1724 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. div.-ber. ab 1./1. 1899, übernommen von Eduard Rocksch Nachf. in Dresden zu 150 0% an- geboten den Aktionären 3: 1 v. 9.–21./1. 1899 zu 155 %. Agio mit M. 99 474 in den R.-F. Hypoth.-Anleihe: M. 600 000 in 4½ % hypoth. Teilschuldverschreib. v. 1901, rückz. zu 103 %, Stücke (Nr. 1–1200) à M. 500, auf Namen der Firma Eduard Rocksch Nachf. in Dresden und durch Blanko-Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 innerhalb 40 Jahren durch jährl. Auslos. im April auf 1./10.; kann ab 1./4. 1906 verstärkt, auch ganz mit 3 monatl. Frist auf einen Zinstermin gekündigt werden. Sicherheit: Erststellige Kaut.- Hypoth. in Höhe von M. 650 000 jetzt zu gunsten der Allg. Deutschen Credit-Anstalt Abt. Dresden nach M. 56.44 jährl. Rente auf dem oben angeführten Mügelner Grundbesitz der Ges. samt maschineller Einrichtung und sonstigem Zubehör (Gesamttaxwert der Pfandstücke im Febr. 1902 M. 775 777). Der Erlös der Anleihe diente zur Errichtung der Mügelner Anlagen. Seit 13./11. 1906 ist Vertreterin u. Pfandhalterin der Teilschuldverschreib. die Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Abt. Dresden. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Noch in Umlauf Ende 1912 M. 544 500. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Dresden Ende 1902–1912; 89.50, 93, 95.50, 101.25, 102.50, 100.50, 100.75, 101.75, 100, –, =– %. Aufgelegt 2./4. 1901 zu 100.25 %. Zugel. März 1902. Hypotheken: M. 25 200 zu 4½ % resp. 5 % auf Wohnhaus in Mügeln, ferner M. 275 000 in Sicherungshypothek auf Mügeln für eingeräumten Bankkredit. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (erfüllt), 4 % Div., vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R. (ausser M. 4000 festem Jahresgehalt), vom Rest weitere 6 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstück 29 257, Gebäude 611 000, Arb.-Haus 27 500, Briefumschlaganlage 28 000, Masch. 161 000, elektr. Licht- u. Kraftanlage 33 000, Stempel 62 000, Inventar 3000, Werkzeuge 1, Lithogr. 75 000, Steine 12 000, Originale 24 000, Ausstellungsinventar 1, Patente 1, Debit. 747 130, Warenbestände 421 261, Wechsel 14 452, Kassa u. Postscheckguth. 32 167, vorausbez. Prämien 2937, Avale 20 400, Kaut.-Effekten 911. – Passiva: A.-K. 700 000, Hypoth. 25 200, Oblig.-Anleihe 544 500, nicht eingelöste do. 515, do. Zs.-Kto 6868, Akzepte 176 188, R.-F. 106 847, Spez.-R.-F. 1911. Disp.-F. u. Delkr.-Kto 1884, Betriebs-Erweit.-F. 482, Beamten- u. Arb.-Wohlf.-F. 18 763, Rückstell. für Skonti u. Dekorte 29 858, Kredit. 667 852, Talonsteuer-Res. 3750, Avale 20 400. Sa. M. 2 305 020. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 131 426, Salär u. Spesen 250 205, Löhne 415 091, Skonto u. Dekort 47 291, Heizung 21 116, Diskontu. Zs. 53 011, Steuern 8242, Abschreib. 136 242. – Kredit: Mietertrag 456, Waren-Bruttogewinn 1 032 515, Verlust 29 656. Sa. M. 1 062 628. Kurs Ende 1898 –1912: 182.50, –, –, –, –, 95, 90, 104, 115, 137, –, 125, 90, 72, 49 %. Auf. gel. 25./5. 1898 zu 185 %. Notiert in Dresden. Lieferbar seit März 1902 alle Stücke. Dividenden 1896–1912: 12, 12, 12, 12, 12, 6, 4, 1, 4, 5, 7, 10, 7, 3, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Paul Süss. Aufsichtsrat: (5) Vors. Bankier Arthur Pekrun, Rechtsanw. Dr. Eibes, Bank-Dir. Rich. Engelhardt, Bank-Dir. Carl Behrends, Dresden. Prokuristen: E. O. Reinh. Marx, Ed. Vincenz Holthaus, M. H. W. Kästner. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Deutsche Bank. Vereinigte Fabriken photographischer Papiere in Dresden, Blumenstrasse 80. Gegründet: 1./5. 1874. Zweck: Errichtung, Erwerb, Vereinig. und Weiterbetr. v. Fabriken photogr. Utensilien. Zur Erreichung dieses Zweckes hat die Ges. bis jetzt von den Firmen Sulzberger & Mater, Georg Wachsmuth & Co., H. Anschütz, Jul. Fessler, Wilh. Hoffmann & Co., Georg Rotter & Co., Zinkeisen & Richter das Recht, an ihrer Stelle das Geheimnis der Präparation photograph. Papiere, besonders Albumin-, Celloidin- und Gelatine- und Bromsilberpapiere, zum gemeinschaftl. Nutzen und Gewinne aus- zubeuten, für M. 1 218 000 käufl. erworben. Die Verkäufer haben sich zu gunsten der A.-G. ver- Pflichtet, nie wieder photograph. Papiere zu fabrizieren, welche zur Verwendung für photograph. Zwecke salpetersauren Silbers bedürfen. Die Ges. leidet unter der starken Konkurrenz. 1885/86 errichtete die Ges. für M. 356 282 in Dresden, Blumenstr. 80, eine grosse Fabrik- anlage. 1908/10 fand in Dresden-Neustadt ein Fabrikneubau statt, um verschiedene Betriebe möglichst zu konzentrieren; die Kosten inkl. Masch. betrugen M. 209 269. 1880 Erwerb eines Dresdner Geschäfts, das unter der Fa. S. Berg Nachf. fortbetrieben wurde u. sich mit Fabrikat. von Eikonserven beschäftigt, inzwischen aber eingegangenist, sowie 1889 einer kleinen Fabrik photogr. Papiexe in Pieschen. Die Ges. ist mit M. 181 665 bei den Protalbin-Werken in Wien bdeteiligt. 1894 Übereinkommen mit der Dresdner Albuminpapierfabrik in Dresden wegen gegenseitiger Beteiligung an den Erträgnissen beider Ges. bezw. Vereinigung des Betriebes. (Näheres 8. bei Dresdner Albuminpapierfabrik.) 1910 sicherte sich die Ges. ein neues Verfahren. 1902 kaufte die Ges. im Interesse ihres Unternehm. M. 252 000 nom. Aktien der Fabrik photogr. Papiere vorm. Carl Christensen in Dresden (A.-K. dieser Ges. M. 400000, Div. 1897 bis 1912: 15, 25, 30, 45, 56, 41, 27, 9, 10, 10, 10, 11½, ?, ?, 2, 9 %). Ein Teil dieser Aktien wurde 1904 an eine mit der Dresdner Ges. Iiierte Firma abgetreten. Ferner kaufte die Ges. 1902 zus. mit einer ihr verbund. Firma ein Verfahren zur Herstell. eines Spezialpap. an. Auf Anteil der Dresdner