Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 15 und eine ruhige Abwickelung der Geschäfte ermöglicht. Die G.-V. v. 12./7, 1901 beschloss die Liquid. der Bank. (Siehe d. Jahrg. 1901/1902–1903/1904 d. Handbuches.) Das Bankgrund- stück wurde im Dez. 1906 zum Buchwerte von M. 1 350 000 verkauft. Bei Beendigung der Liquidation der Allg. Ind.-Akt.-Ges. hat die Bank zu ihrem eigenen Besitz noch nom. M. 535 000 Aktien der Nordischen Elektrizitäts- u. Stahlwerke in Danzig hereinnehmen müssen, worauf bei der Sanier. 1905 M. 130 000 nachzuzahlen waren. Die G.-V. der Credit- anstalt v. 10./12. 1906 beschloss dann die in ihrem Besitz befindl. nom. M. 652 000 Vorz.-Aktien der Nord. Elektrizitäts- u. Stahlwerke als II. Liquid.-Rate an die Creditanstalts-Aktionäre im Verhältnis von M. 30 000 Creditanstalts-Aktien zu M. 1000 Nordstahl-Aktien = M. 166 666 in natura zu verteilen, wobei es dem Ermessen der neuen Besitzer freigestellt war, auf letztere Aktien anlässlich der 1906er Sanierung 35 % zuzuzahlen. Die Nord. Elektrizitäts- u. Stahl- werke meldeten übrigens Ende Jan. 1907 den Konkurs an. Das am 12. jquli 1908 beendete 7. Liquidationsjahr 1907/08 schloss mit einer Unterbilanz von M. 17 565 416 ab. Die Eröffnungs- bilanz vom 12./7. 1901 hatte einen Fehlbetrag von nur M. 17542 249 ausgewiesen. 1908 konnten die Steinbrüche im Plauenschen Grunde zu einem annehmbaren Preise verkauft werden, ebenso 1909 ein Trennstück des Riesaer Areals. Der Verlust ermässigte sich 1908/09 auf M. 17 564 042. 1909/10 konnte vom Grundbesitze der Ges. nichts veräussert werden. Nach Abschluss des Geschäftsjahres gingen im II. Sem. 1910 weitere M. 40 000 an ausstehenden Hypoth.-Geldern ein, auch konnte ein Teil des Risaer Grundbesitzes verkauft werden. Die flüssigen Mittel gestatteten hiernach, eine weitere Liquid.-Rate von 1½ % an die Aktionäre zu verteilen (siehe unten). Vor Eintritt besserer Verhältnisse am Grundstücksmarkt ist eine Beendigung der Liquidation nicht abzusehen. Unterbilanz am 12./7. 1913 M. 17 581 755. Liquidator: Max Hörisch. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Paul Elb, Stellv. Kurs- makler Otto Schröder, Dresden; Dr. jur. Adolph Getz, Berlin. Kapital: M. 20 000 000 in 5190 Neu-Aktien à Thlr. 100 = M. 300 u. 18 443 Aktien Lit. B (Nr. 1–18 443) à M. 1000. Die erste Liquid.-Rate von 5 % kam v. 10./2. 1904 ab zur Auszahl. Auf eine Aktie à M. 300 wurden M. 15, auf eine Aktie Lit. B à M. 1000 M. 50 gezahlt. Wegen der II. Liquid.-Rate von 3½ % s. oben. Ab 1./8. 1907 gelangte die III. Liquid.-Rate von 2½ % mit M. 7.50 bezw. M. 25 bar. dann ab 15./1. 1911 die IV. Liquid.-Rate von 1½ % = M. 4.50 bezw. M. 15 bar zur Auszahlung. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 3½ St. Bilanz am 12. Juli 1913: Aktiva: Kassa 1327, Effekten 84 314, Hypoth. 25 000, Grund- stücke 286 500, Mobil. 1, Bankguth. 75 067, Schuldner 354 081, zus. 429 149, abzügl. 343 041 Rückstell. bleibt 86 107, Verlust 17 581 755. – Passiva: A.-K. 20 000 000, abz. I.–IV. Liquid.- Rate 1 966 666 bleibt 18 033 333, nicht erhobene Liquid.-Raten 21 217, Kredit. 10 455. Sa. M. 18 065 006. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 17 572 036, Handl.-Unk. 14 069, Effekten- Kursverlust 5092. – Kredit: Zs. 6944, Grundstücks-Ertrag 1942, Debit.-Eingang 556, Verlust 17 581 755. Sa. M. 17 591 198. Kurs Ende 1891–1913: In Berlin: 147.20, 151, 136, 164.75, 154, 140.50, 143.50, 138.25, 130.75, 115, 9, 4.25, 11.60, 7.30, 7.10, 4.20, 2.30, 2.25, 2.25, 2.80, 1.20, 0.90, 0.80 %. – In Dresden: 148, 151, 137.50, 164, 154, 140.25, 143, 138, 130.40, 114.75, 8.50, 4.75, 11.40, 7.25, 7, 4.50, –, 2, 2, –, 1.25, –, – %. Die Aktien wurden ab 29./7. 1901 franko Zs. berechnet u. waren mit Div.-Scheinen pro 1901 zu liefern. Vom 10./2. 1904 ab werden die Aktien in Prozenten ohne Div.-Bogen u. Talons gehandelt u. notiert; die Notiz versteht sich aber nur für solche Stücke, auf welche die erste, dritte u. vierte Liquid.-Rate von 5 % bezw. 2½ % bezw. 1½ % geleistet ist. Vom 7./1. 1907 ab sind die Aktien übrigens auch nur mit dem Stempel der II. Liquid.-Rate (s. oben) versehen, lieferbar. Dividenden 1886–1900: 8, 9, 11, 11, 12, 10, 9, 9, 8, 12½, 9, 9, 9, 9, 7½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Die ausserord. G.-V. v. 28./12. 1901 hat die fernere Einlösung der noch nicht vorgelegten Div.-Scheine pro 1900 beschlossen, doch sind seit 12./7. 1905 sämtl. Div.-Scheine verjährt. Zahlstellen für die Liquid.-Raten: Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank, Deutsche Bank, Gebr. Arnhold; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Commerz- u. Disconto-Bank, Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank. Treubank Akt.-Ges. in Eisenach. Gegründet: 13./10. bezw. 15./12. 1910; eingetr. 9./1. 1911. Gründer: Apotheker Adolt Göhring, Erfurt; Generalagent Heinr. Steinhäuser, Coburg; Versich.-Dir. Emil Köthe, Weimar; Mühlenbes. Ernst Kaufmann, Beiseförth; Rentner Joh. Dellert, Kaufm. Karl Chemnitz, Treu- bank G. m. b. H., Eisenach. Die Treubank G. m. b. H. in Eisenach machte als Einlage auf das A.-K. ihr Geschäft zum Preise von M. 40 000. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäftes. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 120 000, begeben zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 28./10. 1911 um M. 80 000 in 80 Aktien, begeben zu pari, weiter erhöht lt. G.-V. v. 26./9. 1912 um M. 100 000. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Juli 1913: Aktiva: Wechsel 146 269, Hypoth. I 66 000, Effekten 75 431, Kto Nuovo 1500, Hansa-Kredit-Anstalt 29 000, Inventar 4500, Debit. 342 654, Kassa 221,