1936 Chokoladen-, Teigwaren und Konserven-Fabriken. zahlung auf die St.-Aktien erfolgen kann. Reicht der verteilbare Reingewinn zur Zahlung der Div. von 6 % nicht aus, so ist der fehlende Betrag der zu bildenden Div.-Res. zu ent- nehmen. Die Nachzahlung des an 6 % fehlenden Betrags findet in der Weise statt, dass die jeweiligen Div.-Rückstände auf die Gewinnanteilscheine des zuletzt abgelaufenen Geschäfts- jahres ausgezahlt werden. Die Ges. hat das Recht, diese Vorz.-Aktien v. 1./1. 1912 ab jederzeit ganz oder teilweise nach einjähr. Kündig. mit 120 % ihres Nom.-Betrags zur Rückzahlung zu bringen u. zu dieser Rückzahlung den erwähnten Div.-R.-F. ganz bezw. im Verhältnis der zurückgezahlten zu den verbleib. Vorz.-Aktien zu verwenden. Die St.-Aktien sind nur mit Genehm. des A.-R. übertragbar. Die a. o. G.-V. v. 23./2. 1907 beschloss Erhöhung um M. 2 000 000 in 6 % Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, bestimmt zur Hälfte zum Erwerb der rest- lichen Kommanditanteile der Deutsch. Automaten-Ges. in Höhe von M. 1 000 000 und zur Hälfte für die Verstärkung der Betriebsmittel, insbes. der Zweigunternehm. in Österreich- Ungarn u. New York. Diese neuen Aktien sind einem Bankkonsort. überlassen worden, und zwar M. 1 000 000 zu 110 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. mit der Verpflichtung, sie den alten Vorzugsaktionären 5:1 zu 115 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. derart zum Bezuge anzubieten; geschehen 2.–16./4. 1907. Agio mit M. 52 000 in R.-F. Die weiteren M. 1 000 000 übernahm das Konsortium al pari mit der Verpflichtung, sie den Kommanditisten der Deutschen Automaten-Ges. Stollwerck & Co. in der Weise zum Bezuge anzubieten, dass sie gegen Abtretung ihrer Kommandit- anteile von je M. 1000 eine junge Vorzugsaktie und ferner von der Gebr. Stollwerck, Akt.- Ges. drei Jahre lang je M. 60, zus. also M. 180 000 erhalten und dass das Konsort. gegen Zahl. der Valuta nebst Zs. die Kommanditanteile an die Gebr. Stollwerck, Akt.-Ges., abtritt. Die Deutsche Automaten-Ges. Stollwerck & Co. hat ein Kapital von M. 2 500 000, auf das sie in den letzten 5 Jahren je 12 % Div. verteilt hat. Da die Gebr. Stollwerck, Akt.-Ges. bereits ca. M. 1 500 000 Kommanditanteile besitzt, so ist sie nach dem Erwerbe der noch ausstehenden M. 1 000 000 Kommanditanteile Eigentümerin des gesamten Kommanditkapitals. Hypotheken: M. 2 728 068, u. zwar: M. 968 452 zu 4 %, M. 156 429 zu 4¼ %, M. 225 000 zu 4½ % u. M. 135 000 zu 4¾ % auf den Cölner Grundbesitz; M. 25 000 auf den Bremer Grund- besitz; M. 800 000 zu 4½ % auf den Berliner Grundbesitz. Infolge Neubauten in Cöln im J. 1912 um M. 265 801 erhöht. Ende 1912 zus. noch ungetilgt M. 2 946 820. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. Nachzahl. an Vorz.-Aktien 6%% Vorz.-Aktien, 6 % Div. an St.-Aktien, M. 100 000 z. Div.-Erg.-F. f. Vorz.-Aktien (bis M. 1 000 000 erreicht), vom Ubrigen 7½ % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von je M. 2000 fester Vergüt. Pro Mitgl., der Vors. M. 4000), Rest nach Abzug von Grat. u. Zuweis. z. Pens.- u. Unterst.-F. als weitere Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke 2 186 942, Gebäude 3 365 438, Neubau 491 898, Masch. u. Inventar 2 456 201, Beteilig. u. Wertp. 10 940 493, Waren 4 152 090, Debit. I 3 460 381, do. II 539 646, Patent-, Gebrauchsmuster- u. Musterschutzkto 1, Bankguth., Wechsel, Giro u. Kassa 770 534. – Passiva: St.-Aktien 9 000 000, Vorz.-Aktien 7 000 000, R.-F. 758 069 (Rückl. 75 536), Sonderrückl. 1 000 000, Pens.- u. Unterst.-Kasse 378 829, Hypoth. 2 946 820, Spareinlagen u. Kaut. 583 265, Kredit. u. Banken 4 951 274, Akzepte 193 076, unerhob. Div. 1500, Div. an Vorz.-Aktien 420 000, do. an St.-Aktien 810 000, Talonsteuer- Res. 16 000, Tant. an A.-R. 34 439, Grat. u. zur Pens.-Kasse 85 000, Vortrag 195 352. Sa. M. 28 363 628. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vertriebs- u. Verwalt.-Unk. 3 082 923, Abschreib. 408 719, Hypoth.-Zs. einschl. Gebäudeinstandhaltung 165 829, Gewinn 1 636 327. – Kredit: Vortrag 125 607, Gewinn a. Waren u. Beteilig. 5 027 719, Mieten 140 472. Sa. M. 5 293 799. Kurs: Vorz.-Aktien Ende 1904–1912: In Berlin: 120.50, 123, 122.60, 115, 117.50, 120.25, 122, 120.25, 116 %. – In Cöln: 120, 122.50, 122, 115, 117, 120, 121, 120, 116 % Die Zzu- lassung der Vorz.-Aktien zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte im Juni 1904, davon aufgelegt M. 4 500 000 am 2./7. 1904 zu 115 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1904. Dividenden 1902–1912: Vorz.-Aktien: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %; St.-Aktien: „ % 6, 7½, 7, 7, 7½, 8, 9, 9 % Ooup. Vexj. 4 J, (K.) Direktion: Komm.-Rat Ludw. Stollwerck, Gen.-Konsul Carl Stollwerck, Gust. Stollwerck, Franz Stollwerck. Prokuristen: Friedr. Eppler, Peter Harnisch, Aug. Heise, Friedr. Krause, Ed. Mannert. Ludw. Meinerzhagen, Albert Sie, Hceh. Trimborn. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Komm.-Rat Hch. Stollwerck, Cöln; Stellv. Bank-Dir. Herm. Marks, Berlin; Justizrat Emil Schniewind, Bank-Dir. Wilh. Farwick, Cöln; Dir. Fr. Roderbourg, Bonn, Emil Heimerdinger, Hamburg. Zahlstellen: Cöln: Gesellschaftskasse, A. Schaaffh. Bankver., J. H. Stein, Sal. Oppen- heim jr. & Co., Barmer Bankverein; Berlin: Bank f. Handel u. Ind. u. Fil., Berliner Handels- Ges., A. Schaaffh. Bankver., S. Bleichröder; Darmstadt, Frankf. a. M., Hannover, Halle a. S., Leipzig u. Strassburg: Bank f. Handel u. Ind.; Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.; Bremen: Bernhd. Loose & Co.; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne. Landshuter Bisquit- u. Keksfabrik H. L. Klein Akt.-Ges. in Landshut (Bayern). Gegründet: 17./12. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetragen 22./1. 1913. Gründer: Friedr. Schmiedel, Theodor Eck, Paul Böckelmann, Landshut; k. Handelsrichter Arthur