2336 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und EHilfsgeschäfte. nommen von einem Konsort. zu 160 %, angeboten den alten Aktionären 2: 1 vom 3./11. bis 1./12, 1908 zum Kurse von 165 %, davon 25 % sowie Agio am 15./12. 1908 eingezahlt, während die restlichen 75 % erst am 15./10. 1909 zur Einforderung gelangten. Diese Aktien waren für das Geschäftsjahr 1909 nur zur Hälfte div.-ber. Agio abz. Kosten mit M. 3 969 075 in R.-F. Zur Verstärkung d. Betriebsmittel nochmalige Erhöhung lt. G.-V. v. 11./5. 1910 um M. 8 000 000 (also auf M. 29 000 000) in 8000 Aktien, die für 1910 pro rata der ersten Einzahlung von 25 % zur Hälfte, also mit einem Achtel an der Div. teilnahmen. Dieselben wurden von einem Bankkonsort. zum Kurse von 175 % übernommen mit der Verpflichtung, davon M. 7 000 000 den bisherigen Aktionären 3: 1 zu 180 % zum Bezuge anzubieten. (Geschehen im Juni 1910.) Die restlichen M. 1 000 000 neuer Aktien wurden von dem Konsort. ebenfalls zu 175 % über- nommen u. in der Weise verwertet, dass die Ges. an dem Verkaufsgewinn nach Abzug der Stempelsteuer sowie der übrigen Begebungsunkosten in namhafter Weise beteiligt war. Die erste Einzahlung von 25 % zuzügl. des Agios war bei Bezug zu leisten, während die restl. 75 % spät. am 3./1. 1911 einzuzahlen waren. Durch die in den letzten Jahren vorgenommene Ausdehnung des Unternehmens war die Ges. gezwungen, erhebliche Kredite in Anspruch zu nehmen, deren Konsolidierung durch Umwandl. in Aktien sich als notwendig erwies. Die G.-V. v. 11./5. 1912 beschloss deshalb die Erhöh. des A.-K. um M. 23 000 000 (auf M. 52 000 000). Von diesen neuen Aktien wurden M. 14 500 000 vollzuzahl. Aktien von einem unter Führung der Deutschen Bank stehenden Konsort. (Zahlst.) zu 103.20 % übernommen u. von diesem den alten Aktionären im Verhältnis von 2: 1 v. 20./5.–8./6. 1912 zu 110 % zum Bezuge an- geboten, eingez. 50 % u. das Aufgeld bei der Zeichnung, restl. am 22./7. 1912. Die restl. M. 8 500 000 neuen Aktien, auf die zunächst 50 % einzuzahlen waren, wurden einer Ver- einbarung mit der Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. zufolge gleichfalls zu 110 % an diese begeben. Sämtl. M. 23 000 000 junge Aktien sind für 1912 zur Hälfte div.-ber., ab 1./1. 1913 voll div.-ber. Durch die Aktien-Beteilig. der Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. in Berlin wurde keine Kontrolle der Bergmann-Ges. geschaffen, sondern diese behält vielmehr ihre volle Selbst- ständigkeit. Anleihe: M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 1./5. 1909 u. lt. Beschluss des A.-R. v. 27./9. 1909, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 (Nr. 1–10 000) lautend auf den Namen der Deutschen Bank zu Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs.: 1./I. u. 1./7. Tilg. It. Plan ab 2 /1. 1915 bis spät. 2./1. 1953 durch jährl. Auslos. im Sept. (erstm. 1914) auf 2./1. (zuerst 1915); ab 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch verpflichtete sich die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtete Anleihe zu emittieren. Aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel u. zur Erweiterung der Betriebe. Coup.- Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1910–1912: 102.50, 102, 97 %. Eingef. in Berlin am 31./1. 1910 zum ersten Kurse von 102.60 %. Anleihe: M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 13./5. 1911, rückzahlbar zu 103 %. Stücke (Nr. 10 001–20 000) à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank u. durch Indoss. übertragbar. Zs.: 2./1. u. 1./7. Keine hypoth. Sicherheit (siehe An- leihe von 1909). Tilg. lt. Plan ab 1917 bis spät. 1955 mit 1 % nebst ersp. Zs. durch jährl. Auslos. im Sept. (erstmals 1916) auf 2./1. (zuerst 1917). Ab 1917 verstärkte Tilg. oder Total- kündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eingeführt in Berlin am 27./7. 1911 zu 102 %. Mit obiger Anleihe von 1909 zus. notiert. Zahlst. wie bei Div. Hypotheken: M. 270 571 (Stand Ende 1912) auf neuerworbene Grundstücke in Berlin u. Rosenthal. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. (ist erfüllt). dann 4 % Div., vom übrig. vertragsm. Tant. (Maximum 10 %) anVorst. u. Beamte, 8 % Tant. an A.-R., Rest weit. Div. bezw. zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke Berlin 2 840 564. do. Rosenthal 1 093 819, Gebäude Berlin 5 877 916, do. Rosenthal 6 046 375, zus. 11 924 291 abz. 238 485 Abschreib. bleibt 11 685 806, Masch. Berlin u. Rosenthal 7 615 471, Werkzeuge do. 1 913 899, Utensil. do. 1 579 417, Modelle u. Konstruktionen do. 2, Mobil. do. 2, Laboratorium do. 2, Patente 2, fehlende Einzahl. auf neues A.-K. 4 250 000, Bankguth. 5 248 630, Debit.: Werk Bodenbach 7 676 408, Üperlandzentralen in eigenem Betriebe 3 023 771, div. Debit. 23 394 119, Übernahme d. Bergmann- Elektr.-Unternehm. A.-G. entstandene Aussenstände 1 007 384, Lieferungs-Kaut. 72 159, Kaut. 70 882, Kassa 14 901, Wechsel 3066, Effekten 131 718, Beteilig. 5 844 787, Waren Berlin u. Rosenthal: Rohmaterial. 7 892 889, Halbfert. Fabrikate 7 720 100, fertige Fabrikate 8 347 960, zus. 23 960 950 abz. 700 000 Abschreib. bleibt 23 260 950 dazu 988 238 Anlagen im Bau, zus. 24 249 188, Anlagen u. Waren: Abt. Unternehm. 2 522 894. – Passiva: A.-K. 52 000 000, R.-F. 17 639 937, Spez.-R.-F. 100 000, Hypoth. 270 571, Oblig. 20 000 000, do. Zs.-Kto 105 412, Anzahl. auf Anlagen 7/6 166, lauf. Banktratten 2 741 694, durch Übernahme der Bergmann- Elektr.-Unternehm A.-G. enstandene Verpflicht. 1 896 497, sonst. Kredit. 5 295 772, Rückstell.- Kto 601 348, do. für Aktien- u. Einzahl.-Stempel 344 250, Talonsteuer-Res. 85 000, Div. 1 918 750, do. alte 2320, Tant. an Vorst. 48 938, do. an A.-R. 39 151, Vortrag 323 180. Sa. M. 104 238 990. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 086 355, Provis. 655 490, Obligat.-Zs. 900 000, Zs u. Skonto 625 883, Patent-Unk. 72 092, Steuern 360 975, Abschreib. 2 711 821, do. auf Beteilig. 1 154 000, Reingewinn 2 380 020. – Kredit: Vortrag 305 633, Geschäfts-Gewinn nach Abzug d. Fabrikat.-Kosten u. d. Extraabschreib. a. Waren 10 641 006. Sa. M. 10 946 639.