Wasser- und Eiswerke, Kühlhallen etc. 1835 140, Kohlen 1030, Spesen 459. – Passiva: A.-K. 159 000, Hypoth. 207 500, Bankkto 30 720, R.-F. 22 439, Extra-R.-F. 34 427, unerhob. Div. 60, Gewinn 646. Sa. M. 454 793. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 17 131, Zs. 11 459, Steuer 2257, Wasserradzs. 1164, Spesen 2602, Löhne 15 162, Saläre 2666, Reparat. 1167, Holz 173, Beleucht. 197, Betriebs- Unk. 863, Kohlen 4702, Fabrikat.-Kto 763, Fourage 1622, Gewinn 646. – Kredit: Miete 2100, Pachtzs. 3527, Eis 56 952. Sa. M. 62 580. Dividenden 1889–1911: 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 6, 8, 8, 8, 5, 0, 5, 5, 8, 5, 4, ?, 0, 0, ?, 0 %. Direktion: Ludwig Wenz. Aufsichtsrat: Vors. Jos. Stötter, Stellv. Georg Stötter, J. W. Hartmann, Georg Malsch, Jos. Ortner, Augsburg. Continentale Wasserwerks-Gesellschaft in Berlin, O. 27, Schicklerstr. 6. Gegründet: 2./12. 1895; eingetr. 21./12. 1895. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Geschäfte aller Art, die sich auf den Bau u. Betrieb von Wasser- u. Kanali- sationswerken u. anderen, mit solchen Werken in Zus.hang stehenden oder ähnlichen Zwecken dienend. Anlagen beziehen. Übernahme des Baues u. Betriebes solcher Anlagen für eigene oder fremde Rechnung, Erwerb bestehend. Anlagen u. Beteilig. an Unternehm. dieser Art. Ende 1912 befanden sich im Besitze u. Betriebe der Ges. die Wasserwerke in Bergen, Kirch- heimbolanden, Thale, Artern, Borken-Gemen, Schiltigheim-Bischheim-Hönheim, Bentheim- Gildehaus, Hettstedt mit Walbeck, Preussisch- u. Neutral-Moresnet, Hagenow i. M., Wolters- dorf, sowie die Gas- u. Wasserwerke Strelno u. Bensberg; ferner besass sie der Aktien (M. 108 000) des Wasserwerkes Oppenheim (Div. 1907–1912: 7, 7, 7―, 7% M. 710 000 Stammanteil der Wasserwerks- u. Kanalisationsbauten 0. Smreker G. m. b. H. in Mannheim, sowie nahezu (Ltq 54 375) der Aktien u. frs. 1 732 500 der Schuldtitel der Compagnie des Eaux de Skutari et Kadikeui zu Constantinopel, welche Ges. 1906–1912: 7½, 7½, 8, 8, 10, 7, 6 % Div. ausgeschüttet hat. Auch Beteilig. an der Akt.-Ges. Wasserwerke für das nördliche westfälische Kohlenrevier in Gelsenkirchen mit M. 281 000 Aktien (Div. 1909–1912: Je 10 %). Die oben genannten Orte sind berechtigt, die Werke event. auch vor Ablauf der Konzession unter bestimmten Bedingungen selbst käuflich zu übernehmen. Das Wasserwerk Rheinau ging am 1./1. 1911 an die Wasserwerks-Ges. Rheinau m. (St.-K. M. 600 000) über, an welcher die Ges. u. die Stadt Mannheim je zur Hälfte beteiligt sind. Durch die Liquidier. der Beteilig. Neumünster u. durch Rückzahl. seitens des Wasser- werkes Scutari u. Kadikeui hat sich 1911 u. 1912 das Beteilig.-Kto zu Gunsten des Bankguth. erheblich vermindert, aber 1912 durch Vollzahl. der St.-Anteile der Wasserwerks-Ges. Rheinau wieder erhöht. Ein Teil der aus der Realisierung des Engagements bei der Comp. dex Eaux de Scutari et Kadikeui erzielten Gewinnes ist noch nicht verrechnet u. auf Kredit.