2218 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 5½, 6, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 7, 7½ %). Ferner ist die Ges. an dem Syndikat der elektr. Strassenbahn Halle a. S. mit nom. M. 2 300 000 beteiligt, Div. 1896/97–1911/12: 7½, 7½, 4, 8, 10, 9, 9, 10, 10, 9, 8, 6, 7, 9, 10, 10 %. Auch besitzt die Ges. Aktien folgender Strassenbahnen: Strassenbahn im Saartal, nom. M. 2 900 000 Aktien, Div. auf Aktien 1898 bis 1912: 4, 4, 4, 4, 3¼, 3, 4, 4, 2, 0, 2, 3, 4, 4, 4 %; Strassburger Strassenbahn, nom. M. 1 883 800 Vorz.-Aktien, Div. 1897/98–1911/12: 8, 8, 6, 6, 6½, 4½, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 9 %; Braunschweiger Strassenbahn-Ges., nom. M. 5 370 000 Aktien, Div. 1897 bis 1912: 6, 4½, 4½, 4½, 4, 4½, 5, 5, 5, 5½, 5½, 6, 6, 6½, 7, 7 %, Petersbergbahn bei Königswinter, nom. M. 210 000 Aktien u. nom. M. 159 000 5 % Oblig., Div. 1895–1912: 0 %. Beteilig. mit M. 1 850 000 an der elektr. Strassenbahn Halle-Merseburg (Div. 1907/08 bis 1911/12: 5, 5½, 5½, 5½, 5½ %); 1908 erfolgte die Übernahme sämtl. M. 1 500 000 An- teile der Düsseldorf-Duisburger Kleinbahn G. m. b. H. in Kaiserswerth (Div. 1906–1912: 5, 5, 5½, 6, 6, 6, 6 %). Ferner erworben K 2 197 600 Aktien u. K 93 600 Genussscheine (aus- geloste Aktien) der Tramway- u. Elektricitäts-Ges. Linz-Urfahr, welche in der Stadt Linz a. d. Donau u. deren Umgebung ein Elektrizitätswerk u. mehrere elektr. Bahnlinien besitzt u. betreibt (A.-K. K 4 000 000, davon K 273 400 ausgelost; letzte Div. 5, 5½, 6, 6½ %). Dieses Unternehmen besteht seit 1898 u. ist bis 1957 konzessioniert. Weiter besitzt die Ges. K 890 000 Aktien des 1901 errichteten u. bis 1961 konzessionierten Elektricitätswerkes Welz in Oberösterreich, das die Energie aus einer Wasserkraft der Traun gewinnt (A.-K. K 1 900 000, letzte Div. 5½, 6, 7½, 7½, 8½ %). Um den Geschäftsbetrieb weiter lohnend auszugestalten hat die Ges. in 1910 folg. aus- sichtsreiche Unternehm. erworben: Übernahme sämtl. K 830 000 St.-Anteile Elektrizitätswerke Warnsdorf G. m. b. H. (letzte Div. 6, 7 %). Ferner beteiligte sich die Ges. mit 25 % (z. Z. mit M. 2 442 000 Aktien) an der von der Allg. Elektr.-Ges. in Berlin geplanten Reorganisat. der Schles. Kleinbahn-A.-G. in Kattowitz (letzte Div. 1¼, 2, 2 %). Das vorwiegend dem Personenverkehr dienende, grösstenteils elektrisch betriebene Bahnnetz dieser Ges. durchzieht in einer Gesamt- länge von rund 165 km eine ungewöhnlich dicht bevölkerte u. gewerbetätige Gegend u. ist nach dem preuss. Kleinbahngesetz unter normalen Bedingungen bis 31./12. 1996 konzessioniert. Der Verkehr u. die Erträgnisse dieses Unternehmens sind aber zurückgeblieben, weil es bislang an genügenden Mitteln zur gehörigen Ausgestaltung und Durchführung des Betriebes ge- brach. Nach entsprechendem Ausbau darf ein lohnendes Erträgnis erwartet werden. Auch sicherte sich die Ges. die Aktienmajorität eines in Wiborg (Finnland) bestehenden Elektrizitäts- u. Gaswerkes zugleich mit der Konzession für ein neues Elektrizitätswerk mit Strassenbahn daselbst (Firma Elektrizitäts-A.