Seilerwaren-, Treibriemen- und Tau-Fabriken etc. 2147 in 4 J. (K.), der Stücke in 15 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Die bei der Ausgabe dieser Anleihe noch in Umlauf gewesenen M. 547 000 4 % Oblig. der Anleihe von 1894 (siehe Jahrg. 1902/1903) wurden 19./3. 1903 zur Rückzahlung per 1./7. 1903 gekündigt bezw. konnten 20./3.–20./4. 1903 gegen Stücke der neuen Anleihe umgetauscht werden. Der überschiessende Betrag der neuen Anleihe von M. 653 000 abzügl. der Unk. wurde zur Verstärkung der Betriebs- mittef verwandt. Übernommen wurde die neue Anleihe von der Bremer Filiale der Deutschen Bank u. dem Bankhause J. Schultze & Wolde. Noch in Umlauf Ende 1912 M. 1 094 000. Kurs in Bremen Ende 1903–1912: 101, 101, 102 , 102, 99, –, 99.50, 99.50, –, 97.50 %. Zugel. Juli 1903; erster Kurs 6./7. 1903: 101.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Sem. Stimmrecht: 1 Akt = 1 St., doch darf niemand für mehr als die Hälfte des A.-K. Stimmen abgeben oder abgeben lassen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R., verbleib. Überschuss Super-Div. bezw. nach Verf. der G.-V. BilanzZ am 31. Dez. 1912: Aktiva: Land u. Grundstücke 331 549, Immobil. 1 577 624, Dampfkessel u. Dampfmasch. 199 920, Masch. I 580 549, do. II 121 384, Inventar 101 535, Waren 1 929 219, Debit. 675 024, Kassa 1461, Feuer-Assekuranz 5444, Effekten 1248. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Anleihe 1 094 000, do. Zs.-Kto 22 100, Kredit. 1 137 702, Akzepte 250 311, Hypoth. 172 700, R.-F. 196 463 (Rückl. 5567), Spez.-R.-F. 4359, Arb.-Sparkasse 9154, Delkr.-Kto 3000, Talonsteuer-Rückl. 25 000 (Rückl. 2000), Div. 100 000, unerhob. do. 240, Vortrag 7930. Sa. M. 5 524 961. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 139 296, Zs. 113 529, Provis. 55 584, Reparat. 25 752, Feuer-Assekuranz 20 313, Anleihe-Zs. 44 860, Talonsteuer-Rückl. 2000, Delkr.-Kto 2149, Effekten 64, Abschreib. 106 000, Gewinn 115 497. Sa. M. 625 048. – Kredit: Betriebs- gewinn M. 625 048. Kurs Ende 1896–1912: 116, 129, 142, 130, 122, 100, 89.50, 90, 99.75, 113.23, 116.50, 112, 109, 118.75, 106, 90, 87 %. Notiert in Bremen. Dividenden 1892–1912: 1, 3, 3, 5½, 7½, 9, 8½, 8, 4, 2, 0, 0, 4, 5.%%% 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ernst Seyffert. Prokuristen: W. Jahn, E. Gauss, J. Kohlwey. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Wilhelm Münder, Stellv. E. Krug, Konsul Ed. Scholl, Bremen; Werft-Dir. V. Nawatzki, Vegesack. Zahlstelle: Bremen: Deutsche Bank. August Gottlieb, Mechan. Seilerwaarenfabrik in Hersfeld. Gegründet: 6./11. 1903 mit Wirkung ab 1./8. 1903; eingetr. 20./1. 1904. Gründer s. Jahrg. 1905/06. 7 Zweck: Erwerb u. Fortführung der bisher unter der Firma „August Gottlieb“ betriebenen mechan. Seilerwarenfabrik, welche Fabrik die Witwe des August Gottlieb gegen M. 417 000 in Aktien u. M. 4000 in bar in die Ges. einbrachte. 1908 kam eine neue Spinnerei in Betrieb. Zugänge auf Anlage-Kti 1911 ca. M. 122 000, 1912 ca. M. 17 000. Kapital: M. 1 200 000 in 1093 Vorz.-Aktien u. 107 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 571 000, erhöht lt. G.-V. v. 5./7. 1907 um M. 279 000 in 279 Aktien zu pari, eingez. 1907 50 %, 1908 der Rest. Die a. o. G.-V. v. 14./12. 1910 beschloss weitere Erhöh. des A -K. um M. 350 000, also auf M. 1 200 000, in 350 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, begeben zu 100 % plus 3 % für Aktien- stempel, hiervon angeboten den alten Aktionären 150 Stück vom 24./12. 1910–15./1. 1911. Die G.-V. v. 29./5. 1912 beschloss: Umwandl. von St.-Aktien in Vorz.-Aktien gegen Barzahl. von 20 % des Nennbetrags. Die Zuzahl. wurde auf 1093 Aktien mit zus. M. 218 600 geleistet, die in Vorz.-Aktien abgestempelt wurden. Nach G.-V.-B. v. 24./5. 1913 können auch die verbliebenen 107 St.-Aktien gegen Zahlung von 20 % in Vorz.-Aktien umgewandelt werden. Die Vorz.-Aktien erhalten vor den St.-Aktien eine Vorz.-Div. von 4 %. Der nach Abzug der Vorz.-Div. verbleibende Gewinn soll auf alle Aktien gleichmässig verteilt werden. Ferner soll im Fall einer Liquidation zunächst der Nennwert der Vorz.-Aktien, dann erst der der St.-Aktien ausgezahlt werden, während ein etwaiger Rest der Liquidationsmasse auf alle Aktien gleichmässig zur Verteilung gelangen soll. Die Zuzahl. von M. 218 600 (s. oben) wurde zur Tilg. der Unterbilanz (Ende 1911 M. 98 690) sowie zu Extra-Abschreib. (M. 119 910) verwendet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke 186 000, Gebäude 396 600, Masch. 465 500, Motorwagen 100, Utensil. 100, Beleucht.-Anlage 100, Riemen u. Transmission 100, Pferd u. Wagen 100, Arb.-Wohnhäuser 74 000, Kassa 5343, Wechsel 21 692, Debit. 422 573, vorausbez. Versich. 353, Rohstoffe, Waren u. Material. 363 650, Beteilig. an fremden Unternehm. 60 000. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Buchschulden 671 182, Hypoth. auf Arb.-Häuser 39 696, Delkr.-Kto 3500, Rückstell. für Löhne 1612, Talonsteuer-Res. 8350, R.-F. 3600, Div. an Vorz.-Aktien 54 630, do. an St.-Aktien 1070, Tant. an Vorst. 5000, do. an A.-R. 1013, Vortrag 6538. Sa. M. 1 996 214. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 60 966, Zs., Diskont 48 456, Reingewinn 80 222. – Kredit: Gewinn aus Beteilig. an fremden Unternehm. 3000, Fabrikat.-Gewinn 186 644. Sa. M. 189 644. 135