......XXXXX ―7 1300 Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. 410 000, 551 638, 945 264, 1 080 447, 951 200, 1 001 585 ausgegeben, davon entfallen 1911/12 M. 319 400 auf Werfteinrichtungen, M. 42 745 auf Grundstücke, M. 220 400 auf Fabrik- gebäude, M. 286 640 auf Masch., M. 132 400 auf Werkzeuge. Die Ges. hat eine weitere Anzahl angrenzender Grundstücke erworben, doch sollen davon ca. 500 000 qm als ent- behrlich wieder verkauft werden (s. unten). Arb.-Zahl über 3800. – Die Ges. ist beteiligt bei der Swentine-Dock-Ges. in Dietrichsdorf bei Kiel, deren A.-K. I. Em. von M. 200 000 (Wert lt. Bilanz M. 234 000) sich seit Erricht. genannter Ges. in dem Besitz der Werke befindet. (Div. 1897–1899 je 10 %. 1900–1912: 7, 10, 8, 4, 4, 0, 8, 10, 0, 0, 0/ 0,0 % Die Howaldtswerke sind ferner beteiligt an der Kleinbahn „ Kieler Hafenbahn -A.- G.“ mit M. 275 000 Aktien. Die Eisenhütte Holstein A.-G. als Nachfolgerin des früheren Stahlwerks Rendsburg in Konkurs ist 1911 neu gegründet worden, nachdem das alte Stahlwerk von den Howaldtswerken im Versteigerungstermin erworben wurde. Das Werk wurde am 29./4. 1911 in Betrieb gesetzt und hat in der am 30./9. 1911 beendigten 5 monatl. Betriebs- eriode einen Überschuss erzielt, der die Auskehrung einer Div. von 6 % p. r. t. gestattete; Div. 1911/12: 8 %. An dieser neuen Ges., welche mit einem A.-K. von M. 1 000 000 errichtet wurde, sind die Howaldtswerke mit M. 624 000 beteiligt. Produkt. von Howaldtswerken 1899/1900–1911/12: M. 7 680 601, 7 894 413, 10 363 479, 4 525 906, 9 729 553, 7 662 805, 7 955 776, 7 563 654, 8 617 424, 2 061 256, ?, 7 335 614, 14 449 864. Im Geschäftsjahr 1910/11 wurden ab- gerechnet das Linienschiff „Helgoland' und das grosse Schwimmdock von 40 000 t Trag- fähigkeit für die Kaiserl. Werft Kiel. Ausserdem wurden noch 1 Frachtdampfer von 2500 t, 16 Pontons für Helgoland, 7 Klappschuten, 2 Pontons für Getreideheber, 1 Frachtdampfer von 1800 t, 1 Passagierdampfer u. 1 Passagiermotorboot zur Ablieferung gebracht. An Aufträgen wurden in das Geschäftsjahr 1911/12 übernommen: S. M. S. „Kaiserin“ („Ersatz Hagen“), 1 Frachtschiff mit Dieselmotorenantrieb, 1 Fracht- u. Passagierdampfer, Kleiner Kreuzer „Ersatz Geier“ sowie diverse Pontons u. kleinere Objekte. Ferner sind im Laufe des J. 1911/12 hinzugekommen: 1 Passagierdampfer, 4 Tankdampfer von je 7300 t, 9 Pontons für Helgoland u. 4 Motorschuten von je 750 t. Der Auftragsbestand war am Schlusse des Geschäftsjahres 1911/12 der folgende: Linienschiff „Kaiserin“, kl. Kreuzer „Rostock“, welche im Laufe des Geschäftsj. 1912/13 abgeliefert werden; ferner für die Deutsch-Amerikanische Petroleum-Ges.: 5 Tankdampfer von je 7200 t, 1 Tankdampfer von 10 000 t u. 1 Tank- dampfer von 15 000 t, sowie 3 Pontons u. verschiedene kleinere Objekte. Hinzugekommen bis Anfang März 1913: 1 Frachtdampfer von 10 000 t für die Deutsche Dampfschiffahrtsges. „Hansa' in Bremen, sodass der Gesamtauftragsbestand einen Wert von rund M. 36 000 000 ergab. Der Überschuss für 1906 betrug M. 461 058, der zu Rückl. Verwend. fand. Mit Rücksicht auf eine bisher nicht einziehbare Forder. an den russ. Staat für geliefertes Marine-Material in Höhe von ca. M. 2 500 000 wurde von einer Div.