3333.......... ........ 1752 Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Spesen 548, Entschäd. an A.-R. 16 000, Pens. u. Grat. 11 095, Steuern 29 345, allg. Unk. u. Vertriebsaufwand 196 385, Effekten-Kursverlust 8100, Abschreib. 7408, Gewinn 293 963. – Kredit: Vortrag 39 763, Betriebsgewinn 483 231, Zs. 36 740, Haus-Ertrag 2461, verfall. Div. 648. Sa. M. 562 845. Kurs: Aktien Ende 1886–92: 174, 161, 169.40, 179.30, 186, 190, 198 %; seit 1893 nicht mehr gehandelt. – Genussscheine 1894–1912: M. 900, 1211, 1282, 1240, 1164, 1000, 758, 790, 801, 1000, 1000, 1018, 1005, 950, 1004, 1075, 1035, 1015, 812 per Stück. Notiert in Berlin. Dividenden: Aktien 1886/87–1896/97: 8½, 8½, 9, 9½, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 13 %. – Genussscheine 1886/87–1912/1913: 3½, 3½, 4, 4½, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 8, 12½, 11¾3, 9½, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 12, 12, 12, 12, 10 % = M. 60. Bei den Genussscheinen sind die ersten 3½ % steuerfrei, ebenso wie bei den Aktien. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rud. Mertens. Prokuristen: Friedr. Auer, Rud. Mertens jun. Aufsichtsrat: (4–5) Vors. Geh. Komm.-Rat Ph. Freudenberg, Stellv. Justizrat Dr. Ad. Halle, Rechtsanw. Dr. Martin Cohn, Komm.-Rat Adolf Moser, Dr. Hans G. Heymann, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges., Depositenkasse Unter den Linden 11 (vorm. Meyer Cohn), Georg Fromberg & Co., Jägerstr. 9. Berliner Buchdruckerei-Act.-Ges. in Berlin, SW. Anhaltstr. 11. Gegründet: 1875. Zweck: Betrieb einer Druckerei u. Herstell. von Druckarbeiten aller Art. Kapital: M. 54 000 in 54 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 81 000 in 162 Aktien à M. 500. Die G.-V. v. 5./4. 1899 beschloss zwecks Deckung der Unterbilanz Herabsetzung auf M. 54 000 durch Zus. legung von je 3 Aktien à M. 500 in 1 Aktie zu M. 1000; die Einreichung der Aktien hatte v. 15./8.–1./9. 1900 zu geschehen, verlängert bis 1. April 1902. Anleihe: M. 14 000 (Stand vom 31./12. 1912) in 5 % Prior.-Oblig., Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. im April auf 2./1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Masch. 12 235, Mobil. 1325, Schriften 44 714, Bestände 3485, Depot 9500, Kassa 471. – Passiva: A.-K. 54 000, Prior.-Emiss.-Kto 14 000, do. Zs.- Kto 187, Unk. 1987, Asservaten 48, R.-F. 300, Kredit. 157, Einlös. einer Prior.-Oblig. 500, zur Beschaff. neuer Schriften 500, Vortrag 49. Sa. M. 71 730. 1 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2435, Abschreib. 3066, Farbe 454, Geschäftsunk. 17 534, Löhne 41 016, Papier 7743, Prior.-Zs. 700, Nettogewinn 1349. – Kredit: Vortrag 10 000, Druckereikto 63 621, Skonto 75, Altmaterial 596, Kaut.-Zs. 7. Sa. M. 74 300. Dividenden 1891–1912: 4, 3½, 0, 4, 3½, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 2, 1, 3, 3, 4, 4, 3½, 0, 0, 0 %. Direktion: Wilh. Müller. Aufsichtsrat: Vors. R. Eisenschmidt. Deutsche Tageszeitung, Druckerei u. Verlag, Aktien-Ges. in Berlin, SW. 11, Dessauerstrasse 6/7. Gegründet: 21./12. 1894. Zweck: Betrieb einer Buchdruckerei u. Verlag von Zeitungen, speziell der Deutschen Tages- zeitung und der IIlustrierten landwirtschaftlichen Zeitung. Die Ges. ist bei dem „Deutschen Schriftenverlag G. m. b. H.“' (Verlag des „Berliner Blattes“) mit einem Ge- nossenschaftsanteil beteiligt und seit 1901 auch an der von Prof. Ruhland begründeten national-ökonomischen Wochenschrift „Der Getreidemarkt“. 1901 wurde ein eigenes Grundstück erworben und am 1./4. 1902 bezogen. 1904 Erwerb des Grundstücks Bern- burgerstr. 13 zum Zwecke der Errichtung einer eigenen Druckerei. 1909 Erwerb der Grundstücke Dessauerstr. 7 u. Bernburgerstr. 12 für Erweiterungen. Kapital: M. 1 360 000 in 6800 Nam.-Aktien à M. 200. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./3. 1901 um M. 250 000 in 1250 Aktien à M. 200. Bezugsrecht zu pari bis 30./4. 1901. Die a. o. G.-V. v. 30./3. 1904 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 250 000 (auf M. 1 000 000) in 1250 Aktien à M. 200, begeben zu 120 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1912 um M. 360 000 in 1800 Nam.-Aktien à M. 200 zum Kurse von 133 %. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehm. des A.-R. und der G.-V. abhängig. Jeder Aktionär kann durch G.-V.-B. durch Rückzahl. des Nom.-Betrages seiner Aktien ausgeschlossen werden, insbes. dann, wenn er aufhört, Mitglied des Bundes der Landwirte zu sein. Hypotheken: M. 1 024 000. Anleihe: M. 200 000 in 4½ % Oblig. von 1906, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 105 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1908 durch jährl. Auslos. von M. 10 000 im Nov. auf 2./1. Noch in Umlauf Ende 1912: M. 148 999. Anleihe von 1912: M. 300 000 in 41 2 % Oblig. lt. G.-V. v. 28./12. 1910. Vorerst M. 150 000 begeben, restliche 1912 emittiert. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Febr.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Spez.-R.-F., 6 % Div., vertragsm. Tant. an Geschäftsführer u. Beamte, 10 % Tant. an Vorst. u. 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Hälfte Super-Div., zur Hälfte an den Bund der Landwirte zur Verwendung für die von diesem Verein angestrebten Ziele. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Verlagsrechte 324 999, Beteilig. 4, Kassa 6183, Effekten 32 120, Wechsel 18 357, Bankguth. 132 084, Hypoth.-Amort.-F. 20 746, Mobil. 36 114,