fetel und Restaurants. 1881 ihrer Aktien im Verhältnis von 3: 5 an. Voraussetzung für diese Offerte war die Vereinheitlich. der beiden Aktiengattungen der Berliner Hotel-Ges. (M. 5 140 000 Vorz.- und M. 860 000 St.-Aktien) u. Zus. legung des vereinheitlichten Kapitals von M. 6 000 000 im Verhältnis von 5: 3 durch Herabsetz. um M. 2 400 000 auf M. 3 600 000 (s. unten). Hiernach wurden für M. 6000 nicht zus. gelegte bezw. für M. 3600 zus.gelegte Berliner Hotel-Ges.-Aktien M. 3600 neue Passage-Aktien, u. zwar mit Div.-Ber. vom 1./1. 1912 gewährt. Die im Umtausch der Passage eingereichten Kaiserhof-Aktien wurden von dieser ins Portefeuille genommen. Gleichzeitig ist die schwebende Schuld der Berliner Hotel-Ges. von rund M. 3 000 000 durch den Aktien-Bauverein „Passage“ finanziert worden. Zu diesem Zwecke wurde die Passage stiller Gesellschafter bei der Berliner Hotel-Ges. u. erhält auf ihre Einlage, neben 5 % Zs., denjenigen Reingewinn, welcher sich nach Dotierung der Rücklagen u. nach Verteilung einer Div. von 4 % ergibt. Hierzu nahm der Aktien-Bauverein Passage eine 5 % Oblig.- Anleihe von M. 2 500 000 auf, welche hinter ca. M. 3½ Mill. 3½ % Berliner Pfandbriefen auf den Grundstücken Unter den Linden 10, 22 u. 23, Friedrichstr. 163 u. 164, Behrenstr. 50–52 eingetragen wurden. Durch die beim Umtausch erforderliche Herabsetzung des Berliner Hotel-Ges.-Kapitals ergab sich, ebenso wie dieses bei einer Fusion in anderer Weise der Fall gewesen wäre, ein Buchgewinn von M. 2 400 000, der im wesentlichen zu Abschreib. auf die Werte der Berliner Hotel-Ges. Verwendung fand (s. unten). Hierdurch sind die Buchwerte der Berliner Hotel-Ges. auf eine Grundlage gekommen, welche für diese, von lauf. Schulden fast völlig befreite Ges., lohnende Betriebe gewährleistet. Wegen Herabsetzung des A.-K. von M. 6 000 000 auf M. 3 600 000 beschloss noch speziell die G.-V. v. 15./6. 1912. Die Herab- setzung des A.-K. erfolgte dadurch, dass die Zahl der Aktien um so viel verringert wird, dass der Nennwert der verbleib. Aktien insges. M. 3 600 000 beträgt, u. zwar eingeteilt in 3000 Aktien à M. 1200 (Frist 4./2. 1913). Die Aktionäre erhielten auf nom. M. 6000 Aktien je 3 neue Aktien über je M. 1200, zus. also M. 3600 Aktien, die mit dem Vermerk versehen sind, wonach sie auf Grund des Beschlusses der G.-V. v. 15./6. 1912 ausgestellt sind. Die Aushändig. der neuen Inh.-Aktien an die Aktionäre erfolgte, sobald die behufs Erreichung der Abgabefreiheit bei den Behörden zu erfüllenden Modalitäten erledigt waren. Der Aktien-Bauverein Passage in Berlin bot unter Bezugnahme auf die Beschlüsse der Ges. vom 20./5. u. 15./6. 1912 u. die Beschlüsse der Berliner Hotel-Ges. von denselben Tagen den Aktionären der Berliner Hotel-Ges. den Umtausch ihrer Aktien in junge Aktien des Aktien- Bauvereins Passage unter folgenden Bedingungen an: Der Umtausch der Aktien erfolgte derart, dass für je M. 6000 nicht zus. gelegte oder M. 3600 zus.-gelegte, je M. 4000 nicht zus.gelegte oder M. 2400 zus. gelegte, je M. 2000 nicht zus. oder M 1200 zus. gelegte Aktien der Berliner Hotel-Ges. mit Div.-Scheinen seit 1./1. 1912 M. 3600 bezw. M. 2400 bezw. M. 1200 neue Aktien des Actien-Bauvereins Passage“ mit Div.-Scheinen seit 1./1. 1912 gewährt werden (Umtauschfrist erlischt bis 6./8. 1912). M. 5 338 000 bezw. ca. M. 3 202 800 zus. gelegte Kaiserhof-Aktien haben von dem Umtausch in M. 3 302 800 Passage- Aktien Gebrauch gemacht. Der Buchgewinn aus der Herabsetz. des A.-K. M. 2 400 000 fand folgende Verwendung: Dotation d. R.-F. M. 200 000, Rückstell. auf die nicht Immobil. be- treffenden Konten 300 000, Effekten 20 499, Kosten der Passage-Transaktion 171 286, Mobiliar Kaiserhof, Atlantic u. Baltic 1 708 215. Die Beteilig. des Aktien-Bauvereins „Passage“ als stiller Gesellschafter bei der Berliner Hotel-Ges. mit einer Einlage von nom. M. 3 000 000 ist in der Weise erfolgt, dass M. 2 000 000 der Einlage bar eingezahlt worden sind, während die Einzahl. der restl. M. 1 000 000 vertrags- mässig spätestens am 1./7. 1915 zu erfolgen hat. Für die Zwischenzeit hat der Aktien- Bauverein „Passage“ der Berliner Hotel-Ges. unter eigener Garantie einen Bankkredit von M. 1 000 000 beschafft. Die Einlage des Aktien-Bauvereins „Passage“ wird mit 5 % jährlich in vierteljährlichen Raten postnumerando verzinst. Die stille Ges. endet am 31./12. 1941, verlängert sich jedoch mangels Kündig. 2 Jahre vor Vertragsablauf um jeweils 10 Jahre. Der Aktien-Bauverein „Passage“ hat der Berliner Hotel-Ges. gegenüber mit Wirkung für deren Gläubiger anerkannt, dass er verpflichtet ist, allen gegenwärtigen u. zukünftigen Gläubigern der Berliner Hotel-Ges. gegenüber mit seinen Kapitalansprüchen aus der Einlage zurückzutreten. Der Aktien-Bauverein „Passage“ hat das Recht, sich von den Angelegen- heiten der Ges. persönlich zu unterrichten u. die Geschäftsbücher u. Papiere der Ges. einzusehen. Bezugsrechte: Bei Kapitalserhöhungen haben die ersten Zeichner und die jeweiligen Aktionäre der Berliner Hotel-Ges. ein Bezugsrecht je zur Hälfte unter den vom A.-R. fest- gestellten Bedingungen. Hypoth.: M. 1 000 000 auf Hillmanns Hotel in Bremen zur I. Stelle eingetragen, verzinsl. mit 4½ % u. unkündbar bis 1913. M. 1 000 000 auf Hillmanns Hotel in Bremen zur II. Stelle eingetragen. Unkündbar bis 1./10. 1916. 3 1 600 000 zu 4 % auf Hotel Baltic in Berlin, erworben 1911; unkündbar bis 1919/20, 125 000 auf Grundstück „An der Alster 72* in Hamburg, erworben 1911. M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. It. Beschluss des A.-R. v. 2./11. 1906, rückzahlbar zu 102 %. 200 Stück Lit. A Nr. 1–200 à M. 5000, 1000 Lit. B Nr. 201–1200 à M. 2000, 2000 Lit. C Nr. 1201–3200 à M. 1000, lautend auf den Namen der Dresdner Bank oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1912 durch