..... * Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1237 erste Verlos. im Okt. (zuerst 1912) auf 1./4. (erstmalig 1./4. 1913); ab 1./12. 1912 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. von M. 1 100 000 zur I. Stelle auf den gesamten Grundbesitz der Ges. (6 ha 17 a 76 qm) nebst allen darauf errichteten Fabrikanlagen, Gebäuden, Masch. u. Zubehör im Gesamtbuchwerte von M. 1 739 398. Pfandhalter: Braun & Co. in Berlin. Der Erlös der Anleihe diente zur Rückzahlung einer Rest-Hypoth. von M. 240 000, sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel, welche durch die Erweiterung der Motoren-Abteilung erforderlich geworden ist. Emittiert bis ult. 1908 M. 700 000, Rest 1909 begeben. – Coup.-Verj: 4 J. (F.), der Stücke in 30 J. (F.). —– Zahlst.: Höchst: Ges.-Kasse, Mitteldeutsche Creditbank; Berlin: Braun & Co.; Magde- burg: Magdeb. Privatbank; Frankf. a. M.: Jacob Isaac Weiller Söhne. – Kurs Ende 1907–1912: 102.50, 102.50, 101.90, 99.75, 101.75, 94 %. Eingef. in Berlin am 9./11. 1907 zum ersten Kurse von 102 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 15 % an Spez.-R.-F., vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, dann 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 1000 für jedes Mitgl.), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grund u. Boden 423 268, Gebäude 841 818, Betriebs- masch. u. Dampfkessel 25 509, Werkzeugmasch. 328 345, Formmasch. 9605, Werkzeuge 43 991, Mobil., Apparate u. Utensil. 137 187, Ofenbau 1030, elektr. Anlage 59 022, Gleis 39 044, Fuhr.- park, 4039, Modelle 80 392, Dampf-, Gas- u. Wasserleit. 22 865, Patente 1, Assekuranz 14 401, Warenlager u. Rohmaterial. 1 379 165, Betriebsmaterial. 26 661, Effekten 123 690, Wechsel 24 189, Kassa 21 673, Debit. 1 383 792, (Kaut. 159 487), Verlust 6202. – Passiva: A.-K. 2 800 000, Oblig. 1 000 000. Zs.-Kto 13 100, Kredit. 985 613, Dubiose 173 779, Disp.-F. 23 405, (Kaut. 159 487). Sa. M. 4 995 898. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 65 742, Reparat. u. Ersatz 87 251, Fuhrbetrieb 3424, Handl.-Unk. 395 210, Reisespesen 14 800, Arb.-Wohlf. 45 819, Zs. 71 751, Verlust auf Effekten 1171, Abschreib. auf Anlagen 118 325, do. auf Patente 1774. – Kredit: Waren 799 069, Verlust 6202. Sa. M. 805 271. Kurs Ende 1896–1912: 126, 138.40, 153.50, 151.10, 120, 98, 78.25, 78.75, 122.50, 137, 134.50, 92.10, 81, 84, 64.25, 77.90, 45.75 %. Eingeführt 30./6. 1896 zu 125 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1896–1912: 7½, 8, 9½, 10, 10, 4, 0, 2, 6, 8, 9, 6, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Georg Nordmann. e Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rentier Otto Koerner, Magdeburg; Stellv. Justizrat A. Haeuser, Höchst a. M.; Bankier Jul. Landau, Berlin; Bankier Ernst Wertheimber, Frankf. a. M. Prokuristen: O. Rietz, Fr. Rau, H. Krüger. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Braun & Co.; Magdeburg und Hamburg: Mittel- deutsche Privatbank; Frankf. a. M.: Ernst Wertheimber & Co. Zschocke-Werke Kaiserslautern, A.-G. in Kaiserslautern. Gegründet: 13./4. 1910 mit Wirkung ab 1./11. 1909; eingetr. 29./6. 1910. Gründer: Fabrikant Gottfried Zschocke, Filiale der Rheinischen Kreditbank, Malzfabrikant Heinr. Munzinger, Justizrat Friedrich Neumayer, Komm.-Rat Wilh. Ugé, sämtlich in Kaisers- lautern. Gottfried Zschocke bringt die von ihm unter den Firmen „Holzindustrie Kaisers- lautern, Albert Munzinger“ u. „Zschockes Maschinenfabrik Kaiserslautern, Gottfried Zschocke“ zu Kaiserslautern betriebenen Handelsgeschäfte mit allen dazu gehörigen teils zur Errungen- schaftsgemeinschaft mit seiner Ehefrau, teils zum eingebrachten Gute seiner Ehefrau ge- hörenden Grundstücke zu Kaiserslautern, die darauf errichteten Gebäulichkeiten mit Maschinen, Gerätschaften u. Fabrikeinrichtung, Gleise, Modelle. Patente, Fuhrpark, Ökonomie, Effekten, Kassenbestand, Wechsel, Ausstände u. Lager in die Ges. ein. Für diese Einlage sind ihm 1500 Aktien à M. 1000 sowie ein Barbetrag von M. 150 000 überlassen. Die übrigen nicht von G. Zschocke übernommenen 300 Aktien, die erst ab 1./5. 1910 div.-ber. sind, wurden zu 110 % begeben. Zweck: Übernahme u. Fortführung der bisher von Gottfried Zschocke zu Kaiserslautern unter den Firmen „Holzindustrie Kaiserslautern Albert Munzinger“ u. „Zschockes Maschinen- fabrik Kaiserslautern Gottfried Zschocke“ betriebenen industriellen Unternehmungen, also insbesondere die Fabrikation u. der Vertrieb von Holzwaren aller Art in Verbindung mit anderen Stoffen, Maschinen, Apparaten u. verwandten Artikeln; Betrieb aller Fabrikations- zweige u. Geschäfte, welche sich dem vorgedachten Betriebe von Geschäften anschliessen. Der Geschäftsbetrieb kann aber auch auf andere Fabrikationszweige ausgedehnt werden. Spezialität: kompl. Anlagen zur Kühlung u. Reinigung von Gasen jeder Art, Wasser-Rück- kühlanlagen, Hoch-, Mittel-, Niederdruck-Zentrifugalpumpen, kompl. Hochofengasreinigungs- Anlagen für Heiz- u. Kraftgas, kompl. Anlagen zur Gewinnung der Nebenprodukte aus Koksofen u. Generatorgasen. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 250 000. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. 0ktober 1912: Aktiva: Liegenschaften 245 000, Gebäude 764 200, Gleise 87 300, Masch. u. Geräte 677 300, Werkzeuge 38 400, Modelle 28 600, Fuhrpark 19 800, Patente 1, Kassa 498, Wechsel 860, Effekten 1624, Debit. 1 249 056, Avale 490 096, Waren 1 279 970. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 180 000, Spez.-R.-F. 30 000, Delkr.-Kto 20 000 Hypoth. 250 000, Kredit. 1 936 547, Akzepten 155 000, Avale 490 096, Dir. Zschocke-Stift. 21 063. Sa. M. 4 882 707. =― „ 3 .... ...