33.............. „ 8 5 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etce. 1379 . Ges. besitzt eine Kreidegrube zu Kronsmoor. Produktion 1905–1912: 442 646, 445 600, 446 663, 389 806, 446 302, 488 158, 557 550, 570 354, Versand 389 524, 456 030, 512 031, 368 022, 460 192, 406 651, 568 959, 648 599 Fass Zement. Wegen Sanierung s. bei Kap. 1908/1909 Aufstellung neuer Drehöfen, auch erwarb die Ges. von der Brunsbütteler Land- u. Ziegelei- Ges. ein Grundstück für M. 600 000. Kapital: M. 2 400 000 in 2400 gleichber. Aktien. Urspr. A.-K. M. 1 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 6./6. 1899 um M. 400 000, begeben zu pari. Zwecks Beseitigung der mit M. 900 000 am 31./12. 1901 ausgewiesenen Unterbilanz, Vornahme von Abschreib. und Reservestellungen be- schloss die G.-V. v. 12./2. 1902 Herabsetzung des A.-K. um M. 1 000 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 2:1 (Frist bis 22./2. 1902). Gleichzeitig wurde Wiederer- höhung des A.-K. auf M. 2 000 000 durch Ausgabe von 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./1. 1902 beschlossen, begeben zu pari zuzügl. 4 % St.-Zs. ab 1./1. 1902. Die Aktionäre hatten kein Bezugsrecht. Anfang 1903 zahlte die Mehrzahl der Aktionäre in Form eines Kredites ca. M. 550 000 ein. Der Verlust stieg 1905 von M. 1 264 618 auf M. 1 579 708, das ist mehr als die Hälfte des A.-K., wovon lt. H.-G.-B. §$ 240 in der G.-V. v. 20./5. 1905 Mitteilung gemacht wurde. Behufs neuerlicher Sanierung, Tilg. der Unterbilanz (Dez. 1906 M. 1 814 729) beschloss die a. o. G.-V. v. 18./12. 1906 Herabsetzung des gesamten A.-K. (M. 2 000 000) durch Zus. legung aller Aktien im Verhältnis 20:1 auf M. 100 000 (Frist 31./3. 1908), unter Fortfall der Vorrechtsaktien, gleichzeitig wurde beschlossen das A.-K. um M. 2 300 000 (also auf M. 2 400 000) durch Ausgabe von 2300 neuen Aktien zu erhöhen, welche den Gläubigern der Ges. gegen Einbringung entsprechender Forderungen zu pari überlassen wurden; demaach haben erhalten die Wechslerbank in Hamburg 730 Aktien, L. Behrens & Söhne in Hamburg 685 Aktien, Haller Söhle & Co. in Hamburg 785 Aktien, Christian Emil Bichel in Hamburg 50 Aktien, Julius Lewandowsky in Hamburg 50 Aktien. Trotz der Sanierung war bereits ult. 1906 wieder ein Verlust von M. 9137 vorhanden, der sich durch Abschreib. auf M. 235 021 erhöhte, u. 1907 inkl. M. 140 002 Abschreib. um M. 759 845 auf M. 994 867 stieg, sich auch 1908 weiter um M. 553 574 erhöhte, sodass der G.-V. v. 29./5. 1909 wieder Mitteil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht werden musste. 1909 stieg der Verlust weiter um M. 446 485 auf M. 1 994 927 und 1910 bei M. 58 368 Betriebsverlust u. nach M. 147 860 Abschreib. auf M. 2 201 156; 1911 weiter um M. 99 993 auf M. 2 301 149 angewachsen. Im J. 1912 stieg die Unterbilanz nur um M. 34 219 auf M. 2 335 369, da die Eläubiger auf Zs. u. einen Teil der ihnen gegen die Ges. zustehenden Forder. (M. 400 000) verzichtet haben. Hypotheken: M. 2 636 162. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann bis 4 % Div. an Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., bis 5 % vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke, Ton-, Kreide- u. Sandläger, Gebäude, Masch., Drehöfen, Fahrzeuge, Ladebrücke, Bahngleis, Utensil. etc. 5 673 362, Kassa 2731, Avale 28 900, Effekten 6830, Assekuranz 2352, Pacht 3666, Debit. 547 420, Vorrat an Portl.- Zement, Halbfabrikaten, Magazinvorräten, Fässern, Säcken, Kohlen etc. 1 033 671, Verlust 2 335 369. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Hypoth. 2 636 162, Avale 28 900, Kredit. (4 813 631, Verzicht der Gläubiger, abgesehen von den Zs., auf die verzichtet ist, 400 000) 4 413 631, lauf. Akzepte 155 610. Sa. M. 9 634 304. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 56 851, Skonto- u. Verkaufsprovis. 51 706, Löhne, Kohlen, Material., Fässer, Frachten, Versich., Fabrik-Unk., Pachtgebühren, Abschreib. etc. 3 291 753. – Kredit: Waren-Kto 2 966 091, Verlust 434 219. Sa. M. 3 400 311. Dividenden: St.-Aktien 1899–1911: 0 %; Vorz.-Aktien 1902–1912: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: R. A. Freiermuth, Dipl.-Ing. Fr. W. A. Hennicke. Prokuristin: Maria Scheel. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Gen.-Konsul Ed. Behrens, Dr. Ing. Chr. Emil Bichel, Th. Ernst Behrens, Georg Behrens, Bank-Dir. H. Wiede, Hamburg. Cementbau-Actiengesellschaft in Hannover. Gegründet: 12./4. 1897. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweigniederlassungen in Cöln, Dortmund, Hagen i. W., Magdeburg, Berlin, Cassel, Königsberg, Linz a. D Zweck: Übernahme von Beton- u. Eisenbetonarbeiten u. Ausführung von Industrie-Bauten, Kiesgewinnung in Wulften a. H. Verrechnet wurden 1903–1909 Aufträge in Höhe von M. 771 609, 1 115 000, 1 063 226, 1 231 217, 1647 537, 1 730094, 1766 956; später nicht veröffentlicht. Kapital: M. 200 000 in 200 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000, herabges. lt. G.-V. v. 7./6. 1899 um die Hälfte; von zwei einger. Aktien wurde eine vernichtet. Buchgewinn mit M. 182 520 zur Ausgleichung der Unterbilanz, M. 7480 zur Reservestellung. Die a. o. G.-V. V. 5./5. 1913 sollte wegen Erhöh. des A.-K. Beschluss fassen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 470 159, Masch. 2000, Effekten 185 636, Kaut.-Akzepte 170 400, Kassa u. Wechsel 71 921, Bankguth. 50 006, Warenschuldner 600 114, Rüstzeug 1, Werkzeug u. Geräte 1, Kontorutensil. 1, Konsortialgleis 1, neue Vor- räte auf Lagerplatz 27 317, nicht abgerechnete Bauten 444 651. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. I 25 000, do. II 10 000, Delkr.-Kto 100 000, Hypoth. 350 000, Div. 20 000, Bürgschaften, 97* ....