-Kto verbucht. Das Wasserwerk Thale ist im J. 1911 per 1./4. 1917 an die Gemeinde Thale verkauft worden; die C. W. G. führt bis dahin den Betrieb für eigene Rechnung mit einer Gewinnbeteilig. der Gemeinde Thale weiter. Die Stadtgemeinde Borken übernahm das Wasserwerk am 1./4. 1913. Im J. 1912 hat die Ges. die Wasserwerks-Konzessionen für folgende Städte u. Gemeinden übernommen: Eichwalde bei Berlin, Schwanebeck bei Halber- stadt, Drossen bei Frankf. a. O., Gildehaus bei Bentheim, Stommeln, Gnoien, Doberan, u. ferner hat die Ges. die Wasserversorgung der Gemeinde Gemen bei Borken in Westfalen in Form eines Wasserlieferungs-Vertrages übernommen; das Wasserwerk für Eichwalde kam am 1./4. 1913 in Betrieb. Im J. 1912 bezw. 1913 wurde mit dem Bau der Wasserversorg.- Anlage für Schwanebeck, Drossen, Gildehaus u. Kreiswasserwerk Mansfeld begonnen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien (Nr. 1–5000) à M. 1000; hiervon waren die Nr. 1–3500 voll, die übrigen Nr. 3501–5000 vorerst mit 25 % eingezahlt, restliche 75 % 1907 einberufen. Anleihen: Die Anleihen sollen nicht höher sein, als der Wert aller der Ges. gehörigen Vermögensobjekte nach der letzten Bilanz, auch den vierfachen Betrag des A.-K. nicht über- steigen. I. M. 4 000 000 in jetzt auf 4½ % abgest. (bis 1901 4 %) Teilschuldverschreib. v. 9.2. 1898, rückzahlb. zu 103 %, 2000 Stücke (Nr. 1–2000) à M. 1000 Lit. A, 4000 Stücke (Nr. 1–4000) à M. 500 Lit. B, lautend auf Namen des Bankhauses von der Heydt & Co. in Berlin. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 binnen 40 Jahren durch jährl. Ausl. am 1./7. (zuerst 1899) auf 2./1.; verstärkte oder Totalkünd. jederzeit zulässig, ebenso Konvertierung. V. erj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke: 30 J. (K.) Sicherheit ist nicht bestellt. Kurs der 4 % Stücke in Berlin Ende 1898 bis 1901: 101.40, 99, 96.70, – %. Aufgelegt 5. u. 6./5. 1898 M. 2 000 000 zu 102.25 % Nobiz eingestellt 22./5. 1902. Als Aquivalent für die Erhöhung des Zinsfusses wurde von den Besitzern der bereits ausgegebenen M. 2 000 000 1 % Zuzahl. auf den Nom.-Betrag verlangt, die bei der Abstempelung der Stücke, welche bis 15. 4. 1901 zu erfolgen hatte, zu leisten war. Es sind nicht alle Stücke abgestempelt. Die bis 1902 noch nicht ausgegebenen M. 2 000 000, ahbzügl. bereits getilgter M. 26 000, also M. 1 974 000 sind Juni 1902 zur Börsennotiz zugelassen u. 10./6. 1902 zu 100.50 % plus 4½ % Stück-Zs. ab 1. 1. 1902 zur Subskription aufgelegt. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1902–1912: 100.60, 100.80, 101.75, 101.75, 103, 99, 99, 101, 102.30, 101.20, 98.40 %; erster Kurs 16./6. 1902: 100.60 %. Noch in Umlauf Ende 1912 M. 5 897 000 von beiden Anleihen. II. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., aufgenommen 1904 zur Stärkung der Betriebsmittel, rückzahlbar zu 103 %, Stücke Reihe II 1500 (Nr. 1–1500) Lit. A à M. 1000, 3000 (Nr. 1–3000) Lit. B à M. 500, auf Namen der Bank für Handel u. Ind. oder deren Ordre,