2214 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. ningen 1 483 619, zus. 12 843 389, abzügl. 16 268 Abschreib. bleibt 15 352 950, Neubaukto der- Filderbahn 68 240, Verwaltungs-Gebäude Stuttgart 140 000, Terrain 31 875, Steinbruch Weissach 150 000, Kassa 6287, Wertp. 25 174, Ern.-F. 322 640, Unterstütz.-F. 2862, Materialien 59 013, Debit. 237 490, Avale 10 000. – Passiva: A.-K. 6 550 000, Oblig. 6 000 000, Hypoth. 84 000, Staats- u. Gemeindebeiträge à fonds perdu 2 525 829, Oblig.-Zs. 62 865, unerhob. Div. 60, R.-F. 109 767, Ern.-F. 396 523, Versich.-F. der Akkumulatoren-Batterien der Filderbahn 5433, Unter- stütz.-F. 2287, Kredit. 588 866, Avale 10 000, Div. 65 500, Vortrag 5943. Sa. M. 16 407 075. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunk. u. Steuern 54 957, Betriebsober- leitungskosten 41 858, satzungsmässige Vergüt. an A.-R. 6600, Oblig.-Zs. 270 000, Hypoth.-Zs. 3570, sonst. Zs. 13 305, Abschreib. 1803, z. R.-F. 3554, Reingewinn 71 443. – Kredit: Vortrag 3901, Betriebsreinüberschüsse: Filderbahn 338 836, Strohgäubahn 49 834, Härtsfeldbahn 31 799, Reutlingen-Gönningen 42 720. Sa. M. 467 092. Kurs: Aktien nicht notiert. Dividenden: St.-Aktien 1884–1902: 0, 0, 0, 0, 2, 0, 0, 3, 2½, 2½, 3, 3, 3, 2, 0, 0, 4, 4 % ―――Prior.-Aktien 1892–1902: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 0, 0, 3, 6, 5 %; gleichber. Aktien 1903–1912: 4½, 4, 3¾, 4, 4, 4, 4, 2, 2, 1 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Für neuauszugebende Div.-Scheine nach gesetzl. Frist. Vorstand: Vors. Kaiserl. Eisenbahnbau- u. Betriebs-Insp. a. D. W. Classen, Reg.-Bau- meister Gust. Maile, Verkehrs-Insp. Nefflen. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Komm.-Rat Alb. Heimann, Cöln; Stellv. Rechtsanw. K. Hauss- mann; Mitgl.: Oberbürgermeister Karl Lautenschlager, Oberfinanzrat a. D. Bank-Dir. Ad. Klett, Stuttgart; Reg.-Baumeister a. D. Ed. Andreae, Cöln; Reg.- u. Baurat a. D. Franz Lohse, Eisenbahn-Bau-Insp. a. D. Johs. Mühlen, Wiesbaden; Dr. jur. Alfred Jaffé, Bank-Dir. Jean Andreae jr., Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Berliner Handels- Ges., S. Bleichröder, von der Heydt & Co.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein, Sal. Oppen- heim jr. & Co.; Stettin: Wm. Schlutow. Hlektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Aachener Kleinbahn-Gesellschaft in Aachen. Gegründet: 25./9. 1880 unter der Firma Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Ges. Zweck: Bau, Erwerb und Betrieb von Kleinbahnen und Nebenbalinen zur Personen- und Güterbeförderung, sowie die gewerbsmässige Erzeugung u. Verwertung elektr. Stromes. Urspr. Strassenbahn mit Pferdebetrieb, beschloss die G.-V. v. 6. April 1894 den Übergang zum elektrischen Betriebe; die Elektricitäts-Ges. vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg, die damalige Pächterin der städt. Elektricitätswerke in Aachen, übernahm die Her- stellung der elektr. Einrichtungen und Ausrüstungen; das städt. Elektricitätswerk liefert den Strom für sämtliche Aachener Stadtlinien und einige Vorortlinien im Landkreise, welch letztere auf Grund von Vereinbarungen mit der Aachener Kreis- verwaltung von der Ges. im Jahre 1896 hergestellt wurden und mit eigenen Betriebs- mitteln für gemeinschaftliche Rechnung betrieben werden (s. auch unten). Die Ges. hat sich bei Einführung des elektrischen Betriebes dem deutschen Klein- bahnengesetz vom 28. Juli 1892 unterworfen. Die seitens der Stadt Aachen früher nur bis 1916 erteilte Koncession wurde ab 1. Jan. 1899 bis 1949 ausgedehnt. Das Erwerbs- recht der Stadt unter entsprechender Entschädigung an die Ges. beginnt erst mit dem Jahre 1915 und kann alsdann weiterhin in fünfjährigen Fristen ausgeübt werden. Der Gewinnanteil der Stadt beläuft sich zur Zeit auf M. 10 000 pro Jahr u. steigt alle zwei Jahre um M. 1000, sofern die Ertragsrechnung nicht einen höheren Anteil ergiebt. Die G.-V. v. 4. Mai 1896 genehmigte ein elektrisches Kleinbahnnetz von etwa 50 km im Landkreise Aachen mit einer Kraftstation bei Eschweiler zur Verbindung des Indu- striebezirks bei Eschweiler und Stolberg und dieser Städte selbst mit den Aachener Kleinbahnen und die Ausführung der Anlagen durch die Union, Elektricitäts-Ges. in Berlin. Koncession vom Tage der Betriebseröffnung auf 50 Jahre. Behufs Herstellung dieses Netzes wurde im Mai 1896 das A.-K. von M. 1 200 000 auf M. 3 000 000 erhöht. Der elektr. Strom für das Stadtnetz u. einige Vorortslinien wird von den Städtischen Kraftwerken in Aachen bezogen. Auch auf den Überlandlinien erzeugt die Ges. den elektr. Strom nicht mehr selbst, nachdem sie die Kraftstation in Eschweiler-Aue dem Landkreis Aachen zum Betrieb überlassen hat. Von dieser elektr. Zentrale erhält auch ein grosser Teil der Bahnlinien des Landbezirks seinen Bedarf an elektr. Strom. Von dem Ertrage dieser Kreislinien erhält die Ges. zunächst 6 % ihrer gesamten Auf- wendungen; vom Überschuss fallen / an den Landkreis, % an die Ges. Nach Ablauf der