Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 13991 in Rotterdam an. 1904 erwarb die Ges. 167 Aktien der Portland-Cementfabrik Blaubeuren Gebr. Spohn A.-G. zu 120 % (Div. 1906–1912: 14, 14, 13, 10, 6, 8, ? %), 1905 Übernahme eines be- nachbarten kleinen Romanzementwerkes. Im J. 1912 Beteil, mit M. 68 000 an der Portland- zementfabrik Burglengenfeld A.-G. Zugänge auf Anlagekti 1907 M. 361 939 und zwar sbeziell für einen weiteren (4.) Ringofen, eine dritte Drahtseilbahn, Erweiterung der Roh- mühle u. 5 grosse eiserne Silos. 1908 Neubau eines Verwaltungsgebäudes in Würzburg mit M. 278 000 Kostenaufwand; die sonst. Zugänge erforderten M. 105 924; 1909 u. 1911 M. 54 656, 84 483; Zugänge 1911 speziell für eine neue Dampfmasch.- u. Dampfkesselanlage, sowie den neuen Cement-Klinkersilos etc. M. 536 884; M. 664 083, sbez. für Gebäude, Ofenanlagen, maschinelle Einricht. u. Apparate. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Aktien (Nr. 1–1800 v. 1./11. 1890, Nr. 2501–3200 v. 20./5. 1897 u. Nr. 1801–2500, 3201–3500 v. 29./3. 1899) à M. 1000. Das urspr. A.-K. M. 2 500 000 wurde 1895 durch Rückkauf u. Vernicht. von 700 Aktien auf M. 1 800 000 herabgesetzt. Wieder erhöht lt. G.-V.-B. v. 13./4. 1897 auf M. 2 500 000 durch Ausgabe von 700 Aktien al pari. Alsdann erhöht lt. G.-V.-B. v. 29./3. 1899 um M. 1 000 000 (auf M. 3 500 000) in 1000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1899, angeboten den Aktionären 20./4.–1./5. 1899 zu 115 %, ein- zuzahlen waren 25 % u. das Agio sofort, 50 % 30./6., 25 % 31./8. 1899. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1897, rückzahlbar zu 103 %, 1000 Stücke à M. 1000. Zinstermin 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1./1. 1900–1929 durch jährl. Ausl. im Sept. (erstmalig 1899) auf 2./1.; die Ges. ist berechtigt, durch vor dem 1./10. jedes Jahres zu veröffentlichende Kündig. die Fälligkeit der Anleihe für den nächsten 1./1. ganz oder teilweise herbeizuführen. Coup.-Verj. 4, Schuldverschreib. 10 J. n. F. Sicherheit: I. Hypoth. auf Immobil. u. pertinenzierte Einrichtungen. Als Treuhänderin ist die Dresdner Bank in Frankf. a. M. bestellt worden. Ende 1912 noch in Umlauf M. 719 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1897––1912: 103.90, 103, 101, 100.50, 97, 99, 101.50, 102.80, 103.50, 101.60. 100, 102, 102, 102.60, 100.10, 98 %. Aufgelegt 16./7. 1897 zu 103 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrechts 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R. (mindestens eine statutarisch festgesetzte Jahresvergüt. von zus. M. 20 000), Überschuss zur Verf. der G. -V. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Fabrikgrundstücke in Karlstadt a. M. mit Ladeplätzen am Main, Steinbrüche u. Steinbruchgelände in Mühlbach, Laudenbach „Himmelstadt und Stetten, Tongruben in Sterbfritz, Gambach u. Wernfeld 1009 000, Gebäude- u. Ofenanlagen in Karlstadt am Main u. Lagerhaus in Frankfurt a. M. 1 642 000, masch. Einricht. u. Apparate 974 000, elektr. Beleucht.- u. Kraftanlagen 78 000, Drahtseilbahnen mit Stationen, Quaianlagen, Bruch- u. Grubenanlagen, Hängebahnen, Rollbahnen mit Wagen etc. 219 000, Geleise, Hof, Kanal u. Wasserversorgungsanlagen, Einfriedigung d. Fabrik 171 000, Mobil. 21 000, Fuhr- werk 3000, Schiffe 21 000, Verwaltungsgebäude Würzburg 265 000, Kassa 28 311, Wechsel 10 063, Effekten 45 908, Beteilig. 322 406, Aussenstände 496 467, Bankguth. 141 934, voraus- bez. Versich. 27 556, Betriebsmaterial, Kohlen, Fass- u. Sackmater., Reserveteile u. Reparat.- Mater. 283 695, Rohmater.- u. Halbfabrikate 117 760, Portland- u. Roman-Zement-Vorräte 148 100. – Passiva: A.-K. 3 500 000, Anleihe 719 000, do. Zs.-Kto 7155, R.-F. 350 000, Spez.- R.-F. 300 000, Arb.-Unterst.-F. 9200 (Rückl. 8000), unerhob. Div. 1180, Buchschulden 329 896, Hypoth. auf Verwalt.-Gebäude in Würzburg 140 000, Löhne 39 387, Arbeitersparkassen 44 536, Talonsteuer-Res. 12 900 (Rückl. 4300), Extra-Abschreib. 120 000, Tant. an Vorst. 36 773, do. an A.-R. 10 309, Div. 280 000, Grat. 15 000, Vortrag 101 865. Sa. M. 6 025 204. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 196 159, Zs. 24 554, Steuern 27 441, Arb.- Versich. u. Arb.-Wohlf.-Einricht. 47 588, Reingewinn 584 248. – Kredit: Vortrag 103 354, Rohgewinn 776 638. Sa. M. 879 992. Kurs Ende 1897–1912: 134, 133.50, 130.50, 109, 83.50, 82, 104.50, 120, 123.50, 143, 127.30, 143, 138.20, 127, 136, 120 %. Eingef. 27./6. 1897 zu 127.50 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1889/90–1912: 9, 5, 1, 0, 1, 6, 8, 8, 8, 8, 8, 4, 4, 4, 4, 7, 9, 12, 12, 8, 5 7 8 % Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Paul Steinbrück, Karlstadt; Max Kahle, Würzburg. Prokuristen: Carl Küffner, Ing. Emil Schär, Jos. Graner. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Dr. jur. Ludw. Roth, Wiesbaden; Stellv. Siegm. Hiepe, Wetz- lar; Rentner Eug. Buderus, Wiesbaden; Bank-Dir. Herm. Malz, Bankier K. J. Haas, Justiz- rat Dr. jur. Mor. Heertz, Frankf. a. M.; Alb. Seyberth, Dr. Rich. Seyberth, Wiesbaden; Ed. Schaffner, Diez; Dir. Aug. Weinler, Kempten. Zahlstellen: Karlstadt u. Würzburg: Eigene Kassen; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Bass & Herz; Nürnberg: Anton Kohn. N ― 15 = Deutsche Gips-Compagnie Akt.-Ges. in Katzenstein, Kreis Osterode (Harz). Gegründet: 19./11. 1908; eingetr. 22./12. 1908 in Osterode (Harz). Gründer s. Jahrg. 1910/11. Zweck: a) Pacht oder Kauf u. Ausbeutung von Gipssteinbrüchen, insbes. Erwerb u. Ver- wertung des zwischen Hugo Werner in Lehrte u. Gemeinde Katzenstein, Kreis Osterode (Harz), am 15./10. 1908 abgeschlossenen Gipssteinbruchpachtvertrags gegen Erstattuug der entstandenen Spesen u. Auslagen seit 9./12. 1907 im Betrage von M. 796 unter Eintritt der A.-G. in alle ........