1902 Hotels und Restaurants. Dividenden 1888–1912: 11, 12, 10½, 11, 7, 7, 3½, 6, 3½, 4, 4, 4, 4, 4, 4½, 4½, 4, 4½, 4½, 4½, 0, 0, 2, 5, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Alfred von Jeinsen, A. Otto. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. J. Kallmes, M. Falckenberg, H. Röver, W. Schümann, O. Petrusch. Zahlstelle: Für Div.: Gesellschaftskasse. Rheinischer Hof Actien-Gesellschaft in Hannover. Gegründet: 25./9. 1896. Erwerb des in Hannover befindl. dem Hotelier Christian Geist gehörigen Hotels „Rheinischer Hof“ nebst Restaurant ab 1./10. 1896. Kaufpreis inkl. aller Mobil. M. 875 000. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 475 000. Erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1912 um M. 25 000. Das gesamte A.-K. ging 1912 in die Hände eines Konsort. über, welches beabsichtigt, auf dem Grundstücke an Stelle des alten Hotels, einen modernen Prachtbau zu errichten. Hypotheken: I. M. 485 000, II. M. 200 000. Hypothekar-Anleihe: M. 477 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. It. G.-V. v. 3./9. 1901, rück- zahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Ausl. im Dez. auf 1./4. Die Anleihe wurde aufgenommen, um möglichst die Vereinigung aller Aktien in einer Hand herbeizuführen. Noch in Umlauf Ende Sept. 1911 M. 244 000. Dieser Restbetrag zum 17./7 1912 gekündigt. Zahlst. wie bei Div. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., M. 1500 Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. event. auch zu Sonderrücklagen. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Gebäude u. Grundstücke 925 000, Neubau 18 741, Mobil. 12 235, Kassa 63, Debit. 435 133, Verlust 1282. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 10051, Hypoth. I 485 000, do. II 200 000, Kredit. 197 406. Sa. M. 1 392 457. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Amortis.-F. 686, Tilg.-Kto 154, Zs. 34 012, Unk. 2847, Abschreib. 7099. – Kredit: Vortrag 16 831, Zs.-Ansammlungs-Kto 686, Hotelbetrieb Gewinn 26 000, Verlust 1282. Sa. M. 44 800. Dividenden 1896/97–1911/12: 4, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0,0 0%%. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Jul. Frankenberg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. H. Christner. Zahlstelle: Hannover: A. Spiegelberg. Act.-Ges. Schloss-Hotel und Hotel Bellevue in Heidelberg. Gegründet: 1886 unter der Firma „Professor Dr. Schwenninger's Sanatorium Schloss Heidelberg'; obige Firma seit. 1890. Zweck: Betrieb des Schlosshotels, des Hotels Bellevue, sowie Restaurationsbetrieb. Kapital: Bis 1913: M. 600 000 in 600 abgest. Aktien à M. 1000 der früh. Firma, die Bezeichn. der neuen Firma ist durch Stempelaufdruck beigefügt. Die G.-V. v. 28./6. 1906 beschloss Herabsetzung um M. 600 000 auf M. 600 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. (Frist 15./1. 1907). Der Buchgewinn diente zu Abschreib., nach deren Vornahme das Schlosshotel mit M. 550 000 u. das Hotel Bellevue mit M. 400 000 zu Buch steht. Die G..-V. v. 18 beschloss die Umwandlung von 300 Aktien in Vorz.-Aktien, die vom „ Vorz.-Div. erhalten u. den Aktionären gegen Zuzahl. von M. 400 auf eine alte Aktie zum Umtausch angeboten werden. Hypotheken: M. 276 000 (Stand Ende 1912), welche in Annuitäten abgetragen werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Immobil. Schlosshotel 552 500, Mobil. do. 2791, Masch. do. 1, Immobil. I Hotel Bellevue nebst Villa, Schlosswolfsbrunnenweg 5 400 000, Immobil. II do. 25 153, Mobil. do. 5552, Masch. do. 1, Fuhrpark 6076, Grundbesitz 4638, Kassa 643, Waren 4207, Wein 16 741, Debit. 980. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 38 618, Rhein. Hypoth.-Bank 276 000, unerhob. Div. 120, Rhein. Creditbank 71 187, Kredit. 6782, Baures. 5183, Gewinn 21 396. Sa. M. 1 019 288. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gärtnerei 1329, Zs. 14 340, Annoncen 3132, allgem. Unk. 15 543, Fuhrbetrieb 555, Gewinn 21 396. – Kredit: Vortrag 2490, Betriebsüberschüsse 53 808. Sa. M. 56 298. Dividenden: 1886–94: 0 %; 1895–1912: 1½, 1½, 0, 0, 1¼, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, % Direktion: Dehner. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Ernst Bassermann, Mannheim; Architekt Simon Ravenstein, Frankf. a. M.: Bank-Dir. Jos. Cunz, Oberbürgermeister H. A. Bilabel, Dir. M. Oppenheimer, Privatier J. Hölzer, Heidelberg. Zahlstellen: Heidelberg: Eigene Kasse, Rheinische Creditbank. Gasthaus Kohlhof, Akt.-Ges. in Heidelberg. Gegründet: 24./2. 1889. Die Ges. erlischt, sobald die Stadtgemeinde Heidelberg von dem ihr zustehenden Vorkaufsrechte an dem Gasthause Gebrauch macht, durch bezügl. G.-V.-B. Zweck: Betrieb des Gasthofs Kohlhof in Heidelberg, sowie Restaurationswirtschaft. Das Hotel ist verpachtet.