Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 1913 Tilg. ab 1913 binnen 20 Jahren durch jährl. Auslos. von M. 50 000 im I. Quartal auf 1./7. (zuerst 1913); ab 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Als Sicherheit für die Schuldverschreib. ist der Firma Schröder Gebrüder & Co., als Vertreter der jeweiligen Inhaber der Schuldverschreib. auf dem gesamten der Ges. gehörenden Grund- besitz eine Sicherheits-Hyp. zur Höhe von M. 1 030 000 bestellt worden. Dieselbe geht nur. soweit der Grundstücksteil Flurbuch Nr. 1 in Betracht kommt, die oben erwähnte, in An- lass der ersten Emiss. eingeschrieb. Hypoth. vor. Im übrigen nimmt diese Sicher.-Hyp. den ersten Rang ein. Nach der Amortisation der I. Anleihe rückt diese Sicher.-Hypoth. auch auf dem obigen Grundstücksteil zur ersten Stelle auf. Der Erlös der Anleihe diente zur Zahlung des neu angekauften Grundstückes im Grundbuch von Bremen, Vorstadt R Bezirk 41 Blatt 86 (jetzt der mit Flurbuch Nr. 2D bezeichnete Teil des vereinigten Grund- stücks) und der auf demselben bereits in Angriff genommenen Neubauten, sowie zur Er- höhung des Betriebskapitals. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (K.) Zahlst.: Hamburg: Schröder Gebr. & Co.; Bremen: E. C. Weyhausen. Kurs Ende 1909–1912: In Hamburg: 101, 101, 100.40, – %. In Bremen: 101.25, 101, 101, 100 %. Eingeführt in Ham- burg ult. Juni 1909, in Bremen im Juli 1909. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstück 297 326, Gebäude 1 309 835, Mühleneinricht. 1516 270, Dampfmasch. u. Kessel 296 804, Wege-, Gleis-, Kanal- u. Brunnenanlage 25 000, In- ventar 28 002, elektr. u. Telephonanlage 30 000, Grinnell-Sprinkler- do. 30 000, Laboratorium- Einricht. 9000, Pferde u. Wagen 1, Debit. 1 322 080, Waren 2 743 821, Material. 130 622, Kassa 4834, Wechsel 75 468, Vortrag für im vorausbez. Assekuranzprämie u. Zs. 21 000, Verlust 49 892. – Passiva: A.-K. 3 000 000, 4 % Anleihe 576 000, 4½ % do. 1 000 000, R.-F. 300 000, Spez.-R.-F. 250 000, Kredit. 1 056 000, Akzepte 1 554 557, Vorträge f. laufende Unk., Frachten, Löhne etc. 49 400, Delkr.-Kto 104 000. Sa. M. 7 889 958. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 143 378, Unk., Saläre, Reisespesen, Grat. u. Staatsabgaben 183 374, Reparat. 59 522, Zs., Rembours- u. Avalprovis. 237 794, Delkr.-Kto 6825. – Kredit: Vortrag 42 439, Betriebsgewinn 538 563, Verlust 49 892. Sa. M. 630 895. Kurs Ende 1902–1912: 133, 137, 136, 143.75, 130, 126, 121.50, 144, 122, 136, 101 %. Zugel. März 1902; erster Kurs 21./3. 1902: 115 %. Lieferbar seit März 1904 sämtl. Stücke. Notiert in Bremen. Dividenden 1899–1912: 0, 5, 12, 14, 14, 9, 9, 7, 12, 8, 12, 3, 10, 0 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: B. C. Erling, Edm. Meyer. Prokurist: Joh. Fr. Fischer. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Senator J. Fr. Wessels, Stellv. W. Oelze, Fritz Möller, F. G. Schröder, C. H. E. Wätjen, Bremen. Zahlstellen: Bremen: Bank f. Handel u. Gewerbe; Berlin:; Delbrück, Schickler & Co. Dampfbäckerei Bremen, Aktiengesellschaft, Bremen. Gegründet: 29./7. 1910; eingetr. 2./8. 1910. Gründer: Fritz Garbade, Joh. Heinr. Freese, Joh. Herm. Diedrich Rehmstedt, Friedr. Luley, Heinr. Quade, Bremen. Zweck: Brotbäckerei und Betrieb verwandter Fabrikationszweige sowie der Betrieb aller nach dem Ermessen des A.-R. damit in Verbindung stehenden Geschäfte. Kapital: M. 64 000 in 320 Namen-Aktien à M. 200, eingez. 75 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Fabrikanlage 126 987, Inventar 12 930, Versicher.- Vortrag 322; Waren, Kassa, Debit. 6777. – Passiva: A.-K. 64 000, R.-F. 73, Kredit. 75 501, Gewinn 7443. Sa. M. 147 017. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 38 304, Abschreib. 3989, Gewinn 7443. – Kredit: Vortrag 1377, Fabrikat.-Gewinn 48 360. Sa. M. 49 737. Dividenden 1910–1912: 0, 0, ? %. Direktion: Fritz Garbade. Aufsichtsrat: Vors. Joh. Heinr. Freese, Joh. Herm. Diedrich Rehmstedt, Friedr. Luley, Heinr. Quade, Bremen. Schlesische Mühlenwerke Akt.-Ges. in Breslau, Schillerstrasse 2. Gegründet: 26./5. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 27./7. 1907. Gründer: Kaufm. Jul. Rosenthal und Oskar Stern, Bank-Dir. Otto Schweitzer, Justizrat Dr. Max Rosenthal Breslau; Dr. Rich. Lachmann, Berlin. Jul. Rosenthal u. Oskar Stern brachten in die Akt.-Ges. ein ihr unter der Firma Schottwitzer Kunstmühle Stern & Rosenthal betriebenes Geschäft und zwar: das Grundstück zu Schottwitz mit den darauf befindlichen Gebäuden, Masch., Sprinkler-Anlage, Anschlussgeleis inkl. Zentesimalwage und elektr. Beleuchtungsanlage zum Übernahmepreise von M. 435 000, 315 000, 35 000, 15 000 u. 5000, zus. M. 805 000; das Grund- stück zu Hartlieb mit den darauf befindlichen Gebäuden u. Masch. zum Übernahmepreise von M. 90 000 und 10 000, zus. M. 100 000; Mobil. u. Utensil. in Kontor, Speicher u. Mühle, Fuhrwerke zum Übernahmepreise von M. 20 000 u. 5000, zus. M. 25 000; Feuervers. M. 8000,