Verschiedene Spezial-Fabriken der Textil-Industrie. 2114 Dividenden 1891–1912: 3¾, 0, 10, 3, 5, 0, 4, 4, 6, 4, 0, 0, 4, 6, 4, 0, 0, 6, 4, 4, 2, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Emil Hohmann. Prokuristen: F. Thoss, Oscar Hoffmann. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Ewald Aders, Elberfeld; Stellv. Bank-Dir. Franz Woltze, Essen; Hans Lohmann, Neuwied; Heinr. Dörken, Gevelsberg; Aug. Leckebusch, Barmen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Essen: Rheinische Bank. Rheinische Möbelstoff-Weberei (vorm. Dahl & Hunsche) Aktien-Gesellschaft in Barmen. Gegründet: 27./4. 1898; eingetr. 10./5. 1898. Das Etabliss. etc. der Firma Dahl & Hunsche wurde für M. 615 614 übernommen. Zweck: Fabrikation von gewebten Waren aller Art, namentl. von Möbelstoffen. Die Ges. besitzt ein in der Bismarckstr. in Barmen geleg. Grundstück von 49,09 a Grösse, auf welchem sich Fabrikgebäude mit 37,40 a bebauter Fläche befinden. Ausserdem befindet sich in Bur- scheid in gemieteten Fabrikräumen ein weiterer Betrieb zur Herstellung von glatten u. ge- musterten Plüschen. In Barmen sind 121, in Burscheid 33 Webstühle in Betrieb. 1906 be- deutende Vergrösser. der Barmer Fabrik. Der Neubau u. die maschin. Erweiter, erforderten M. 250517. Zugänge 1907–1912 M. 55 867, 12 591, 11 846, 17 326, 29 573, 21 747. Arb.-Zahl etwa 240 Personen. Der im Jahre 1908 erzielte Bruttogewinn einschl. des Gewinnvortrages von M. 25 075 betrug M. 11 865, die Abschreib. erforderten M. 62 735, so dass sich ein Verlust von M. 50 869 ergab, der aus dem R.-F. gedeckt wurde. Umsatz 1907–1912: M. 1 542 964, 1 283 604, 1 505 839, 1 658 163, 1 696 030, 1 859 071. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000; erhöht zur Ablös. der Bankschuld. u. zur Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 21./3. 1911 um M. 400 000 in 400 ab 1./1. 1911 div.-ber. Aktien, übernommen von einer Bankgruppe zu 130 %, ange- boten den alten Aktionären 5: 2 v. 29./3.–12./4. 1911 zu 140 %. Agio mit M. 99 389 in R.-F. Hypothek: M. 82 052 (am 31./12. 1912) zu 4½ % verzinsl. mit 1½ % jährl. Amort., event. Rückzahl. 10./5. 1907. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte. Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa 1998, Wechsel 16 836, Gebäude 407 610, Grund- stücke 87 074, Masch. u. Utensil. 250 897, Patronen u. Karten 1, Waren u. Rohmaterial. 513 292, Debit. 624 540, Bankguth. 145 122. – Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 160 000 (Rückl. 2724), Hypoth. 82 052, unerhob. Div. 550, Kredit. 222 652, Talonsteuer-Res. 5000, Div. 126 000, Tant. 33 106, Vortrag 18 011. Sa. M. 2 047 372. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 159 487, Steuern 9585, Zs. 8090, Ab- schreib. 61 170, Gewinn 184 842. – Kredit: Vortrag 13 754, Waren 409 422. Sa. M. 423 177. Kurs Ende 1903–1912: 135.10, 174, 176.90, 137.50, 142.50, 111.60, 125, 170, 150, 132.70 %. Zugel. M. 1 000 000, davon zur Zeichnung gestellt bei der Berl. u. Barmer Zahlst. M. 870 000 22./4. 1903 zu 115 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1903. Erster Kurs 27./4. 1903: 121 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1898–1912: 4, 6, 8, 6, 8, 10, 11, 11, 0, 8, 0, 6, 11, 8, 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Eug. Dicke, Louis Wolf. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Ludw. Arioni, Stellv. Rud. Berchter, Barmen; Rentner Alex. Chrambach, Berlin; Arth. Lucas, Elberfeld. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges.; Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank; Barmen: Barmer Bankver. . Des 0 0 0 0 Akt.-Ges. für Garnfabrikation in Berlin, W. Schöneberger Ufer 12a, Fabrik in Hämmern b. Wipperfürth. Gegründet: 15./2. 1909; eingetr. 23./2. 1909. Gründer, die sämtl. Aktien übernommen haben: Carl Neuburger Kommandit-Ges. auf Aktien, Franz Hentschel, Berlin; Dr. Ernst von Kaldenberg, B.-Friedenau; Otto Deidel, B.-Wilmersdorf; Otto Lehmann, Berlin. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Garnen aus Faserstoffen aller Art. Die Ges. begann ihre Tätigkeit mit dem Ausbau und der Einrichtung eines Fabriketablissements in Hämmern bei Wipperfürth im Rheinlande; daselbst ist eine Wasserkraft von 80 PS. vorhanden. Dieses Etablissement wurde für M. 200 000 erworben. Für den Umbau waren ca. M. 100 000 auf- zuwenden. Wegen baulichen Schwierigkeiten etc. konnten erst in den letzten Tagen des J. 1909 die ersten Maschinen angelassen werden, die dann im J. 1910 sämtlich nach u. nach in Betrieb kamen. Das in der Bilanz mit M. 618 002 figurierende Patent-Kto Sstellt den Betrag dar, den die Ges. für Erwerbung sämtlicher für die Fabrikation von Zellstoff- garnen (Silvalin) erforderlichen Patentrechte bezahlte. Dieses Konto verringerte sich 1910 u. 1911 durch Realisierung der engl. Patente u. Abschreib. auf M. 441 098. Des Ferneren stehen der Ges. aus dem Vertrage über die englischen Patente 8 Jahre lang je M. 25 000 zu, die das Patentkto herabsetzen werden, Das erste Fabrikationsjahr erbrachte einen Betriebs- verlust von M. 92 879, hierzu kamen M. 63 842 Abschreib., so dass ein Gesamtverlust von