5. 1911 sind von den Aktien der Adlerwerke vorm. Heinr. Kleyer A.-G. nur solche Stücke lieferbar, die auf diese Firma ausgestellt oder abgestempelt sind. Dividenden 1894/95–1911/12: 15, 16, 20, 20, 16, 10, 10, 10, 15, 16, 20, 25, 25, 25, 25, 30, 30, 30 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen. Dir. Komm.-Rat H. Kleyer, Direktoren A. Brecht, Adam Paul; Stellv. H. Wiegand. Prokuristen: Georg Rechel, Phil. Schaupp, F. W. Battenberg, Ottfried Hammeran, Phil. Hintze. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bank-Dir. Carl Roger, Stellv. Justizrat Dr. C. Schmidt-Polex. Fabrikbes. Dr. Dietrich Cunze, Patentanwalt Dr. Rich. Wirth, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse: Frankf. a. M., Berlin, Darmstadt, Strassburg, Hannover, Leipzig: Bank f. Handel u. Ind-. 0 0 = 0 Maschinenfabrik Moenus Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. (Bockenheim). Gegründet: 22./2. 1889 mit Wirk. ab 1./1. 1889. Bis 16./11. 1900 firmierte die Firma „Deutsch-Amerikan. Maschinen-Ges., vordem 1889–1892: Eisengiesserei u. Masch.-Fabrik für Schuh- u. Lederindustrie vorm. Miller & Andreae in Bockenheim. Bestimmend zur Annahme der jetzigen Firma war in der Hauptsache der Wunsch, den Anschein zu ver- meiden, als stehe die Ges. in irgend welcher Abhängigkeit von Amerika. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der früher unter der Firma Miller & Andreae in Bocken- heim bestandenen Maschinenfabrik für Schuh- und Lederindustrie, die für den Gesamtpreis von M. 566 680 1889 übernommen wurde; auch Einrichtung von vollständigen Treibriemen- fabriken. 1889 wurde die Masch.-Fabrik C. S. Larrabée & Co. in Frankf. a. M. für M. 168 100 u. 1890 die Firma Gros & Co. in Oberursel für M. 304 124 hinzuerworben, aber das Grund- stück in Oberursel 1900 wieder verkauft. 1907 Ankauf der Zeichnungen, Modelle u. Waren- bestände der inzwischen erloschenen Firma F. W. Hinkel in Berlin. Zurzeit ist der Besitz der Ges. an Grundstücken u. Gebäuden folgender: Das an drei Strassen gelegene Grund- stück an der Solmsstr. (26 122 am); die auf diesem Terrain gelegene Giesserei nebst Cupol- ofenanlage, Anbauten von parterre u. zwei Obergeschossen für Schreinerei, Modellager u. Aufenthaltsräume, Hallen, Einfriedigung etc., ferner die in 1909/11 erbaute neue Fabrik. Die Zugänge auf Immobil. u. Anlagekti betrugen 1902–1912: M. 121 705, 64 522, 52 620, 66 303, 428 342, 261 357, 101 163, 81 772, 138 000, 1 534 256, 186 022 inkl. des 1909–1912 errich- teten Neubaues. Ca. 1000 Arb. Die alte Liegenschaft, Buchwert M. 300 000 wurde 1911 verkauft. Kapital: M. 3 700 000 in 1200 Vorz.-Aktien u. 2500 St.-Aktien à M. 1000, Urspr, M. 600 000; Erhöhung um M. 320 000 im Aug. 1890 und um M. 180 000 lt. G.-V. v. 17./1. 1899, div.-ber. für 1899 p. r. t., angeboten den Aktionären zu 132 %. Die durch die Erhöhung beschafften Gelder dienten in erster Linie für die Errichtung einer neuen Giesserei in der Solmsstr.; ferner erhöht zur Beschaffung der Mittel für Neubauten lt. G.-V. v. 7./5. 19 10 um M. 550 000 in 550 St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1910 p. r. t., übernommen von einem Konsort. (Zahl- stellen) zu 129.50 %, angeboten den alten Aktionären 2: 1 vom 13.–27./6. 1910 zu 135 %, eingezahlt bis 30./6. 1910 25 % u. das Agio zuzügl. Schlussscheinst. u. abzügl. 3 % Zs. aus M. 600 bis 30./6. 1910; restliche 75 % zum 30./12. 1910 einberufen. Die gleiche G.-V. v. 7./5. 1910 beschloss die Ausgabe von M. 1 200 000 in 1200 6 % Vorz.-Aktien, übernommen von dem- selben Konsort. zu 100 %, wovon zunächst 25 % eingezahlt; restliche 75 % wurden im J. 1911 einberufen. Im Falle der Liquidation erhalten aus dem nach Berichtigung der Schulden verbleibenden Vermögen zunächst die Vorz.-Aktien den vollen eingezahlten Betrag nebst 6 % jährl. Zinsen seit dem letzten der Auflös. vorhergehenden Bilanztag u. ein Aufgeld von 5 % des eingezahlten Betrags. Der dann verbleibende Rest wird auf die St.-Aktien, u. zwar im Verhältnis der eingezahlten Beträge verteilt. Die Ges. ist jederzeit berechtigt, die Aktien zur Einziehung in 3 Monaten zu kündigen. Sie kann für die Gesamtheit der Vorz.-Aktien oder für einzelne, durch Auslos. zu bestimmende, Aktien erfolgen. An dem Tage, auf den gekündigt ist, erhalten die Inhaber der Vorz.-Aktien den eingezahlten Betrag nebst 6 % jährl Zinsen seit dem letzten Bilanztage u. ein Aufgeld von 5 % des eingezahlten Betrages. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 29./4. 1913 um M. 850 000 in 850 St. Aktien mit Div.-Ber. ab 1./6. 1913, äbernommen von einem Konsort. zu 157 %, angeboten den alten St.-Aktionären v. 15.–31./5. 1913 zu 160 %. Anleihe: M. 1 400 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1908, rückzahlbar zu Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des Bankhauses E. Ladenburg zu Frankf. a. M. oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1913 lt. Plan bis spät. 1942 durch jährl. Auslos. im Dez. (zuerst 1912) auf 1./3. (erstmalig 1./3. 1913); ab 1913 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit mind. 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Zu Gunsten der Anleihe ist auf das Eigentum der Ges. eine Sicherungshypoth. eingetragen. Die Taxe für Grundstücke, Gebäude, Masch. etc. betrugen 30./5. 1908 zus. M. 2 344 882. Der .