Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 13 diesen letztgenannten 4 Gründern übernomm. 687 Aktien im Gesamtbetrag von M. 755 700 einschl. 10 % Aufgeld in Anrechnung gebracht worden ist. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Im Laufe des Jahres 1909 wurden ferner die Bankfirmen B. Birkenruth, Fulda u. Otto Goebel, Fulda, übernommen u. daselbst eine Filiale errichtet. Die Bank übernahm 1909 ferner die Durchführung der Liquid. der Pader- borner Bank u. errichtete in Paderborn eine Zweigniederlassung. 1909/10 Übernahme der Geschäfte der Vorschussvereine zu Rotenburg a. d. F. u. Neukirchen (Kr. Ziegenhain). Am 1./1. 1913 die Geschäfte des Bankhauses Ferd. Bang in Marburg übernommen. Kapital: M. 8 000 000 in 4000 Inh.-Aktien (Nr. 1–4000) u. 4000 Namen-Aktien (Nr. 4001 bis 8000) à M. 1000. Urspr. M. 4 000 000, begeben zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 20./6. 1910 um M. 4 000 000 in 4000 Nam.-Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1910, übernommen von der Mittel- deutschen Privat-Bank in Magdeburg zu 112 %, welche alle Unk. der Erhöh. übernahm, an- geboten den alten Aktionären 1:1 im Juli 1910 zu 119 %, eingezahlt 25 % u. das Agio bei der Zeichnung, restl. 75 % werden später einberufen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 3 000 000, Kassa, Geld- sorten u. Coup. 411 805, Guth. bei Noten. u. Abrechn.-Banken 207 512, Wechsel 3 932 841, Nostro-Guth. bei Banken u. Bankfirmen 486 882, Vorschüsse gegen Effekten 2 908 892, do. auf Waren 30 000, eigene Effekten 599 924, Konsortial-Beteilig. 971 691, Debit. gedeckte 5 039 604, do. ungedeckte 3 312 838, 5 Bankgebäude 2 939 650 abzügl. 1 372 332 Hypoth. bleibt 1 567 318, sonst. Immobil. 19 957, Inventar u. Stahlkammern 122 565. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. I 880 000, do. II 190 000 (Rückl. 30 000), Bau-Res. 80 000, Kredit.: Nostro-Verpflicht. 3 222 061, seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 64 313, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 353 772, Einlagen 4 606 680, sonst. Kredit. 2 781 535, Akzepte 1 905 459, unerhob. Div. 140, vorauserhob. Zs. 99 594, Rückstell. für Filial-Erwerbskosten 25 000, Ab- schreib. auf Bankgebäude etc. 30 000, Div. 350 000, Tant. an A.-R. 16 711, Vortrag 6563. Sa. M. 22 611 833. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Gehälter, Tant., sämtl. Geschäfts-Unk. 353 859, Steuern 40 893, Reingewinn 458 275. – Kredit: Vortrag 6155, Zs. inkl. Devisen etc. 479 398, Provis. 292 477, Effekten 69 208, Coup. u. Sorten 5788. Sa. M. 853 028. Dividenden 1908/09–1912/13: 7, 7, 7, 7, 7 %. Direktion: Otto Katzenstein, Willy Heinrich, Cassel; Gust. Plaut, Ernst Plaut, Eschwege; Stellv. Otto Hoffa, Cassel. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Otto Bartels, Stellv. Komm.-Rat Heinr. Salzmann, Cassel; Oberbürgermeister Dr. Antoni, Fulda; Bankier Moritz Plaut, Eschwege; Bank-Dir. Moritz Schultze, Magdeburg: Rechtsanw. Karl Auffenberg, Paderborn. Prokuristen: Justus Hesse, Gust. Rosenbaum, Cassel. Zahlstellen: Ges.-Kassen; Magdeburg: Mitteldeutsche Privat-Bank u. Fil. Coblenzer Bank Akt.-Ges. in Coblenz. Gegründet: 17./6. 1911; eingetr. 27 /6. 1911. Übernahme der Bankhäuser Glück & Dorn- hoeffer u. Schmer & Co, Gründer: Witwe Franz Glück, Emma geb. Weng, Witwe Franz Dornhoeffer, Henriette geb. Fuchs, Coblenz; Witwe Peter Fuchs jun., Maria geb. Hoffmann, Fabrikbes. Jos. Fuchs, Ransbach; Bankier Carl Sehmer, Ems. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übernommen zu 105 % von den Gründern. Noch nicht eingez. M. 125 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Kassa u. Reichsbankguth. 102 273, Coup. u. Sorten 18 700, eigene Wertp. 66 945, Wechsel 290 804, Guth. bei Banken u. Vorschüsse gegen Wertp. 980 977, Debit. 2 175 042, Avyale 92 725, Bankgebäude einschl. Tresor-Einrichtung 120 000, Mobil. 1, nicht eingez. A.-K. 125 000. — Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. I 15 132, do. II 25 000, Kredit 1 666 101, Akzepte 461 000, Avale 92 725, Hypoth. 75 000, Gewinn 137 512. Sa. M. 3 972 471. jewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 34 795, Steuern 7387, Gewinn 137 512. – Kredit: Vortrag 858, Zs. 111 567, Gebühren 67 270. Ö. M 1798696 Dividenden: 1911/12: 6 % p. r. t. 1912/13: 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Jakob Schütz, Stellv. Anton Hermann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanwalt Dr. Ed. Jakob, Saarbrücken; Rentner Gabriel Hochet, Reims; Bankier Ernst Sehmer, Pfaffendorf. Hessische Bank Akt.-Ges. in Darmstadt, Wilhelminenstr. 14. (In Liquidation.) Gegründet: 12./7. 1904; eingetr. 30./7. 1904. Hervorgegangen aus den beiden Bankhäusern Herm. Eschborn u. Wilh. Fries. Gründer s. Jahrg. 1905/06. Statutänd. 22./8. u. 12./12. 1908. Die a. o, G.-V. v. 24./6. 1909 beschloss die Liquidation, da die Bank von verschiedenen Verlusten betroffen wurde. Die Bank f. Handel u. Ind. hat sich bereit erklärt zur Ermöglich.