Bau-Banken, Bau-, Terrain- und 36.6... etc. 61 Spez.-R.-F. 6193, Vortrag 10 000). – Kredit: Grundstücke 26 185, Verschiedenes 408. Öa. M. 26 593. Dividende 1912/13: 0 %. Direktion: Baumeister Rich. Sinnig, B.-Steglitz. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bürgermeister Dr. Rud. Beyendorff, Architekt Max Johow, Generalkonsul Joh. Pein, B.-Lankwitz. Terraingesellschaft Berlin-Südwesten in Liqu. in Berlin, Charlottenstrasse 60. Gegründet: 4./9. 1895; eingetr. 22./10. 1895. Zweck: Erwerb u. Verwertung von im Südwesten von Berlin in der Gemeinde Deutsch- Wilmersdorf gelegenen, sowie von anderen Grundstücken. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung 70 ha 22 a 80 qm; der Übernahmepreis betrug M. 6 000 000 oder M. 8.55 brutto für den qm. Durch Verkäufe verringerte sich der Terrainbesitz auf 65 ha 67 a 73 qm, hierzu traten die 1905 erworbenen in Friedenau belegenen Terrains mit einem Flächeninhalt von 12 042,78 qR., wovon 11 535.55 qR. Bau- u. Vorgartenland, deren Preis sich auf ca. M. 570 für die qR. stellt. Auch wurde 1905 ein in früheren Jahren an Rentier Balke verkaufter Grundbesitz in Wilmersdorf (3061 qR.) für die Ges. für M. 1 870 722 zurück- erworben, ausserdem noch zwei Terrainstreifen an der Varzinerstrasse in Friedenau (249.07 qR.) für M. 135 252 angekauft. Unter Zugrundelegung des neuen Bebauungsplanes umfasste der Besitz der Ges. am 30./6. 1909 an Bau- u. Vorgartenland 6975.5 qR. in Friedenau u. 35 200 qR. in Wilmersdorf. 1906/07 wurden 7 Baustellen an der Kaiserallee u. am Südwestkorso in einer Gesamtgrösse von 464 qR. zum Preise von M. 438 000 verkauft. Die von der Stadt Wilmersdorf beschlossene Untergrundbahn wird in ihrer Ver- längerung auch durch das Gelände der Ges. führen, wofür diese einen Zuschuss zu den Bau- kosten leistet (M. 30 für die qR. des auf Wilmersdorfer Gebiet belegenen Bau- u. Vorgarten- Areals). Verkauft wurden 1907/08 18 Baustellen mit zus. 1026 qR. zum Preise von M. 958 550, 1908/09 22 Baustellen in Grösse von 1386,68 dR. für M. 1 252 250 u. ein Baublock in Grösse von 1001.59, qR. für M. 605 800. 1909/10 wurden von dem Friedenauer Besitze 27 Baustellen mit Bauverpflicht. in Grösse von 1917,11 qR zum Preise von M. 1 609 580, ferner zwei Baublocks in Grösse von 1930,28 qR zum Preise von M. 1 303 300 u. schliesslich an den Eisenbahn- Fiskus zur Verbreiter. einer Strasse 66,41 qR zum Preise von M. 46 529, also insgesamt 3913,80 qR zum Preise von M. 2 959 409 veräussert. Nach Berücksichtig. von Vermessungs- differenzen verblieben hiernach auf Friedenauer Gebiet im Besitze der Ges. 3117,51 qK Bau- u. Vorgartenland. Der Wilmersdorfer Grundbesitz von ca. 39 200 qR ist 1909/10 gegen das Vorjahr unverändert geblieben. Von dem Friedenauer Besitze sind 1910/11 38 Baustellen in Grösse von 2263,89 qR u. von dem Wilmersdorfer Besitze 20 Baustellen in Grösse von 1378,54 qR veräussert. Der Erlös für diese sämtl. mit Bauverpflichtung getätigten Verkäufe betrug M. 2 949 800. Im Besitze der Ges. verblieben noch rund 34 672 qR Bau- u. Vorgarten- land. Der Friedenauer Besitz war Ende Juni 1912 bis auf 2 Baustellen ausverkauft u. auf Wilmersdorfer Gebiet hat sich die Gartenterrassenbebauung um den im Vorjahre angelegten züdesheimer Platz ausgebreitet. Insgesamt sind 1911/12 25 Baustellen im Ausmasse von 1917 qR zum Preise von M. 1 716 950 veräussert. Ferner wurden an die Stadt Wilmersdorf 2264 qR zum Preise von M. 744 612 auf Grund von früheren Abmachungen verkauft. Andererseits hat die Ges. von der Stadt Wilmersdorf gleichfalls auf Grund früherer Abmachungen Bau- u. Strassenland im Ausmasse von 456 qR zum Preise von M. 156 084 erworben. Im Besitze der Ges. verblieben Ende Juni 1912 noch rund 30 983 qR Bau- u. Vorgartenland, wovon 191213 23 Baustellen im Ausmasse von 1899.26 qR für zus. M. 1 623 490 veräussert wurden; somit am 30./6. 1913 noch Bestand 29 084 qR. Die noch aufzuwendenden Ameliorations- u. Strassenbaukosten werden auf M. 600 000 geschätzt. Im Geschäftsj. 1911/12 wurden bereits umfangreiche Grundstücksverkäufe getätigt. Das Strassennetz ist bis auf wenige Lücken fertig ausgebaut. Die Terrains haben Verbind. mit der Stadt durch Strassenbahnlinien im Süd- west-Corso u. durch die Wilmersdorfer Untergrundbahn. Die Ges. gründete 1911 das Gärtnerei- Unternehmen Gartenvereinigung Berlin-Südwesten G. m. b. H. (St.-Kap. M. 250 000). — Unter Hinzunahme der Gewinne an Provis. u. Zs. verblieb nach Tilg. des Verlustsaldos aus 1910 (M. 368 828) u. der Geschäftsunkosten des J. 1910/11 ein Reingewinn von M. 1 904 374. Von diesem Reingewinn waren M. 1 240 000 in den R.-F. zu legen. Nach Paragraph 38 des Statuts trat die Auflös. der Ges. ein, sobald der R.-F. diese Höhe erreicht hatte. Die G.-V. v. 30./11. 1911 beschloss deshalb die Auflös. der Ges. Das gesamte Restgelände der Ges. gehört zur Bauklasse A, kann also mit Parterre u. drei Etagen gebaut werden. Kapital: M. 12 400 000 in 12 400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 25.11. 1905 um M. 6 200 000 in 6200 neuen, ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien, überlassen an die Berlinische Boden-Ges. zu 104 % gegen Barzahlung, die die Hälfte zum gleichen Kurse den Aktionären 2: 1 v. 25./1.–9./2. 1906 zum Bezuge angeboten hat. Die Berlinische Boden- Ges. überliess ihr Friedenauer Terrain in einer Grösse von 12 042,78 qR. zum Selbstkosten-