1808 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. also auch Nutzen und Lasten aus derselben, bereits seit dem 1./1. 1907 für Rechnung der Akt.-Ges. gehen soll. Das Grundeigentum der Firma wurde seitens des Inferenten, mit M. 58 100 Hypoth. belastet, eingebracht. Als Gegenleistung für die inferierten Werte erhielt Carl Beck bezw. die Firma ,Carl Beck“ M. 300 000 St.-Aktien. Zweck: Erwerb und Betrieb der Firma Carl Beck, Ohrdruf i. Th., die Fabrikation von Spielwaren und verwandten Artikeln sowie der Handel damit. Am 28./9. 1908 wurde die Ges. von einem grösseren Brande betroffen. Kapital: M. 400 000 in 100 Vorz.-Aktien u. 300 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien sind mit einer Vorz.-Div. vor den St.-Aktien in Höhe von 6 % ausgestattet, hiernach er- halten die St.-Aktien ebenfalls bis zu 6 % Div. Der dann noch weiter zur Verfügung stehende Gewinn wird gleichmässig unter die sämtlichen 400 Aktien verteilt. Sollte in einem Jahre der Gewinn nicht ausreichen, um auf die Vorz.-Aktien 6 % ganz oder teilweise zur Ausschüttung bringen zu können, muss der Gewinn der darauf folgenden Jahre zuvörderst dazu benutzt werden, die auf diese 6 % Vorz.-Div. restierenden Beträge nachzuzahlen, ehe auf die St.-Aktie ein Gewinn zur Verteilung gelangt. Hypothek: M. 53 933. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 301 000, Waren 110 355, Debit. 289 992, Kassa 1826, Wechsel 414, Werkzeug 1, Pferde u. Wagen 3000, Utensil. 1, Masch. 35 300, Kaut. 600. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 9650 (Rückl. 1240), Delkr.-Kto 6000, Hypoth. 53 933, Kredit. 210 739, Akzepte 38 192, Avale 600, Div. 18 000, Talonsteuer- Res. 2400, Tant. 2900, Vortrag 76. Sa. M. 742 491. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 19 150, Unk. 55 715, Dubiose 2427, Abschreib. 12 590, Gewinn 24 616. – Kredit: Vortrag 174, Waren 114 326. Sa. M. 114 500. Dividenden 1907–1912: Vorz.-Aktien: 7, 7½, 6, 6, 6, 6 %; St.-Aktien: 7, 7½, 6, 6, 6, 4 % Direktion: Carl Beck. Aufsichtsrat: Vors. Rentier Gustav Unger, Fritz Bothmann, Gotha; Bank-Dir. Otto Wolff, Erfurt. Prokurist: Sophron Pechtold. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Erfurt: Mitteldeutsche Privatbank. Oldenburger Möbelmagazin in Oldenburg i. Gr. Zweck: Ausstellung u. Vertrieb von Möbeln u. Dekorationsstücken. Kapital: M. 27 000 in Aktien. Hypotheken: M. 62 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quart. (Januar-März). Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Immobil. 72 800, Vorschuss 1082, Magazinmöbel 44 300, Debit. 6090. — Passiva: A.-K. 27 000, Hypoth. 62 000, R.-F. 4781 (Rückl. 500), unerhob. Div. 46, Kaut. 1000, Avale 8000, Bankvorschuss 9735, Kredit. 8690, Abschreib. 300, Div. 1350, z. Gebäude-Instandsetz. 1200, Tant. an A.-R. 110, Vortrag 99. 8a M 124 273. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 3731, Verwaltungskosten 5436, Geschäftskosten einschl. Unterhaltungskosten der Gebäude, Steuern etc. 4955, Abschreib. 300, Reingewinn 3219. – Kredit: Vortrag 56, Niederlagegebühren 3080, Magazinmöbellager: Gewinn 8963, Miete 5541. Sa. M. 17 642. Gewinn-Ertrag 1900–1912: M. 1821, 771, 307, 792, 862 (3 % Div.), 1628, 688, 809, 1181, 1624, 1801, 2048, 3519. Dividenden 1908–1912: 4, 4, 4, 5, 5 %. Direktion: A. Schwegmann, Heinr. Boysen, H. Kreutzfeld, Otto Wulff, D. Röder. Aufsichtsrat: Adolf Willers, Dietr. Rosskamp, Friedr. Janssen, Herm. Fischbeck, Herm. Engelbart. Zahlstelle: Oldenburg: Oldenburg. Spar- u. Leih-Bank. Badische Holzwerkzeugfabrik A.-G., vorm. Otto Mainzer & Cie. in ODos. Gegründet: 30./1. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 29./3. 1909 in Baden-Baden. Gründer: Otto Mainzer in Oos, zugleich Vertreter d. Kommandit-Ges. Badische Holzwerk- zeugfabrik Otto Mainzer & Cie., Siegfried Sal. Spanjaard, Oos; Fabrikdir. Jakob Spanjaard, Borne; Max Ettlinger, Sigm. Ettlinger jun., Rastatt. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des unter der Firma Badische Holzwerkzeugfabrik Oos, Otto Mainzer & Cie., Kommandit-Ges., bestehenden Unternehmens sowie die Herstellung und der Vertrieb von Holzwerkzeugen aller Art und ähnlichen Artikeln. Kapital: M. 185 000 in 135 St.-Aktien u. 50 Vorz.-Aktien à M. 1000. Ursp. M. 185 000 in St.- Aktien. Die G.-V. v. 22./6. 1912 beschloss Umwandlung von 50 St.-A. in Vorz.-Aktien gegen Zuzahlung. Hypothek: M. 64 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Immobil. 101 420, Masch. 3743, Werkzeug 1, Utensil. 1, Mobil. 1, Kassa 1101, Debit. 11 305, Waren 277 340, Versich. 585. – Passiva: A.-K. 185 000, Hypoth. 64 000, Kredit. 130 442, Akzepte 10 257, R.-F. 1714 (Rückl. 214), Div. an Vorz.-Aktien 2000, Vortrag 2084. Sa. M. 395 499. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 61 074, Abschreib. 1971, Gewinn 4299. Sa. M. 67 344. – Kredit: Fabrikationsgewinn M. 67 344. Dividenden: St.-Aktien 1909–1912: 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Aktien 1912: 4 %.