2402 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hiltsgeschäfte. die deren Inhabern, abgesehen vom Zinsfusse, ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine bessere Sicherstellung einräumt als der gegenwärtigen Anleihe zusteht. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs der 4 % Stücke in, nnde 19061912: 100.7, 97 50% % Frankf. a. M.: 100.75, 97, –, 97, –, 99, 94 %. Zugelassen sämtl. M. 20 000 000, davon M. 14 000 000 am 26./6. 1906 zu 100.75 % zur Zeichnung aufgelegt, Rest 1907 begeben. Die Einführung in Cöln erfolgte im Juli 1906, in Frankf. a. M. im Aug. 1906. In Umlauf von den 4 % Stücken Ende 1910: M. 440 000 (s. unten). Die Ges. hat im März 1908 mit ihrem Banken-Konsortium, bestehend aus der Bank für Handel u. Ind., der Dresdner Bank, dem A. Schaaffhaus. Bankverein, den Bankhäusern Deichmann & Co. und A. Levy, ein Abkommen getroffen, laut welchem die im J. 1906 ecreierte obige Anlehensschuld im Betrage von nom. M. 20 000 000 in 4 % Schuldverschreib., wovon M. 15 000 000 Anf. 1908 begeben sind, um nom. M. 5 000 000, also auf nom. M. 25 000 000, mit der Massgabe erhöht wird, dass der über den Betrag der begebenen nom. M. 15 000 000 hinausgehende Betrag von M. 10 000 000 zu 4½ % verzinslich gestellt, und dass die bisher vom 1./4. 1911 ab zulässige Kündigung und verstärkte Tilgung dieser letzteren Schuldver- schreibungen bis 1./10. 1918 hinausgeschoben wird, gleichzeitig aber den Inhabern der bereits begebenen Teilschuldverschreibungen von 1906 das Anerbieten gemacht wird, den Zinsfuss ihrer 4 % Schuldverschreib. vom 1./4. 1908 ab gegen eine Zuzahlung von 2 % des Nominal- betrages ihrer Schuldverschreib. auf 4½ % zu erhöhen. Ferner übernahm die Ges. den In- habern der Schuldverschreib. gegenüber die Verpflichtung, dass bis zur Rückzahlung der gesamten M. 25 000 000 die jeweilige Anleiheschuld 50 % des jeweilig eingezahlten A.-K. nicht übersteigt. Auf den zur Einreichung gelangenden 4 % Schuldverschreib. wurde — ebenso wie auf den noch im Portefeuille befindlichen nom. M. 5 000 000 — obige Anderung der Zins- und Tilgungsbedingungen, sowie die erwähnte Beschränkung der Ges. in der Aus- gabe neuer Schuldverschreibungen, durch entsprechenden Stempel zum Ausdruck gebracht; Frist zum Umtausch 4./3.–2./4. 1908; gleichzeitig hatte Zuzahlung von 2 % des Nominal- betrages = M. 20 für die Teilschuldverschreib. zu erfolgen. Laut Anzeige der Ges. v. 1./10. 1908 kann die Konvertierung auch noch fernerhin bei der Hauptkasse in Mülheim erfolgen. Die Zulassung der auf 4½ % abgestemp. M. 20 000 000 Teilschuldverschreib., sowie der 4½ % Stücke von 1908 im Betrage von M. 5 000 000 erfolgte in Berlin im März 1908, gleichzeitig wurden von diesen zusammen M. 25 000 000 Teilschuldverschreib. am 24./3. 