Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2231 III. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1907, rückzahlb. zu 105 % bezw. 101 %, Rückzahl. auf Grund von Verlos. u. Kündig. bis 1./5. 1912 ausgeschlossen. Stücke Lit. C Nr. 1–4000 à M. 500, Lit. D Nr. 4001–9000 à M. 1000, Lit. E Nr. 9001–10 500 à M. 2000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank u. durch Blanko-Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1912 bis 1985 durch Verlos. am 15./1. (erstmalig 1912) auf 1./5. (zuerst 1912) Verstärkte Tilg. oder Totalkündig. ab 1./5. 1912 mit 6 monat. Frist zulässig. Die Einlös. der Teilschuldverschreib. erfolgt mit einem Aufschlage von 5 %, jedoch mit der Massgabe, dass sich der Aufschlag auf 1 % ermässigt, sofern die Einlös. auf Grund einer Gesamtkündig. innerhalb der Zeit vom 1./5. 1912 bis 1./5. 1924 erfolgt. In Umlauf Ende 1912: M. 9 974 500. Verj. der Coup. in 4 J. (K), der Stücke in 30 J. (F). Zahlst. wie bei Anleihe II. Zur Berliner Börse im Juli 1907 zugelassen. Kurs in Berlin Ende 1907–1912: 98.50, 98.50, 98.70, 99, 98.40, 93 %, aufgel. am 11./7. 1907 zu 99.25 %. IV. M. 15 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., lt. Beschluss des A.-R. v. 19./11. 1908, rückzahlbar zu pari. Rückzahl. auf Grund von Verlos. oder Kündig. bis 1./1. 1923 ausge- schlossen. Stücke: 6000 à M. 500, 6000 à M. 1000, 3000 à M. 2000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Ordre u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7, Tilg. lt. Plan ab 1923 bis spät. 1986 durch jährl. Auslos. oder am 15./9. (zuerst 1922) auf 2./1. (erstmals 1923); ab 1923 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Der Erlös der Anleihe diente zur teilweisen Deckung des Geldbedarfs, welcher zur Ab- deckung der Bankschuld, sowie zur Beschaffung der Mittel zum Bau der Erweiterungslinien notwendig ist. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Anleihe II u. Berlin: Jacquier & Securius; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Mitteldeutsche Creditbank. Kurs Ende 1909–1912: 98.70, 99.60, 98, 93 %. Aufgelegt M. 10 000 000 am 16./1. 1909 zu 97.50 %. Notiert in Berlin. Seit Febr. 1909 auch in Frankfurt a. M. zugelassen; Kurs da- selbst Ende 1909–1912: 98.50, 99, 98, 92.50 %. V. M. 20 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 18./5. 1910, rück- zahlbar zu pari. Rückzahl. auf Grund von Auslos. u. Künd. bis 1./1. 1923 ausgeschlossen. 8000 Stücke à M. 500, 8000 à M. 1000 u. 4000 à M. 2000 lautend auf den Namen d. Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg., Zahlst., Kurs etc. wie bei Anleihe von 1908. Zugel. in Berlin Ende Juni 1910. Davon M. 10 000 000 am 5./7. 1910 zu 98.90 % u. weitere M. 10 000 000 am 4./5. 1911 zu 99.25 % zur Zeichnung aufgelegt. VI. M. 20 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 8./2. 1912 emittiert Zs. 1./2. u. 1./8. Einlös. bis 1./2. 1923 ausgeschlossen. Davon aufgelegt am 28./2. 1912 M. 10 000 000 zu 97.50 %. Zulassung der restl. M. 10 000 000 im Juni 1913 erfolgt; aufgelegt am 7./6. 