Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2393 Betrage, den sie zur Zeit für den Ankauf der M. 350 000 Hebezeug-Aktien gezahlt hatte. Das Sülzer Grundstück der Ges. wurde 1905 ohne Verlust mit M. 90 000 verkauft. Kapital: M. 600 000 in 378 als solche abgest. Vorz.-Aktien, u. 222 neuen Aktien von 1911, sämtliche à M. 1000 und gleichberechtigt. Urspr. A.-K. M. 600 000, erhöht zur Stärkung der Betriebsmittel und Deckung von Erwerbs- und Neubaukosten für Fabrikanlagen lt. G.-V. v. 4./3. 1899 um M. 400 000 in 400 für 1899 nach Massgabe ihrer Einzahlung div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären 3:2 v. 1.–15./4. 1899 zu 110 %; voll eingezahlt seit 31./12. 1899. Zwecks Sanierung der Gesellschaft hatte die G.-V. v. 14./7. 1902 Ausgabe von M. 250 000 5 % Vorz.-Aktien u. Ausschüttung von M. 200 000 im Besitz der Ges. befindl. Anteilen der Immobil.-Ges. Rhein G, m. b. H. an die Aktionäre gegen M. 400 000 Welter-Aktien, um die das A.-K. ermässigt werden sollte, vorgesehen. Diese Beschlüsse sind nicht durchgeführt: dagegen bestimmte die G.-V. v. 4./10. 1902 Herabsetzung des A.-K. um M. 250 000 (auf M. 750 000) durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 4: 3. Frist v. 1.–18./11. 1902, nachträglich für 5 nicht eingereichte Stücke bis 14./4. 1903 verlängert. Weiter wurde Ausgabe von bis M. 600000 6 % Vorz.-Aktien beschlossen. Dieselben konnten nur von den Aktionären 1.–18./11. 1902 be- zogen werden, und zwar war für je 1 Vorz.-Aktie eine zus. gelegte St.-Aktie nebst M. 300 Bar- zahlung zu erlegen. Da mehr als 600 Vorz.-Aktien begehrt wurden, fand eine Repartition statt. Die so in Besitz der Ges. gelangten 600 Aktien sind vernichtet. Die Transaktion ist durch- geführt u. das A.-K. damit auf M. 750 000 in 150 abgestr. St.-Aktien u. 600 abgest. Vorz.-Aktien ge- bracht. Der Buchgewinn (M. 250 000 aus Zuslegung, M. 180 000 aus Zuzahlung) wurde zur Tilgung der Unterbilanz aus 1901 von M. 114 084, zu Abschreib. und Res.-Stellung verwandt. Sanierung der Ges. 1905–1907: Die Bilanz von ult. Dez. 1904 hatte einen Fehl- betrag von M. 276 108 zu verzeichnen, der 1905 auf M. 339 719 gestiegen ist und sich in einer Knappheit der Betriebsmittel höchst störend geltend machte. Die G.-V. v. 15./11. 1905 beschloss deshalb, das A.-K. der Ges. von M. 750 000 in der Weise auf M. 390 000 herabzusetzen, dass die M. 600 000 Vorz.-Aktien im Verhältnis 5: 3, die M. 150 000 St.-Aktien im Verhältnis 5:1 zusammengelegt werden, und zwar mit der Massgabe, dass die verbleibenden M. 390 000 Aktien unter sich gleichberechtigt sind. Die Frist für die Durchführung dieses Beschlusses wurde lt. G.-V. v. 17 3. 1906 bis 23./6. 1906 verlängert. Der weitere Beschluss vom 15./11. 1905, höchstens M. 390 000 neue 6 % Vorz.-Aktien aus- zugeben, konnte mangels genügender Zeichnung nicht zur Ausführung kommen. Zur Zus. legung nicht eingereicht wurden 9 Vorz.- u. 18 St.-Aktien, die 25./6. 1906 für kraftlos erklärt sind Das A.