1908 M. 15 000 000 zu 98.50 % zur Zeichnung aufgelegt. Eingeführt in Cöln im Juli 1908, in Frankf. a. M. im August 1908. Kurs der 4½ % Stücke Ende 1908–1912: In Berlin: 100, 101, 102.40, 102.25, 98.50 %. – In Frankf. a. M.: 100.20, 100.30, 102.50, 102.10, 99 %. In Umlauf Ende 1912: 4 % v. 1906 M. 384 000, 4½ % v. 1906 M. 18 874 000, 4½ % v. 1908 M. 4 829 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. weitere Rückl., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Grundstücke 3 291 376, Gebäude 6 766 550, Masch. u. Apparate 4 956 100, Werkzeuge 4. Häspel 100 000, Modelle 1, Bureau- Einrichtung 2, Beteilig. inkl. Stückzs. bezw. Div. 43 254 230, Hypoth. u. Darlehen 203 031, Warenbestände 13 921 839, Bankguth. 10 832 705, Debit. 19 558 174, Liquidationswert des früheren Dynamowerks Frankf. a. M. 4 499 890, Staatspap. 4 468 102, Oblig. 498 769, Kaut.- Debit. 1 308 516, Patente 1, Kassa 148 719, Wechsel 414 441. – Passiva: A.-K. 55 000 000, Teilschuldverschreib. 24 087 000. do. Zs.-Kto 280 398, do. ausgeloste 36 810, R.-F. 4 084 006 (Rückl. 258 822), Spez.-R.-F. 2 000 000, Talonsteuer-Res. 210 090 (Rückl. 70 030), R.-F. für Kon- sumanstalts-Zwecke 337 087, Spareinlagen von Beamten u. Arb. des Carlswerks 1 086 345, Beamtenpens.-F. 1 124 313, Neuer Beamtenpens.-F. 1 049 229, Arb.-F. 752 490, Kredit. 5 825 435, Sondergeschäfte do. 11 790 580, Kaut.-Kredit. 1 308 516, Div. 4 400 000, do. alte 1000, diverse Fonds u. Grat. an Beamte 200 000, Tant. an A.-R. 244 759, Vortrag 404 293. Sa. M. 114 222 456. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 890 619, Kursverlust a. Effekten 104 588, Steuern 649 540, Teilschuldverschreib.-Zs. 1 097 602, Bank- u. sonst. Zs. u. Provis. 372 236, Abschreib. 1 665 288, Gewinn 5 577 904. – Kredit: Vortrag 401 461, Fabrikationsgewinn, Gewinne aus Beteilig. u. sonst. Gewinne 10 956 319. Sa. M. 11 357 780. Kurs Ende 1906–1912: In Berlin: 184.60, 154.25, 154.50, 140.50, 166.50, 166.90, 147.75 %. , In Frankf. a. M.: 185.25, 154, 155.50, 141, 167.30, 167.80, 147 %. Zulassung der Aktien Nr. 1–51 000 an der Berliner Börse erfolgte im Juni 1906. davon zur Zeichn. aufgelegt M. 10 000 000 am 26./6. 1906 zu 185 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1906. Die Zulassung in Jöln erfolgte im Juli 1906. in Frankf. a. M. am 10./8. 1906. Dividenden: 1899/1900: 10 % p. a. = 15 % für 18 Mon.: 1901–1912: 0, 5, 5, „.. 10, 8, 6, 4, 6, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Direktor: Grossh. Hessischer Finanzminister a. D. Dr. phil. u. Dr.-Ing. F. Gnauth; Direktoren: Carl von der Herberg, Joh. Mathias Kemp, Friedr. Schleifenbaum. Carl Steven, G. Zapf. Prokuristen: E. Baldner, Herm. Baum, Dr. jur. Johs. Breisig, Ewald Brück, Carl Fürth, Hugo Haines, H. Kramer, W. Nottebohm, H. Over, E. Thiel, J. Waegener, Chr. Züfle. Aufsichtsrat: (Mind. 7) Vors. Geh. Komm.-Rat Theod. von Guilleaume, Cöln; Stellv. Geh. Baurat Dr.-Ing. u. Dr. phil. Emil Rathenau, Berlin; Mitgl.: Walter vom Rath, Prankf. a. M.: Geh. Komm.-Rat Max von Guilleaume, Geh. Justizrat Arthur Heiliger, Komm.-