-G. vorm. Paul Wahl & Co.), die der Allg. Elektrizitäts-Ges. in Berlin, mit dem Rechte der Ausschliesslichkeit auf die Dauer von 50 J. für das Gebiet dieser Stadt von jetzt etwa 60 000 Einwohnern erteilt wurde. Der Ausbau dieses Unternehmens wird von der Allg. Elektrizitäts-Ges. bewirkt, die Inbetriebnahme ist 1912 erfolgt. Die Allg. Lokal.- u. Strassenbahn-Ges. besitzt davon sämtl. finn. M. 840 000 Vorz.-Aktien (letzte Div. je 6 %). Im J. 1912 beteiligte sich die Ges. mit einigen befreundeten Ges. an einem Konsort. z wecks Errichtung einer Überlandzentrale u. elektr. Strassenbahn in der Umgegend von Sosnowice–Bendzin in Russisch-Polen, welches das in der Stadt Sosnowice bereits vor- handene Elektrizitätswerk erwarb. Kapital: M. 20 000 000 in 5000 Aktien (Nr. 1–5000) à M. 500 und 17 500 Aktien (Nr. 5001 bis 22 500) à M. 1000. – Das urspr. A.-K. von M. 5 000 000 wurde 1885 auf M. 2 500 000 herab- gesetzt, alsdann erhöht 1892 auf M. 3 000 000, 1895 auf M. 5 000 000, 1896 auf M. 7 500 000, 1897 auf M. 10 000 000. Die G.-V. v. 21./1. 1899 beschloss behufs Erwerbung der elektr. Strassen- bahn und des Elektricitätswerks in Frankf. a. O., der elektr. Strassenbahn in Görlitz, sowie zur Verstärk. der Betriebsmittel nochmalige Erhöhung um M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu 150 %. Teils zur Beseitig. der schweb. Schuld, teils zur Deckung der Kosten für verschiedene bereits fertiggestellte bezw. noch in der Ausführung begriffene Erweiterungsbauten beschloss die G.-V. v. 12./5. 1902 weitere Erhöhung des A.-K. um M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, angeboten den alten Aktionären zu 103 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 3./4. 1911 um M. 3 000 000 (auf M. 20 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1911, übernommen von einem Konsort. zu 120 % mit der Verpflichtung, nom. M. 2 833 000 den alten Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass sie auf alte Aktien im Nennwerte von M. 6000 eine neue Aktie zu 130 % beziehen können (geschehen v. 13./4.–2./5. 1911), sowie die Kosten der Kapitalserhöhung, der Aktienausgabe u. Börsen- einführung bis zum Höchstbetrag von M. 135 000 zu tragen. Aufgeld mit rund M. 565 000 in R.-F. Diese Neu-Em. erfolgte zur Abstossung schwebender, durch Auslos. der älteren Oblig. entstandener Schulden sowie zur Beschaffung weiterer Mittel für die Vermehrung und den Ausbau ihrer Unternehmungen. Anleihen: M. 15 000 000 in 4 % Oblig. von 1896, Serie I, II, III à M. 5 000 000, je 2500 Stück à M. 1000 u. 5000 Stück à M. 500, rückzahlbar ab 1901–1928 mit 103 %, unverlosbar u. unkündbar bis 1./7. 1900. Zs. 2./1. u. 1./7. Zur Tilg. der per 2./1. 1897 gekündigten M. 2 877 000 4½ % zu 105 % rückzahlbaren Oblig. von 1893, sowie zum Ausbau u. zur Ein- führung des elektr. Betriebes bei einigen ihrer jetzigen u. zum Erwerb neuer Strassenbahnen. Stücke auf den Namen der Deutschen Bank, übertragbar durch Blanko-Indoss. Tilg. durch Verl. 1./7. (erstmalig 1900) per 2./1.; kann ab 1./7. 1900 verstärkt, auch mit 6 monat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Die Ges. darf vor Tilg. dieser Anleihe keine neue Anleihe aufnehmen, welche ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. einräumt, auch darf sie