Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 1335 Zweck: Betrieb von Schiefergruben, Verarbeitung von Schiefer, Handel mit Schiefer u. ähnlichen Produkten. Der Mosellaschacht hat Bahnanschluss. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Tant. an A.-R., Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grubengerechtsame 211 265, Grundstücke 45 864, Ge- bäude 68 506, Eisenbahnanschluss 19 835, Wasserkraftanlage 11 136, Masch. u. Geräte 48 567, Kassa 2662, Wechsel 252, Waren 71 231, Betriebsmaterial. 4462, vorausbez. Versich. 2197, Avale 900, Debit. 207 897. – Passiwa: A.-K. 600 000, schuldige Löhne 7389, Kredit. 21 897, Avale 900, R.-F. 18 236, Div. 30 000, Vortrag 16 357. Sa. M. 694 781. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 36 185, Versich. 11 402, Ab- schreib. 15 679, Dubiose 5000, R.-F. 1590, Gewinn 46 357. – Kredit: Vortrag 16 080, Brutto- gewinn 100 138. Sa. M. 116 218. Dividenden 1898–1912: 9, 7, 4, 0, 3½, 5, 5, 0, 0, 4, 4, 0, 0, 0, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Jos. Drach. Aufsichtsrat: Vors. Emil Freih. von Oppenheim, Simon Alfred Freih. von Oppenheim, Cöln; K. Eichhorn, Hildesheim; Dr. Ernst Freih. Schenck zu Schweins- berg, Erbschenk zu Schweinsberg, Marburg a. L. Topasitwerke A.-G., vorm. Strube & Co., in Langelsheim. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 2./11. 1912 das Konkursverfahren eröffnet, doch mangels Masse am 20./12. 1912 wieder eingestellt. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. jur. Bosse in Lutter a. Bbge. Gegründet: 13./6., 3./8., 28./9., 12./12. 1911; eingetr. 20./1. 1912 in Lutter a. Bbge. Gründer: Albert Strube, dessen Ehefrau Frieda geb. Ebeling, Langelsheim; Guts- sekretär Matthias Blasius, Schlossermeister Albert Bosse, Goslar; Georg Müller, Braun- schweig. Die A.-G. übernahm von der Kommanditges. Fassadenputz- u. Estrich-Werke Strube & Co. in Langelsheim alle dieser Firma gehörigen auf der Feldmark Langelsheim belegenen Grundstücke nebst Bestandteilen u. Zubehör, insbes. den vorhand. Masch., Geschäftsinventar, Warenvorräten sowie die Aussenstände dieser Firma einschl. des Ge- schäftsbetriebs zum Gesamtbetrage von M. 74 000. Dagegen übernahm die A.-G. die Hypoth.- Schulden u. sonst. Schulden der vorerwähnten Firma im Betrage von M. 47 000. Für das der genannten Kommanditges. verbleibende Guth. von M. 27 000 erhielten die persönlich haftende Gesellschafterin, nämlich Frau Frieda Strube, 20 Aktien u. die beiden Komman- ditisten Albert Strube 1 Aktie bezw. Georg Müller 6 Aktien. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Edelputzmaterial sowie von Estrich, Kunststeinen, Zementwaren u. ähnlichen Erzeugnissen. Kapital: M. 70 000 in 70 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern. Direktion: Paul Piedmont. Aufsichtsrat: Vors. Rich. Ifferte, Georg Müller, Braun- schweig; Schlossermeister Albert Bosse, Goslar. Basalt-Actien-Gesellschaft in Linz a. Rh. Filiale: Basalt-Maatschappij in Rotterdam, Gelderschestraat 12. Gegründet: 2./6. 1888; eingetr. 30./6. 1888. Sitz der Ges. bis 1892 in Cöln. Zweck: Erwerb, Anpachtung u. Ausbeutung von Steinbrüchen; Erwerb aller hierzu er- forderlichen Gerechtsamen u. Grundstücke; Errichtung sämtl. hierzu dienenden Anlagen; Ausführung von Bauten; Schiffahrtbetrieb. Die Ges. befasst sich hauptsächlich mit dem Betriebe einer grossen Anzahl von Basalt- u. Grauwacke-Steinbrüchen zur Herstellung von Wasser- u. Wegebaumaterial. aller Art sowie einer Fabrik zur Herstellung von künst- lichen Steinen aus den sich bei der Herstellung von Kleinschlag ergebenden Steinabfällen (Basaltinwerk), mit dem Absatz aller in ihren Betrieben gewonnenen Produkte u. der Aus- führung aller damit in Verbind. stehenden Geschäfte. Der Grundbesitz der Ges. in Gesamt- grösse von etwa 801 ha liegt am Rhein, im Westerwald u. im oberbergischen Lande in folg. Gemeinden: a) Linz, Obercasbach, Niedercasbach, Dattenberg, Erpel, Heister, Leubsdorf, Linz- hausen, Ockenfels, Ohlenberg, Orsberg, Rheinbreitbach, Scheuren, Unkel, Elsaff-Asbach, Krautscheid, Schöneberg. Driedorf, Rheinbrohl, Kirchdaun, Remagen, Unkelbach, Ober- winter; b) Eichenstruth, Büdingen, Enspel, Langenbach, Hargarten, Valbert. Ewig, Gummersbach, Bergneustadt, Gimborn, Marienheide, Gönnersdorf, Wiehl, Weiershagen, Oberhau, Wellesberg, Lindlar, Breun, Bleche, Dumicke, Klüppelberg. Dieses unbeweg- liche Eigentum umfasst 48 in Betrieb befindl. Basalt- u. Grauwackebrüche. Eine grössere Anzahl von Brüchen u. Bruchgeländen liegt ausserdem in Reserve. Von dem Gesamtbesitz sind etwa 103,5 a mit Gebäuden bestanden, u. zwar besitzt die Ges. ein grosses massiv gebautes Direktionsgebäude, ein Beamtenwohnhaus u. ein Basaltinwerk in Linz, 30 massiv oder in Fachwerk gebaute Wohnhänser in u. bei den Steinbrüchen, 2 Reparatur- werkstätten in Linz u. Felsenthal, etwa 200 teils massiv, teils in Fachwerk oder Wellblech ausgeführte Arb.-Aufenthalsräume, Werkstätten, Schmieden, Sprengstoffmagazine sowie etwa 150 aus Holz gebaute kleinere Schutzhütten u. dergl. in den Brüchen. Die Bahnanlagen