―――― 1380 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. langfristige Darlehen u. Bankverbindlichkeiten 859 843, Zahlung auf nicht abgerechn. Bauten 266 318, Warengläubiger 151 663, Rückstell. für Arb.-Versich. u. nicht verbuchte Kredit. auf abgerechn. Bauten 32 573, Vortrag 6813. Sa. M. 2 022 212. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Gehälter, Arb.-Versich. u. Tant. 187 921, Div. 20 000, Abschreib. 12 944, R.-F. u. Delkr.-Kto 29 701, Vortrag 6813. Sa. M. 257 381. — Kredit: Betriebsgewinn einschl. M. 3127 Vortrag a. Vorjahr M. 257 381. Dividenden: 1897–1906: 0 %; 1907–1912: 5, 6, 7, 6, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Karl Röhrig. Prokuristen: H. Aebersold, A. Rose, Fr. Tröner. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Th. Hecht, Ing. G. Bokelberg, Hannover; Komm.-Rat H. Hauswald, Braunschweig. Deutsche Asphalt-Actien-Gesellschaft der Limmer und Vorwohler Grubenfelder in Hannover, Zweigniederlassungen in Frankfurt a. M., Mannheim u. Dortmund. Gegründet: 8./4. 1873; eingetr. 8./5. 1873. Zweck: Betrieb von Asphaltsteingruben, Fabrikation von Asphalt-Mastix u. Goudron u. Verwertung derselben zu Limmer b. Hannover (Areal ca. 10 ha) und zu Eschershausen b. Vorwohle (Areal ca. 21 ha); Stampf- und Gussasphaltgeschäft. Die Fabrikanlagen sind für eine Produktion von 40 000 t eingerichtet, und hat die Ges. eine Vergrösserung der Anlagen vorgenommen, welche ca. M. 300 000 beanspruchten u. im Dez. 1906 in Betrieb kamen. Zugänge auf Anlagen-Kti 1910–1912 M. 77 072, 215 232, ca. 51 000. Die Fabrik Eschershausen hat an die Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn Anschluss erhalten. 1894 erwarb die Ges. nom. M. 100 000 Aktien der Asphaltfabrik F. Schlesing Nachf. A.-G. in Berlin-Charlottenburg u. 1895 d. Rest der Aktien genannter Ges. im Betrage von nom. M. 250 000 zu 150 %; zu Buche stehen diese Aktien nur zu 135⅝ %. Div. der Berliner Ges. 1897–1911: 14, 20, 20, 24, 24, 22, 22, 22, 25, 20, 25, 35, 30, 36, 35 %. Auch besitzt die Aes. nom. M. 80 000 Aktien Lit. B der Vorwohle-Emmer- thaler Eisenbahn, mit 100 % zu Buch steh. (Div. 1905/06–1911/12: 4½, 5, 5½0, 4.1, 4.8, 5, 4.9 96). Die Ges. gehört dem Vorwohler Syndikat an u. beschäftigt zur Zeit in Hannover 56 u. in Eschershausen 150 Arb. Um das Geschäft in Süddeutschland wirtschaftlich günstiger be- treiben zu können, hat die Ges. 1909 in Frankf. a. M., wo dieselbe seit Jahren regelmässig beschäftigt ist und grosse Flächen in Unterhaltung hat, eine Zweigniederlass. errichtet u. an dem neuen Industriehafen ein Grundstück in der Grösse von 35 a zu Fabrikations- zwecken für M. 139 250 erworben, auf dem 1910/11 eine Fabrik errichtet wurde. Die Firma Bradshaw & Co., mit der die Ges. seit Jahren in engster Geschäftsverbindung stand, wurde 1911 in eine A.-G., Firma Bradschaws Asphalte Co., Ltd. in London, umgewandelt, von der die Hannov. Ges. jetzt 9000 £, d. h. fast das ganze A.-K. der Ges. besitzt. Kapital: M. 2 500 000 in 1800 Aktien (diverse Nrn.) à M. 500 u. 1600 Aktien (Nr. 1–1600) à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000 in 2500 Aktien à M. 600, herabgesetzt 1879 durch Rückkauf von nom. M. 30 000 und 1880 durch Abstemp. der verblieb. M. 1 470 000 auf M. 1 225 000, dann Erhöhung lt. G.-V. v. 4./5. 1889 um M. 500 000 (auf M. 1 725 000), in 500 Aktien à M. 1000, hierauf lt. G.-V. v. 7./8. 1890 Reduktion durch Rückkauf von M. 825 000 auf M. 900 000, ein- geteilt in 1800 Aktien à M. 500. Später erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1894 um M. 350 000 in 350 Aktien à M. 1000, lt. G.-V. v. 20./3. 1897 um M. 350 000 in 350 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu 120 %, und lt. G.-V. v. 28./11. 1898 um M. 400 000 (auf M. 2 000 000) in 400 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1899, übernommen von einem Konsortium zu 105 %. welches der Ges. gleichzeitig 400 ihrer Genussscheine franko Valuta zwecks Vernicht. auslieferte. Auch die übrigen 100 Stück Genussscheine wurden inzwischen gekündigt bezw. eingelöst. Die G.-V. v. 12./4. 1906 beschloss behufs Betriebserweiterungen die Erhöhung des A.-K. um M. 500 000 (auf M. 2 500 000) in 500 Aktien à M. 1000 mit halber Div-Ber. für 1906, über- nommen von einem Konsort. zu 125 %, angeboten den alten Aktionären 4 1 v. 27./4.–11./5. 1906 zu 130 % plus 2 % Aktienstempel franko Zs. Agio M. 125 000 abz. Unk. in R.-F. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. v. 1890, rückzahlbar zu 105 %, 2000 Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1891 in längstens 30 Jahren durch jährl. Ausl. im März/April auf 1./10.; verstärkte Tilg. jederzeit zulässig. Sicherheit: I. Hypoth. zu gunsten von Carl Solling & Co. in Hannover. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Ende 1912 noch in Umlauf M. 475 000. Kurs in Berlin Ende 1893–1912: 104.75, 108, 106.25, –, –, 105.25, 105, 101.25, 103.75, 104.75, 105.25, 105.60, 105, 104, 102.50, 104, –, 102.75, –, – %. Notiert auch in Hannover (hier Ende 1903–1912: 105, 105.50, —, 104, –, –, –, 102.25, 102, 101 %), Hypothek: M. 70 000 auf Frankf. Grundstück, jährlich mit 10 % zu amortisieren. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. erfüllt; vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, dann bis 4 % Div., v. Rest 15 % Tant. an A.-R. (ausserd. eine fixe Vergüt. von zus. M. 7000), Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke 1 046 514, Gebäude 535 042, Masch. 293 474, Utensil. 50 161, Pferde u. Wagen 13 431, Anschlussgeleis 17 442, Hypoth. 165 000, Effekten u. Beteilig. 794 802, Kaut. in Effekten 224 447, do. Bürgschaften 856 096, Debit. 841 703, Wechsel 64 356, Kassa 2787, Waren 355 466. – Passiva: A.- K. 2 500 000, Partial-Oblig. 475 000, do. Zs.-Kto 5467, R.-F. 309 712, Spec.-R.-F. 50 000, Arb.-Unterst.-F. 10 000, Talon- steuer-Res. 7500 (Rückl. 2500), Div. 200 000, unerhob. do. 635, Hypoth. 70 000, Kredit. 622 424,