2230 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und erdebenge ete. übernommen und den alten Aktionären 18./3.–4./4. 1901 zu 106 % plus 4 % Zs. ab 1./1. 1901 angeboten wurden; auf 5 alte Aktien entfielen 3 neue, welche ab 1./1. 1901 div.-ber. sind. Zur Deckung der Restzahlungen für die Stammbahn u. Flachbahn sowie der Kosten für die Erweiterungen und Ausbauten beschloss die G.-V. v. 5./4. 1902 Erhöhung um M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000 und zwar 5000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1902 und 5000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1903. Die neuen Aktien wurden von einem Konsortium (Deutsche Bank) übernommen und zwar die Aktien (Nr. 20 001–25 000) mit Div.-Ber. pro 1902 à 106½½ % zuzügl. 4 % Stück-Zs., die Aktien (Nr. 25 001–30 000) mit Div.-Ber. pro 1903 à 102½ % franko Zs. u. den alten Aktionären 2.–20./5. 1902 dergestalt zum Bezuge angeboten, dass auf je nom. M. 4000 alte Aktien M. 1000 Aktien mit Div.-Ber. per 1902 à 110 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. u. M. 1000 Aktien mit Div.-Ber. per 1903 à 106 % franko Zs. entfielen. Nochmalige Erhöhung lt. a. o. G.-V. v. 13./12. 1906 um M. 10 000 000 (auf M. 40 000 000) in 10 000 Aktien (Nr. 30 001–40 000), begeben unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre an Elektrische Licht- u. Kraftanlagen A.-G. in Berlin zu 110 %; vorerst mit 25 % u. dem Agio eingezahlt; die Stempelkosten hat die Über- nehmerin zu tragen. Diese neue Aktien sind erst ab 1./1. 1909 div.-ber. u. vor erfolgter Vollzahlung ohne Genehm. des Vorst. u. A.-R. nicht übertragbar. Agio mit M. 1 000 000 in R.-F. Diese seit 12./12. 1908 vollgez. Aktien Nr. 30 001–40 000 wurden dann 1908 von der Deutschen Bank u. Konsort. unter Verzicht auf die Div. für 1909 mit der Ver- Ppflichtung übernommen, diese M. 10 000 000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910 den alten Aktionären zu 107.50 % anzubieten (geschehen 18./12. 1908–5./1. 1909). Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./12. 1908 um M. 10000 000 (auf M. 50 000 000) in 10000 Aktien Nr. 40001 bis 50 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, begeben mit einer Einzahl. von 25 % zu pari an die Elektrische Licht- u. Kraftanlagen A.-G., welche auch sämtl. Kosten der Kap.-Erhöhung übernommen hat. Der Erlös der neuen Aktien dient zur Deckung von Baukosten für Erweiterung des Bahnunternehmens. Eingez. von diesen Aktien Nr. 40 001–50 000 bis Ende 1912 nur 25 % = M. 2 500 000. Die G.-V. v. 5./4. 1913 beschloss das A.-K. um weitere M. 10 000 000 (auf M. 60 000 000) in Aktien Nr. 50 001–60 000, unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre zu erhöhen. Diese neuen Aktien, vorerst mit 25 % eingez., sind von der Elektr. Licht- u. Kraftanlagen Akt.-Ges. in Berlin gezeichnet worden mit der Verpflicht., dagegen die gegen- wärtig in ihrem Besitz befindl., auf Grund der G.-V. v. 12./12. 1908 ausgegebenen Aktien Nr. 40 001–50 000 an ein Konsort. unter Führung der Deutschen Bank zu begeben, welches seinerseits diese nom. M. 10 000 000 Aktien nach Vollzahl. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914 den Aktionären zum Kurse von 110 % mit der Massgabe anzubieten hat, dass auf je M. 4000 alte Aktien Nr. 1–40 000 eine Aktie bezogen werden konnte; geschehen v. 19./4.–3./5. 1913. Genussscheine: 1250 Stück. Als Entgelt für die Abtretung der auf die Strecke Warschauer Brücke-Potsdamer Platz-Zoolog. Garten bezügl. Genehmigungen u. Verträge sowie für die zur Vorbereit. des Unternehmens aufgewendete geistige Arbeit sind der Firma Siemens & Halske A.-G. 1250 auf den Inhaber lautende Genussscheine überlassen worden. Dieselben haben vom Beginn des elften vollen, auf die Eröffnung des Betriebes der gesamten Strecke Warschauer Brücke-Zoologischer Garten folgenden Geschäftsjahres ab Anspruch auf 25 % desjenigen Reingewinnes, welcher verbleibt, nachdem auf das ausgegebene Aktienkapital 8 % Dividende entfallen sind. Die Ges. ist jederzeit berechtigt, die Genussscheine abzulösen und zwar, wenn die Ablösung innerhalb der ersten 10 Betriebsjahre erfolgt, mit M. 1000 für jeden Genussschein, wenn die Ablösung später erfolgt, mit dem 20fachen Betrage des in den vorhergegangenen 5 Jahren durchschnittlich auf die Genussscheine entfallenen Gewinnanteils, mindestens aber mit M. 1000. Im Fall der Liquid. der Ges. sind die Genussscheine aus dem nach Ausschüttung von 100 % an die Aktionäre verbleibenden Liquid.-Erlöse mit dem zwanzigfachen Betrage des in den vorhergegangenen 5 Jahren oder event. dem verflossenen kürzeren Zeitraum auf die Genussscheine durchschnittl. entfallenen Gewinnanteils, mindestens aber mit M. 1000 für jeden Genussschein einzulösen. Anleihen: I. M. 12 500 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1899, rückzahlbar zu 105 %, Verl. und Kündigung bis 1907 ausgeschlossen; Stücke Lit. A (Nr. 1–7000) à M. 500, Lit. B (Nr. 7001–16 000) à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank und durch Blankoindossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan in 79 Jahren bis 1985 durch Verl. am 1. April (zuerst 1907) auf 1. Okt. Verstärkte Tilg. oder Totalkündigung ab 1. April 1907 mit 6monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig. Verj.: Der Coup. 4 J. (K.), der ausgel. Stücke in 30 J. (K.) Zahlst.: Berlin: Gesellschaftskasse, Deutsche Bank und deren Filialen, Berliner Handels-Ges., Mitteldeutsche Creditbank und deren Niederlass. in Frankf. a. M. Begeben bis Ende 1912: M. 7 897 500, davon ausgel. M. 7799 500. Zugel. und eingef. im Okt. 1899. Kurs Ende 1899–1912: 101.50, –, 97.70, 103.10, 103.25, 104.50, 104.25, 102.70, 97.50, 100.30, 101.30, 100.30, 100.40, 97.60 %. Zur Subskript. aufgel. M. 5 000 000 29./1. 1900 zu 100.25 %. Notiert Berlin. II. M. 7 200 000 in 3½ % Teilschuldverschreib. von 1906, rückzahlb. zu 105 %, Verl. u. Künd. bis 1./10. 1907 ausgeschlossen; Stücke Lit. A (Nr. 1–4400) à M. 500, Lit. B (4401–9400) a M. 1000 lautend auf Namen der Deutschen Bank u. durch Blanko-Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10., Tilg. u. Verj. wie bei Anleihe I. In Umlauf Ende 1912: M. 7 073 500. Zahlst. wie bei Anleihe I u. Berlin: Jacquier & Securius. Kurs in Berlin Ende 1906–1912: 95, 88.75, 89.20, 92.70, 92, 90.50, 86 %. Aufgelegt 28./6. 1906 zu 96 %.