-Zahlung für 1905/06 abgesehen. Im Ge- schäftsjahr 1907/08 gingen dann von der russischen Forder. M. 909 102 ein. Wegen des Restes wurde ein Prozess angestrengt, der 1913 noch schwebte. — Der Abschluss für das mit dem 30./9. 1907 beendete Geschäftsjahr ergab nach Abzug der Geschäfts-Unk. einen Fabrik.-Gewinn von M. 1 364 146. Die Abschreib. wurden auf M. 413 088 festgesetzt, so dass ein Betriebsgewinn von M. 951 058 verblieb, hiervon waren die Zs. mit M. 489 505 zu kürzen. Über die Abschlüsse der Jahre 1905/06–1907/08 siehe dieses Jahrbuch, Band 1909/10. Die Ges. litt 1908/09 unter den Mangel an Aufträgen, so betrugen die Ablieferungen nur M. 2 061 256 (i. V. 8 617 424). Das Geschäftsj. 1908/09 schloss deshalb mit einem Betriebsverlust von M. 869 937 ab, wobei die regulären Abschreib. von M. 417 000, die einmaligen Kosten der Ausgabe der Vorz.- Aktien in Höhe von M. 221 000 und die Ausgaben für den Zinsendienst mit M. 419 000 berücksichtigt sind. Alsdann wurden zur Konsolidierung der Ges. weitere besondere Ab- schreib. auf Aussenstände (M. 1 223 409) u. Beteiligungen (M. 890 141) in Höhe von zus. M. 2 113 550 vorgenommen, nach welchen sich der Gesamtverlust auf rund M. 2 983 488 stellte. Der Kap.-R.-F. im Betrage von M. 500 000 wurde aufgelöst u. davon M. 120 000 dem Delkr.-Kto überwiesen u. M. 380 000 für event. weitere Verluste auf Wertp. zurückgestellt. Geschäftsjahr 1909/10: Mit Rücksicht auf eine grössere Anzahl zweifelhafter Debit. u. den Besitz verschiedener Wertp., deren bisheriger Buchwert eine wesentliche Herabsetzung notwendig erscheinen liess, wurde im letzten Jahre ein Delkr.-Kto in Höhe von M. 674 973, das im Laufe des J. 1909/10 eine Vermindernng auf M. 660 967 erfahren hat, bestehen ge- lassen u. ein Res.-Kto für Wertp. in Höhe von M. 380 000 geschaffen (s. oben). Da sich die Verhältnisse inzwischen in Bezug auf viele der in Frage stehenden Positionen weiter geklärt haben, wurde 1909/10 das Delkr.-Kto bis auf M. 60 000 durch Abschreib. auf Debit. u. das Res.-Kto für Wertp. ganz abgeschrieben. Diese M. 60 000 kamen 1910/11 a. Debit. zur Abschreib. Für eine weitere Abschreib. von M. 110052 auf Vorräte wurde das Fabrikat.-Kto vorweg belastet. Der Betrieb in 1909/10 hat infolge der geringen Abliefer. während des Jahres einen Verlust von M. 90 682 ergeben, gegenüber M. 869 937 im Vorjahr. Da die im letzten Jahre durch G.-V. beschlossene Kap.-Zus. legung (s. unten) noch einen Fehlbetrag von M. 233 488 bestehen liess, so ergab sich für die Bilanz per 30./9. 1910 unter Berücksichtigung der oben erwähnten be- sonderen Abschreib ein Verlust von M. 444 696. Das Resultat des J. 1909/10 wurde auch durch einen 10 wöchentl. Streik ungünstig beeinflusst. Das Geschäftsj. 1910/11 begann unter ungünstigen Verhältnissen, da der am Schluss des Jahres 1909/10 entstandene Streik der Werftarbeiter noch mehrere Wochen in das Ge- schäftsjahr 1910/11 hineinreichte u. die Wiedereinstell. der Arb. sich teilweise bis Neujahr 1911 verzögerte. Dieser Streik brachte eine ganz erhebliche allg. Lohnerhöhung, die um so