Hotels und Restaurants. 1897 übernommen u. den alten Aktionären zu 114 % angeboten wurden, Agio mit M. 26 809 in R.-F. Die Kapitalserhöhung wurde damit begründet, dass M. 215 000 Bankschuld u. rund M. 200 000 laufende Verbindlichkeiten abgestossen seien. Ferner soll ein Teil des an das Hotel-Grundstück anschliessenden Terrains nach der Weissfrauenstrasse, um die bisherige Aussicht zu behalten u. Platz zur Errichtuug eines neuen Maschinenhauses zu bekommen, zum Preise von M. 97 000 von der Stadt gekauft werden. Anleihe: M. 3 000 000 in 4 % Partial-Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 105 %, 2400 Stücke Lit. A (Nr. 1–2400) à M. 1000, 1000 Lit. B (Nr. 2401–3400) a M. 500 und 500 Lit. 0 (Nr. 3401–3900) à M. 200, auf Namen der Pfälzischen Bank in Frankfurt a. M. und durch Cession oder Indossament übertragbar. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1899 in längstens 56 Jahren durch jährl. Ausl. am I. Juni auf 1. Sept.; verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündig. mit 3 Monaten Frist vorbehalten; etwaige verstärkte Tilg. werden stets auf die zuletzt fällig werdenden Amort.-Raten verrechnet, sodass im übrigen der Tilg.-Plan unverändert bleibt. Als Sicherheit dient I. Hypoth. auf die Liegenschaften der Ges. an der Kaiserstr. zu gunsten der Pfälzischen Bank in Frankfurt a. M. Verj. der Coup.: 5 J. n. F. Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende 1912 M. 2 726 000. Die Sept. 1899 in Umlauf gewesenen M. 2 985 000 wurden den Aktionären der Frankf. Hotel-A.-G. bis 18./7. 1899 f. je M. 1000 Aktien M. 1200 Oblig. mit Zinsgenuss ab 1./3. 1900, zum Umtausch. angeboten, und der Rest zur Subskription bis 18./7. 1899 zu 100.50 % aufgelegt. Kurs in Frankf. a, M. Ende 1899–1912: 99.20, 99.20, 96, 98.50, 99.90, 99.40, 102.50, 101, 96.50, 96.90, 98.70, 98.50, 96.50, 97 %. Hypothek: M. 1 065 550 zu 4 %, sichergestellt zur II. Stelle; früher M. 600 000, seit 1./3. 1909 um M. 400 000 erhöht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beämte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke 3 082 856, Gebäude 1 762 469, Lift-Kto 37 016, Niederdruckdampfheiz. 49 000, Telephonanlage 28 499, Masch. 160 099, Inventar 716 053, Versich. 19 410, Kassa 12 000, Debit. 90 836, Vorräte 400 338. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Oblig. 2 726 000, verloste Oblig. 2100, do. Zs.-Kto 36 796, Hypoth. 1 065 550, unerhob. Div. 1920, Kredit. 294 764, Bank-Kto 112 808, R.-F. 98 390 (Rückl. 8293), Talonsteuer-Res. 10 800 (Rückl. 3000), Div. 126 000, Tant. 28 900, Vortrag 54 550. Sa. M. 6 358 580. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Versich. 8286, Steuern 19 254, Zs. 173 844, Abschreib. 194 877, Gewinn 220 743. – Kredit: Vortrag 54 878, Miete 39 362, Betriebsüberschuss 522 764. Sa. M. 617 006. Kurs der Aktien Ende 1905–1912: 108.50, 108, 99, 90, 106.80, 125.50, 115, 112.50 %. Zugel. Okt. 1905, zur Zeichn. aufgel. 11./10. 1905 zu 106 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./1. 1905; erster Kurs 21./10. 1905: 107 %. Dividenden 1899–1912: 7, 5, 0, 5, 5, 5, 6, 7, 7, 3, 8, 8, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: G. Gottlob, Rich. Hofmann. Prokurist: F. Rusterholz (stellv. Dir.). Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Dr. Moritz Passavant, Stellv. Stadtrat a. D. Ant. Horkheimer, Justizrat Dr. Leo Rosenstein, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Carl Arnold, Hom- burg v. d. H.; Komm.-Rat Karl Wegeler, Coblenz; Senator H. Bömers, Bremen. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Eigene Kasse, Dresdner Bank, L. & E. Wertheimber, Pfälz. Bank, sowie bei deren sämtl. Zweigniederlassungen. Hotel-Actien-Gesellschaft in Fürth in Läquidation. Gegründet: 22./12. 1885. Die G.-V. v. 18./6. 1900 beschloss Liquidat. der Ges. Dieselbe bezweckte den Bau u. Betrieb des Hotels National (am 1./8. 1888 eröffnet). Die G.-V. v. 30./4. 1900 genehmigte den mit dem Privatier Kaiser in Wiesbaden abgeschlossenen Kaufvertrag, wonach dieser das Hotel am 1./4. 1900 für M. 540 000 übernommen hat, das sich nun im Besitz des Hoteliers E. von Alberti befindet. Kapital: M. 376 000 in 376 Aktien à M. 1000. Die I. Liquidationsrate kam ab 20./7. 1905 mit 40 % = M. 400 zur Auszahlung. Die Aktionäre werden noch eine Quote von 25–30 % erhalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Dresdner Bank 893, Restkaufschilling 84 000, Debit. 3344, Effekten 51 432, Kassa 4, Verlust 86 324. – Passiva: Restlich. A.-K. 225 600, noch nicht erhobene Liquidationsrate 400. Sa. M. 226 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 89 238, Unk. 601, Effekten 2062. —– Kredit: Zs. 5577, Verlust 86 324. Sa. M. 91 902. Dividenden 1891–1900: 1, 1, 1½, 2, 2, 2, 1, 1, 2, 0 %. Liquidatoren: Vors. Komm.-Rat Ed. Engelhard, David Pflaum, Justizrat S. Wertheimer, Dir. Ad. Goldschmidt, Fürth. 7 Zahlstelle: Fürth: Dresdner Bank. 0 7 0 0 Schlosshotel Aktiengesellschaft in Gotha. Gegründet: 29./3. 1911; eingetr. 1./4. 1911. Gründer: Bankier Dr. jur. Otto Goldschmidt, Gotha; Hoteldir. Max Otto Schmid, Baumeister Alfred Lesser, Komm.-Rat Ernst Marlier, Berlin; Fabrikbes. Ernst Christ, Gotha.