Bäder, Quellen-Produkte, Wasch-Anstalten etc. 1851 0 7 0 0 Schwimm-Anstalt am Kaiserplatz Akt.-Ges. in Aachen. (In Liquidation.) Gegründet: 1881. Die Schwimm- u. Badeanstalt wurde lt. G.-V. v. 30./11. 1900 per 1./6. 1911 an die Stadt Aachen verkauft. Die G.-V. v. 3./1. 1911 beschloss die Liquid. der Ges., die 1913 beendet wurde. Die Firma ist gelöscht. Kapital: M. 105 000 in 700 Nam.-Aktien à M. 150. Die Aktien gelangten 1913 mit M. 150.50 zur Rückzahlung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 20 St. Bilanz am 31. Dez. 1911: Aktiva: Bankguth. 106 067, Kassa 52. — Passiva: A.-K. 105 000, Div. 544, Gewinn-Res. 575. Sa. M. 106 119. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 18 654, Überschuss 575. – Kredit: Vortrag 8763, Einnahmen 10 465. Sa. M. 19 229. Dividenden 1891–1910: 2½, 3, 4, 0, 2, 2, 3½, 2½, 3, 3, 3, 2½, 3, 3, 3, 3, 3, * Liquidatoren: (4) Vors. Georg Scheben, Theodor Nellessen, Ulrich Möller, Alfred Leydel. Aufsichtsrat: (9) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. C. Delius, Stellv. Eduard Meyer, Conr. Waldthausen, C. H. Jos. Giesen, Dr. med. Carl Hasenclever, Otto Hoesch, Herm. von Waldt- hausen, Dir. Carl Savelsberg, Architekt Winand Linse. Arienheller Sprudel- u. Kohlensäure Actien-Gesellschaft in Arienheller bei Rheinbrohl. Gegründet: 29./10. 1898. Gründung siehe Jahrg. 1899/1900. Die Firma Rheinische Kohlensäure-Union Stoll & Cie. Kommandit-Ges. zu Arienheller- Rheinbrohl hat in die A.-G. das von ihr unter obiger Firma betriebene Kohlensäurewerk unter Übertrag. des Firmenrechts, sowie der Aktiven u. Passiven nach dem Stande v. 1./10. 1898 eingebracht; Summe der ges. inferierten Aktiva M. 1 415 443, wogegen von der A.-G. M. 175 443 übernommen wurden; die Gesamteinlage belief sich somit auf M. 1 240 000, wofür Inferentin 1240 Aktien à M. 1000 gewährt sind. Zweck: Gewinnung u. Vertrieb von Mineralwasser u. von gasförmiger u. flüssiger Kohlen- säure u. der daraus zu gewinnenden Produkte, sowie Fabrikation aller zur Herstellung, zum bransport u. zur gewerbl. Anwend. der Kohlensäure dienenden Masch., Gefässe u. Apparate. Insbesondere Erwerb u. Fortbetrieb des bisher, von der Firma Rhein. Kohlensäure-Union Stoll & Cie. Kommandit-Ges. betriebenen Kohlensäure- u. Mineralwasserwerkes, sowie Erwerb u. Verwert. der bisher derselben Firma gehör. Kohlensäure- u. Mineralwasserquelle (Dreikönigs- quelle) in Arienheller-Rheinbrohl. Die Kohlensäure -Abteilung wurde per 1./1. 1906 an die Hönninger Sprudels G. m. b. H. abgetreten gegen Übernahme eines Geschäftsanteils von M. 250 000 bei der letztgenannten Ges. Von dieser Beteiligung hat die Arienheller Ges. M. 45 000 zu 155½ % an die Chemische Fabrik Hönningen verkauft; sie bleibt mit den restlichen M. 205 000 dauernd bei der Hönninger Sprudel-Ges. beteiligt. Kapital: M. 750 000 in 750 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000. Zur Deckung der Unterbilanz (Ende 1906 M. 98 175), sowie zu Abschreib. von M. 142 795 auf Stahl- flaschen infolge Abtretung der Kohlensäure-Abteilung, von M. 200 000 auf Quellen sowie sonstigen Abschreib. M. 116 696 u. Rückstell. von M. 192 334 beschloss die G.-V. v. 22./5. 1906 Herabsetzung des A.-K. um M. 750 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. Frist 30./9. 1906. Auf jede der nicht eingereichten, für kraftlos erklärten 30 alten Aktien entfiel ein Erlös von M. 153. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Das erste Geschäftsj. lief bis 31./12. 1899. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann bis 4 % Div., Rest nach Abzug der vertragsm. u. statutenm. Tant. an Dir. u. A.-R. (dieser 10 %, mindestens aber M. 1500) z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grund u. Boden 90 000, Gebäude 85 206, Masch 8000, Wasserleit. 1, Beleucht. 1, Fuhrwerk u. Geräte 1, Mobil. 1, Werkzeuge u. Utensil. 1, Bahnanschluss 1, Quellen 450 000, Waren u. Materialienvorräte 64 431, Debit. 135 431, Hönninger Sprudel G. m. b. H., Hönningen: nom. M. 205 000 Geschäftsanteil zuzügl. Beteilig. am R.-F., Arb.-Unterstütz.-F. u. am Gewinnvortrag 227 217, Kassa 1463. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. I 75 000, do. II 60 000, Rückstell.-Kto 25 193, Ern.-F. für Quellenverrohrung 10 762, Kredit. 82 134, unerhob. Div. 450, Div. 37 500, Tant. 5738, Vortrag 14 988. Sa. M. 1 061 756. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 96 252, Abschreib. 20 887, Gewinn 58 227. – Kredit: Vortrag 15 842, Betriebsgewinn 198 069. Sa. M. 175 366. Dividenden 1899–1912: 5, 0, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Martin Bein. Prokuristen: Jul. Kiesewetter, Karl Minges. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Bank-Dir. Bruno Philips, Cöln; Stellv. W. von Recklinghausen jr., Justizrat Conrad Rüter, Elberfeld; Paul Engels, Cöln; Dir. Karl Klein, Arienheller. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Cöln: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges. Admiralsgarten-Bad in Berlin, NW. 7, Friedrichstrasse 102. Gegründet: 9./9. 1872; eingetr. 14./9. 1872. Zweck: Betrieb von Bade- u. Heilanstalten, sowie von Waschanstalten u. sonst. industr.