Färbereien, Bleichereien, Appretur-Anstalten etc. 2155 geschäft mit Wirkung v. 1./1. 1912 ein. Hierzu gehören Immobil. M. 165 000, Mobil. 178 986, Materialvorräte 30 425, Forderungen 82 507, Schutzrechte 407. Für den das A.-K. mit 7326 übersteigenden Betrag der Sacheinlage sind Otto Stockhausen u. Hugo Stockhausen Gläubiger der Akt.-Ges. Als Gründerlohn wurde ein Betrag von M. 3000 festgesetzt. Zweck: Betrieb von Geschäften der Texntil-Veredlungsindustrie, die mittelbare oder un- mittelbare Beteilig. an Unternehm. gleicher oder verwandter Art sowie deren Erwerb u. Abschluss von nicht zum laufenden Geschäftsbetriebe gehörenden Geschäften, die nach Ansicht des A.-R. zur Förderung der Ges.-Zwecke geeignet erscheinen. Kapital: M. 450 000 in 450 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1912 gezogen. Direktion: Otto Stockhausen, Hugo Stockhausen. Aufsichtsrat: Vors. Rudolf Backhaus, Crefeld; Stellv. Fritz Schöller, Elberfeld; Carl Nauen, Max Wepyers, Crefeld. Färberei-Akt.-Ges. G. Büschgens & Sohn in Krefeld. Gegründet: 20./10. 1898. Gründung s. Jahrg. 1898/99. Zweck: Errichtung und Betrieb von Färbereien und verwandten Enternehmungen aller Art, insbesondere Herstellung von Farbstoffen, sowie Erwerb und Veräusserung von Grund- stücken zu Gesellschaftszwecken. Die G.-V. vom 10. OÖOkt. 1899 beschloss, den gesamten Betrieb mit Wirkung ab 1. Jan. 1899 bis Ende 1930 gegen eine jährl. Pachtsumme an die Krefelder Seidenfärberei A.-G. zu übertragen. Die Pachtsumme entsprach dem Betrage, der für Verzinsung und Tilg. der Anleiheschuld erforderlich war. Der Vertrag wurde ab 1./1. 1902 gelöst und der Betrieb wieder für eigene Rechnung der Ges. übernommen. Kapital: M. 2 200 000 in 2200 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1. 4. u. 1./10. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. im Dez. (zuerst 1901) auf 1./4. oder freihänd. Ankauf. Ende 1912 noch in Umlauf M. 571 000. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn; Bremen: Disconto-Ges. Geschäftsjahr: Kalefzäer) Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Cewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angest., bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zu Sonderrückl. bezw. weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Immobil. 2 720 763, Masch. u. Utensil. 513 163, Debit. 341 251, Kassa 10 175, Wechsel 12 648, Vorräte 133 347. – Passiva: A.-K. 2 200 000, Anleihe 571 000, R.-F. I 73 099, do. II 160 000, Anleiheagio 8200, do. Zs. 1845, Akzepte 234 178, Gewinn 483 027. Sa. M. 3 731 350. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebs-Unk., Steuern u. Anleihe-Zs. 559 369, Gewinn 483 027. – Kredit: „. 13 284, „ Kto 1029 112. Sa. M. 1 042 397. Dividenden 1898–1912: 8½, –, –, – 3½2 2, 2½, %, „2, „ „ 7,2 % Gouß e 4 J. (K.) Direktion: Karl Gustav Adolf Büschgens. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Justizrat Dr. Scheidges, Crefeld; Stellv. C. E. Schroers, Bockum; Edmond Gillet, Lyon. Prokuristen: Heinr. Froebes, Carl Onnertz. Krefelder Seidenfärberei A. G. in Krefeld. Gegründet: 14./2. 1898. Übernahme der Firma C. E. Puller samt Grundstücken etc. für M. 2 700 000. Gründung s. Jahrg. 1898/99. Zweck: Errichtung und Betrieb von Färbereien und verwandten Unternehmungen aller Art, insbes. Herstellung von Farbstoffen. 1899 wurde der gesamte Betrieb der Färberei-A.-G. G. Büschgens & Sohn in Krefeld mit Wirkung ab 1./1. 1899 bis Ende 1930 pachtweise über- nommen, aber der Vertrag lt. G.-V. v. 6./12. 1901 ab 1./1. 1902 wieder gelöst. Der Betrieb wurde 1910 einer umfassenden Reorganisation unterzogen. Die Ges. ist an der G. m. b. H. Krefelder Blaukali-Fabrik beteiligt. Kapital: M. 1 500 000 in 600 Vorz.-Aktien u. 900 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2000 000, die G.-V. v. 10./10. 1899 beschloss Erhöh. um M. 2 200 000 (auf M. 4 200 000) in 2200 Aktien à M. 1000 u. die G.-V. v. 6./12. 1901 Herabsetzung um M. 2 200 000 (auf M. 2 000 000) durch Einziehung der Aktien Nr. 2001–4200. Die G.-V. v. 29./4. 1907 beschloss Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung der Aktien 4: 3 von M. 2 000 000 auf M. 1 500 000. Der Buchgewinn von M. 500 000 diente zur Beseitigung der Unterbilanz (ult. 1906 M. 305 203), ferner werden verwendet M. 120 000 zu Abschreib. auf Masch., M. 35 000 zu Abschreib. auf Grundstück u. Gebäude, M. 40 000 zu Rücklagen. Zur Beschaffung von Betriebsmitteln, zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende 1909 M. 131 298) und zu Abschreib. (M. 168 701) beschloss die G.-V. v 22./3. 1910 Zuzahlung von M. 500 auf M. 600 000 Aktien, welche dadurch Vorz.-Aktien wurden. Zugezahlt wurden insgesamt M. 300 000. Das J. 1911 schloss nach M. 61 617 Ab- schreib. mit M. 126 556. Verlust ab, zu dessen Beseitigung die G.-V. v. 27./4. 1912 die Herab- setzung des St.-A.-K. 4: 3 beschliessen sollte, doch wurde der Antrag abgelehnt. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 in längstens 37 Jahren durch jährl. Ausl. von M. 25 000 bis