16 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Immobil. 90 829. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 3. Depotwechsel 131 359, Akzepte 87 005, Kredit. 164 058, Hypoth. II 71 330, Gewinn 151. M. 756 405. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 42 168, Gewian 152. – Kredit: Vortrag 478, Wechsel, Zs., Provis. u. Einzahlungen 41 842. Sa. M. 42 320. Dividenden 1910/11–1912/13: 0, 6½, 0 %. Direktion: Herm. Neumann. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Heinr. Steinhäuser, Coburg; Mühlenbes. Ernst Kaufmann, Beiseförth; Herm. Zinn, Carl Chemnitz, Johs. Dellert, Eisenach. Bank für industrielle Unternehmungen in a in Frankfurt a. M., Moselstr 23 Gegründet: 26./2. u. 20./3. 1896. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: ae u. Wiederveräusserung von Aktien, „„ Kuxen, Geschäfts- anteilen jeder Art u. Oblig. industr. Unternehm. u. Eisenb.-Ges., Gewährung von Darlehen an derartige Unternehm. u. Ges., Beleihung von Aktien, Kuxen, Oblig. industr. Unternehm. u. Eisenb.-Ges. u. die Beteilig. an Ges. jeder Art, welche industr. Unternehm, oder den Bau u. Betrieb von Eisenbahnen oder den Erwerb u. die Veräusserung von Grundeigentum zum Gegenstande haben. Die Ges. ist noch an folg. Unternehm. beteiligt: A.-G. für Bahn- Bau u. Betrieb, Frankf. a. M., mit M. 600 000 (letzte Div. 6 %), Deutsche Eisenbahn A. G., Frankf. a. M., mit M. 1 052 000, wovon M. 376 000 mit 25 % eingez. (letzte Div. 5½, 6, 6 %), Brauhaus Essen, AG. Schönebeck b. Essen, mit M. 380 000 „ 7, 4, 2, 4, 6, 6 %), Brauerei zum Storchen, Speyer, mit M. 611 000 (letzte Div. 4½, 0, 0, 2, 3, 3. 69 an der Norddeutschen Hütte in Bremen mit M. 160 000, an dem Gaswerk Viareggio mit M. 142 000 (letzte Div. 6 %), an der Prinz Carlshütte, Eisengiesserei u. Maschinenbau-A.-G. in Rothenburg a. S. mit M. 299 000 in Aktien (mit M. 1 zu Buch stehend), sowie noch an einigen anderen Unternehm. durch Unterbeteilig. Das Erträgnis für 1907/08 wurde durch einen erheblichen Kursverlust von zus. M. 111 848, die auf Bestände von den an der Börse notierten Werten abzuschreiben waren, ungünstig beeinflusst; 1908/09 u. 1909/10 ebenfalls geringere Div. infolge der wenig günstigen Brauerei-Abschlüsse für 1907/08 u. 1908/09. 1910/11 wurde eine grössere Partie Aktien der Deutscheu Eisenbahn-Ges. in Frankf. a. M. mit Gewinn verkauft, dagegen machten sich Abschreib. auf die Aktien der Prinz Carlshütte sowie der Brauerei zum Storchen notwendig. Zusammen mit Frankfurter Bankhäusern beteiligte sich die Ges. an der Umwandlung der Firma Frankfurter Musikwerke-Fabrik J. D. Philipps & Söhne in eine Akt.-Ges. (A.-K. M. 1 300 000) durch Übernahme von Aktien u. Gewährung von Kredit. Die a. o. G.-V. v. 16./4. 1909 lehnte die von einem Aktionär beantragte Eiguidation der Bank ab, doch wurde dieser Antrag in der G.-V. v. 19./10. 1912 neuerdings gestellt u. an- genommen, da infolge Abschreib. auf Effekten- u. Konsortial-Kto mit zus. M. 198 220 das Geschäftsj. 1911/12 nur mit M. 4209 Reingewinn abschloss u. somit ohne Div. blieb. Die Liquidations-Eröffnungsbilanz per 19. Ökt. 1912 ergab eine Unterbilanz von M. 311 348. Die politischen Ereignisse 1912/13 waren der Durchführung der Liquidation sehr ungünstig, doch gelang es der Ges., verschiedene ihrer Bestände zu verkaufen. Durch die bei diesen Veräusserungen erzielten Gewinne sowie durch eingegangene Zs. hat sich der Fehlbetrag, welcher in der Liquidations-Eröffnungsbilanz am 19./10. 1912 M. 311 348 betrug, nach der Bilanz per 30./6. 1913 auf M. 70 292 ermässigt. Die Guth. gegen Unterlagen verminderten sich von M. 1 150 390 auf M. 836 246. Im Nov. 1913 waren ca. 98½¼ % in der Masse vorhanden. Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Inh.-Aktien à M. 1000 (Nr. 1–3000, 3026–3878, 4066–4500, 4974–5060, 5286–5310, 5632–5715, 5880 –5895). Urspr. M. 6 000 000 in 4 Serien, A bis D, zu je 1500 Aktien (No. 1–6000), wovon auf Serie D nur 75 %, somit ult. 1902 insgesamt M. 5 625 000 eingezahlt waren. Die ausserord. G.-V. v. 18./2. 1903 beschloss Herabsetzung des A.-K. von M. 6 000 000 auf M. 4 500 000 durch Rückkauf von bis M. 1 500 000 im Submissionswege nicht über 80 %. Frist 11.–25./3. 1903. Der Kurs von 80 % oder weniger verstand sich inkl. der Div.-Scheine für das Jahr 1902/03 u. s. f. und ohne Zinsvergütung und bei nicht volleingez. Aktien dahin, dass an dem Nominalbetrage von 80 % oder weniger berechnet, der nicht eingez. Betrag von 25 % in Abzug kam. Es wurden M. 1 500 000 zurückgekauft (höchstbez. Kurs 78.98 %). Bei dieser Transaktion erzielte die Bank einen Buchgewinn von M. 315 909.90, welcher nebst den bereits 1901/1902 zurück- gestellten M. 500 000 auf Effektenkto abgeschrieben wurde. Im Anschluss hieran erfolgte die Einzahl. der restl. 25 % auf Aktien Serie D, soweit solche nicht zum Rückkauf an- genommen wurden (Frist 1./5. 1903). A.-K. somit jetzt M. 4 500 000. Ab 12./11. 1913 kamen 25 % = M. 250 als Liquid. AQuote auf die Aktien zur Auszahlung. (Anleihe: M. 2 000 000 in 4 % Oblig. von 1896, Serie I, zu 103 % rückzahlbar. Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 30./6. u. 31./12: Zahlst. wie für Div. In Umlauf Ende Juni 1912: *. 606 500. Dieser Betrag gekündigt am 31./10 1912 u. am 30./6. 1913 zu 103 % bis auf M. 21 000, die noch nicht eingereicht Aufden, zurückgezahlt. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1901–1912: 94, 97,80, 98.50, 99, 96, 93, 97, 97, 97, 97, 101.50 %. Geschäftsjahr: 1./7. 30 /6. Gen. Mers.: Juli-Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Konsortialkté 1 494 101, Effekten 762 150, do, der R.-F. 52 163, Bankguth. 1 269 505, Guth. gegen Unterlagen 836 246, div. Guth. 265 573, Avale