Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 1455 0 0 ( = 0 Yyvree. = Höhscheider Ringofen-Ziegelei, A.-G. in Höhscheid. Gegründet: 1893. Zweck: Betrieb einer Ringofenziegelei. Kapital: M. 65 000 in 65 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Syndikatsaktien 11 565, Immobil. 39 571, Masch. 18 161, Schuppen 9558, Mobil. 3880, Kassa 2483, Debit. 20 532, Lagerbestand 3708. – Passiva: A.-K. 65 000, R.-F. 9367, Kredit. 33 878, Gewinn 1216. Sa. M. 109 462. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 361, Produktionskto 10 890, Handl.- Unk. 8105, Brennmaterial. 4036, Frachten 4495, Reparat. 1630, Löhne 8505, Gewinn 1216. –— Kredit: Lagerbestand 3708, Steinversand 35 491, Zs. 42. Sa. M. 39 242. Dividenden 1893–1902: 0 %. Gewinn 1896–1900: M. 617, 3083, 6686, 5101, 2709; 1901: Verlust M. 5435; Gewinn 1902–1912: M. 1585, 2000, 1950, 2545, 2048, 2419, 1698 (2½ %), 0, 0, 0, 1216. Direktion: Edmund Bennighoven, Rob. Bennighoven. Aufsichtsrat: Vors. W. Küllenberg. Thonziegelwerk Densa zu Holzhausen Akt.-Ges. in Holzhausen b. Leipzig. (In Liquidation.) Gegründet: 26./8. u. 19./10. 1907 u. 15./1. 1908; eingetr. 31./1. 1908 in Leipzig. Gründung siehe Jahrg. 1909/10. Zweck: Übernahme u. Fortführung des von der Genossenschaft in Firma Thonziegelwerk Densa zu Holzhausen, Genoss. m. b. H. betriebenen Thonziegelwerks. Kapital: M. 385 000 in 385 Aktien à M. 1000. Unterbilanz Ende 1910 M. 60 997. Die G.-V. v. 16./2. 1911 beschloss Sanierung der Ges. Es sollte eine Zus. legung der Aktien von 5: 1 bei Nichtzuzahlung und von 5: 4 bei Zuzahlung von M. 120 pro Aktie erfolgen. Da die Zuzahl. nicht auf mind. 200 Aktien stattfand, so beschloss dann die a. o. G.-V. v. 21./4. 1911 die Liquid. der Ges. Hypotheken: M. 288 062. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1910: Aktiva: Fabrikareal 33 142, Tongrube u. Materialbahn 120 358, Gebäude u. Öfen 443 432, Masch. 50 148, Grubenentwässerung 1, Gleisanlage 31 591, künstl. Trocknerei 3220, elektr. Kraft- u. Lichtanlage 13 208, Zweiggleisanlage 15 058, Inventar 319, Beteil. bei Thonklinkerzentrale 21 000, Vorräte 25 180, Kaut. 1414, Kohlenvorräte 808, Be- triebsvorräte 154, Kassa 2726, Arbeiterkaserneninventar 1274, Aussenstände 19 274, Verlust 60 997. – Passiva: A.-K. 385 000, Hypoth. 288 062, Bankschuld 133 694, Tratten 640, sonst. Schulden 20 163, Restzahl. auf Anteil an die Thonklinkerzentrale G. m. b. H. 15 750. Sa. M. 843 310. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 22 620, Reparat.- u. Unterhalt.-Kosten 7053, Handl.-Unk. 11 228, Steuern u. Abgaben 2012, Arb.-Versich. 1970, Diskont u. Zs. 20 120, Abschreib. 10 626. – Kredit: Fabrikat.-Ertrag 13 375, Grundstücksertrag 1010, Arbeiter- kasernenunterhalt. 159, Waren 89, Verlust 60 997. Sa. M. 75 632. Dividenden 1908–1909: 0, 0 %. Liquidatoren: Dir. Starcke, Baumeister Gust. Adolf Leuthier. Aufsichtsrat: Vors. Baumeister Hans Kretzschmar, Apotheker Alex. Sichler, Baumeister Franz Meyer, Fr. Salzmann, Leipzig. Stellawerk Akt.-Ges., vormals Wilisch & Cie. in Homberg am Rhein und Zweigniederlassungen in Berg.-Gladbach, Königswinter, Nieder- Dollendorf und Ratibor (chles.). Gegründet: 24./3. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 2./5. 1905. Gründer s. Jahrg. 1906/07. Hugo Wilisch brachte in die Akt.-Ges. ein das der Firma Wilisch & Cie. zugehörige gesamte Handelsvermögen mit 3 Fabriken mit Zubehör, Grundbesitz, Rohmaterial., Ausbeuteverträgen, Utensil., Vorräten u. Mobil. aller Art, fert. u. halbf. Fabrikaten, Bankguth. u. ausstehenden Forderungen im Totalwerte von M. 1 685 983, abzügl. M. 185 983 Passiva einen Reinwert von M. 1 500 000 darstellend. Für die Einbringung der Vermögensobjekte wurden Hugo Wilisch folgende Vergütungen gewährt: a) Durch Barzahlung die Summe von M. 20 000. b) Durch Hingabe von 980 Stück Aktien à M. 1000 ein Betrag von M. 980 000. c) Durch Zahlung einer Abfindungssumme ein Betrag von M. 500 000, welche Summe Hugo Wilisch der Akt.-Ges. kreditierte u. worüber ihm besondere Schuldverschreib. von der Akt.-Ges., 500 Teilschuldverschreib. à M. 1000, behändigt wurden. Zweck: Fortführung der bisher in Homberg a. Rhein, Berg.-Gladbach und Ratibor unter der Firma Wilisch & Cie. Stellawerk betriebenen Fabriken feuerfester und chemischer Pro- dukte, Errichtung, Erwerb und Betrieb ähnlicher Unternehmungen sowie die mittelbare u. unmittelbare Beteiligung an solchen. 1906 erwarb die Ges. die beiden Fabriken der Chamotte- u. Dinaswerke Emil Zürbig in Liquid. in Nieder-Dollendorf und Königswinter in der Zwangsversteigerung für M. 750 000. Am 1./3. 1908 wurden sämtliche Geschäftsanteile der neugegründeten österreich. Ges. m. b. H. Kaolin- u. Chamottewerk Weidenau in Weidenau (Österr.-Schles.) erworben; Kap. dieser Ges. K 600 000, worauf bisher M. 425 000 eingezahlt sind. 0