-K. betrug somit 1906/07 M. 390 000 in 390 abgest. Aktien, sämtlich gleichber. Die G.-V. v. 1./5. 1907 genehmigte die freiwillige Zuzahlung von 35 %, auf die St.-Aktien unter Umwandlung derselben in 6 % Vorz.-Aktien. Die Zuzahlung wurde auf 372 St.-Aktien geleistet u. dieselben somit in Vorz.-Aktien abgestempelt. A.-K. 1907–1909 M. 390 000 in 18 St.-Aktien u. 372 Vorz.-Aktien. Die G.-V. v. 5./6. 1909 beschloss die noch vorhandenen 18 St.-Aktien 3: 1 zus. zulegen (also auf 6), welche die Rechte der Vorz.-Aktien erhielten. A.-K. somit jetzt wie oben. Die zugeflossenen Beträge dienten mit zu a. o. Ab- schreib. u. zur Einlegung in R.-F. Mit der neuen Umwandlung der 2 Kategorien Aktien in eine Art fallen die Vorzugsrechte fort und sind die M. 378 000 Aktien unter sich alle gleichberechtigt. Erhöht zur Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 7./11. 1911 um M. 222 000 (auf M. 600 000) in 222 Aktien à M. 1000. begeben zu 100 %, angeboten den alten Aktionären zu 106 %; diese neuen Aktien sind für 1912 zu ¾ und ab 1913 voll div.-ber. Hypotheken: M. 120 000 zur I. Stelle auf das Grundstück Köln-Zollstock zu gunsten des Vorbesitzers der Kieffer'schen Fabrik, verzinsl. zu 4½ %; ferner M. 100 000 zu 5 % zur II. Stelle, aufgenommen 1907 auf 10 Jahre. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 4000), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke 105 646, Gebäude 238 400, Masch. 69 000, Licht- u. Kraftstat. Zollstock 13 100, Beleucht.- u. Telephon-Anlage 2664, Werkzeuge 5200, Mobil. 7300, Modelle 10 900, Patent u. Lizenz 2, Klischees 1, Kaut. 1509, Beteil. 39 100, Waren 399 913, Kassa u. Wechsel 1793, Guth. beim Postscheckamt 1285, Bankguth. 4602, Debit. 277 257. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 220 000, unerhob. Div. 1490, Kredit. 256 674, Talonsteuer-Res. 2220, R.-F. 34 955 (Rückl. 2873), Tant. u. Grat. 13 685, Div. 38 115, Rückstell. für zweifelhafte Forder. 6000, Vortrag 4533. Sa. M. 1 177 674. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 162 715, Hyp.- u. Bank-Zs. 14 660, Provis. u. Kosten der Verkaufsbureaus 27 845, Gebäudereparat. 986, Abschreib. 17 833, Reingewinn 65 207. – Kredit: Vortrag 7742, Miete 233, Bruttoüberschuss 281 272. Sa. M. 289 247. Kurs Ende 1900–1903: Alte Aktien: 120, 50, –, – %. Eingeführt Mai 1900 durch die Zahlstellen. Erster Kurs 11./5. 1900: 135 %. Notiert in Köln. Die jetzigen abgest. Vorz.- Aktien sind noch nicht eingeführt. Dividenden: 1898: 7½ % auf das div.-ber. A.-K. von M. 300 000; 1899: 9 % auf das div.- ber. A.-K. von M. 700 000; 1900: 6 % auf M. 1 000 000; 1901–1907: 0, 0, 0, 0, 0, 4, 0 %. Vorz.- Aktien 1908: 4 %. Gleichber. Aktien 1909–1912: 5, 7, 9, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Franz Stammler. Prokuristen: Ing. Carl Heep, Ed. Krawehl. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ant. J. Echbaum, Stellv. Bank-Dir. Otto Glauert, Paul Eschbaum, Rentier S. Solmitz. Zahlstellen: Köln: Gesellschaftskasse; Bonn: A. Schaaffhaus. Bankverein.