1913 zu 99.50 %. Mit Anleihe v. 1908 u. 1910 zus. notiert. Den Anleihen der Ges. ist keine hypothek. Sicherheit eingeräumt, doch dürfen bis zur völlig. Rückzahl. dieser Anleihen weitere Teilschuldverschreib. nicht mit besseren Sicherungsrechten auf das Vermögen der Ges., als sie den gegenwärtigen Anleihen zustehen, ausgegeben werden. Hypotheken: Ende 1912: M. 1 558 750 auf die für Bahnzwecke erworbenen Grundstücke. Von diesen Hypoth., die sich auf insges. 10 Hypoth. verteilen, entfallen M. 195 300 zu 3½ % in Berliner Pfandbr., M. 64 400 zu 3 %, kündbar z. 1./4. 1919, M. 1 025 400 zu 4 %, davon M. 45 000 in Berliner Pfandbr., M. 664 800 mit 6 monat. Kündig.-Frist, M. 260 000 mit 3 monat. Kündig.-Frist, M. 55 600 kündbar z. 1./4. 1919, M. 120 000 zu 4 0% mit 3 monat. Kündig.-Frist, M. 278 650 zu 4½ %, davon M. 193 000 mit 6 monat. Kündig.-Frist, M. 85 650 z. 1./10. 1915 kündbar. Ausserdem sind die oben erwähnten Sich.-Hypoth. von zus. M. 700 000 vorhanden. Der Ges. gehören ausser den für Bahnzwecke verwendeten Grundstücken noch folgende Grundstücke: Gitschinerstr. 72, T empelhofer Ufer 30/31, Luckenwalderstr. 1, Bülow- strasse 69, Dennewitzstr. 22, Köthenerstr. 11–26, Wallstr. 62–65, Neu-Kölln am Wasser 14–19, Stralauerstr. 48–50, Kleine Stralauerstr. 3–6, Spittelmarkt 1/2 u. 14a, Grenadier- strasse 10 u. Dragonerstr. 41, Warschauerplatz 12 in Berlin. Die Mieten u. Pachten aus den bebauten u. unbebauten Grundstücken betrugen im Jahre 1909 rund M. 350 000. Der Erwerb verschied. für die Erweiterungslinie noch erforderlicher Grundstücke ist bereits in die Wege geleitet; so dürften zum Bau der neuen Weststrecke die 20 Grundstücke in der Kurfürstenstr. 23–27, Steglitzerstr. 71, 74, 76 bis 91 u. Dennewitzstr. 2–3 ganz enteignet werden. Von den übrigen 11 Grundstücken sollen nur Teilflächen in Grösse von 6 bis 303 qm enteignet werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann bis 4 % erste Div., vom verbleib. Betrage bis 7 % Tant. an den A.-R. (einschl. einer jährl. festen Vergüt. von zus. M. 25 000), Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. zu Sonderrücklagen etc. Wegen Gewinnbeteil. der Genussscheine siehe oben bei denselben. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Noch nicht eingeford. A.-K. 7 500,000, Bau- u. Grund- erwerb-Kto der Bahnanlage 61 645 006, do. der Erweiterungslinien 40 999 975, Kraftwerk u. Betriebsstätten 9 670 642, Betriebsmittel 7 445 932, Betriebsmaterial. 154 793, Grundstücke u. Gebäude 4 646 928, Bureauinventar 1, Kassa 61 215, Wertp. 1 602 560, Guth. bei d. Deutschen Bank 266 827, Debit. 6 004 771. – Passiva: A.-K. 50 000 000, R.-F. 2 218 060, 4 % Schuld. verschreib. v. 1899 7 799 500, 3½ % do. v. 1906 7 073 500, 4 % do. v. 1907 9 974 500, 4 % do, v. 1909 15 000 000, 4 % do. v. 1910 20 000 000, 4 % do. v. 1912 10 000 000, Hypoth. auf erworb., Grundstücken 1 558 750, Bahnanlage-Tilg.-F. 1 213 900, Ern.-F. 4 371 379, Fonds für Aussor- „ %%.. ... .... 3―― ....... ―― „ 9 * * 4 ―